Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
- lupusprimus
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#1 Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
Die Bo 105 hat ja in mancher Hinsicht Luftfahrt-Geschichte geschrieben. Nicht, daß sie so groß oder super transportfähig wäre, aber in technischen Parametern haben deutsche Ingenieure hier die Welt durchaus bereichert. Der gelenklose Rotorkopf und auch der erstmalige Einsatz von 2 Turbinen (muß man ja größenmäßig erst mal hin kriegen) in einem zivilen Hubschrauber waren Meilensteine. Auch die Verwendung von Karbon-Blättern war neu (der Ersteinsatz erfolgte aber bei einer Kamov Ka-26!) und trug bestimmt auch mit dazu bei, daß die Bo 105 dann der erste Hubschrauber weltweit war, der einen vollwertigen Looping fliegen konnte. Das Kunstflug-Programm, das heute noch u.a. die Red Bull-Piloten hinlegen, ist atemberaubend.
Es gab also viele Gründe für mich, auch diesen Hubschrauber mal zu bauen - natürlich eher im Mini-Format. 1:48 schied aus, da man hier zwar noch eine Mechanik, aber sehr schwer einen passenden Akku unterbringt. 1:32 erschien als geeignet, also wurde am Dreiseitenriß gecheckt, was da so rein passen könnte. Die Wahl fiel damals auf einen Walkera V120D02, weil der 2 x Brushless-Motore hatte und auch geeignet erschien, das Mehrgewicht sauber weg zu kriegen.
Dann begann das Prozedere wie bei all meinen anderen Modellen: Formenbau und Suche nach einer geeigneten Bemalung.
Ausgangspunkt für den Bau sind dann Rumpfhälften aus (hier 0,2 mm) Folie und die notwendigen Anbauteile, die dann aus Resin gegossen oder 3D gedruckt sind. Auch ein Decalsatz muß gezeichnet werden, den Druck übernimmt dann (fast immer) der Druckeronkel.
Es gab also viele Gründe für mich, auch diesen Hubschrauber mal zu bauen - natürlich eher im Mini-Format. 1:48 schied aus, da man hier zwar noch eine Mechanik, aber sehr schwer einen passenden Akku unterbringt. 1:32 erschien als geeignet, also wurde am Dreiseitenriß gecheckt, was da so rein passen könnte. Die Wahl fiel damals auf einen Walkera V120D02, weil der 2 x Brushless-Motore hatte und auch geeignet erschien, das Mehrgewicht sauber weg zu kriegen.
Dann begann das Prozedere wie bei all meinen anderen Modellen: Formenbau und Suche nach einer geeigneten Bemalung.
Ausgangspunkt für den Bau sind dann Rumpfhälften aus (hier 0,2 mm) Folie und die notwendigen Anbauteile, die dann aus Resin gegossen oder 3D gedruckt sind. Auch ein Decalsatz muß gezeichnet werden, den Druck übernimmt dann (fast immer) der Druckeronkel.
Modellhubschrauber sollten auch wie Hubschrauber aussehen.
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#2 Rumpfhälften ausschneiden und maskieren
Eine Tiefziehform hat normalerweise immer einen Unterbau, weil sonst die tiefgezogenen Teile an ihrer tiefsten Stelle eine Rundung hätten. Bei vielen Teilen sieht man den Übergang durchaus deutlich. Für das Ausschneiden ist aber eine gezogene Hilfslinie immer hilfreich. Mit einem wasserfesten Fineliner wird also ringsum eine Linie gezogen. Dann mit einer gekrümmten Fingernagelschere ausgeschnitten. Sollte man doch einmal zu weit in das Formteil hinein schneiden ist das kein Beinbruch. Entweder einfach mit einem Stück Folie hinterkleben oder später wird das mit Spachtel wieder ausgeglichen.
Sind die Hälften ausgeschnitten, setze ich sie mit ein paar Stücken Tesa schon mal probeweise zusammen. Da sieht man dann auch, wie genau der Schnitt war bzw. wo später Spachtel die Lücken füllen wird.
Da ich die Fensterteile immer durchsichtig lasse, muß man die beim Zusammenbau auch schützen. Zu schnell ist ein Kratzer drauf, ein Klecks Kleber oder etwas Sprühnebel von Farbe. Außen kann man die Fenster entweder gleich passend maskieren oder auch einfach mit Maskierband zukleben. Innen kann man immer großzügig maskieren, da kommt es rein auf den Schutz an.
Sind die Hälften ausgeschnitten, setze ich sie mit ein paar Stücken Tesa schon mal probeweise zusammen. Da sieht man dann auch, wie genau der Schnitt war bzw. wo später Spachtel die Lücken füllen wird.
Da ich die Fensterteile immer durchsichtig lasse, muß man die beim Zusammenbau auch schützen. Zu schnell ist ein Kratzer drauf, ein Klecks Kleber oder etwas Sprühnebel von Farbe. Außen kann man die Fenster entweder gleich passend maskieren oder auch einfach mit Maskierband zukleben. Innen kann man immer großzügig maskieren, da kommt es rein auf den Schutz an.
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#3 Mechanik einpassen, Rumpf verkleben
Die beiden Rumpfhälften werden mittels "Verbindern" verklebt. Das sind 2 bis 5 mm breite Streifen aus Folie (gehört zum Bausatz), die man stückweise innen an eine der Rumpfhälften mit Sekundenkleber klebt. Vorn im Bugfensterbereich nur einen ganz schmalen, hinten am Heckschwanz nur unten, am Seitenleitwerk gar nicht (wird anders verklebt).
Die Mechanik hänge ich meist mit zwei Röhrchen auf. Durch die Rumpfschale und das Röhrchen wird dann eine 1,5 mm Karbonstange gesteckt. Die Aufhängepunkte reißt man besser vor dem Verkleben an. Orientierung ist immer die Hauptrotorachse. Die sollte möglichst vorbildgerecht liegen, paar Millimeter weiter hinten (wegen Schwerpunkt oder mehr Platz nach vorn) oder vorn kann man aber immer selbst entscheiden. Auch Platz für Anlenkungen oder die Taumelscheibe wird dabei schon vorsichtig freigeschnitten.
Auch die Öffnung des Rumpfes zum Ein- und Ausbau der Mechanik und den Akkuwechsel wird hier schon bestimmt. Ich nehme meist den vorderen oberen Teil des Rumpfes, da so die Stabilität des Hauptrumpfes erhalten bleibt. Die Schnittlinie sollte weder Fenster noch Stellen queren, wo später mal Decals hin sollen. Anzeichnen und dann (aber nur an einer Hälfte) ausschneiden. An der zweiten Hälfte deshalb nicht, damit keine Stöße oder Absätze entstehen.
Die Mechanik hänge ich meist mit zwei Röhrchen auf. Durch die Rumpfschale und das Röhrchen wird dann eine 1,5 mm Karbonstange gesteckt. Die Aufhängepunkte reißt man besser vor dem Verkleben an. Orientierung ist immer die Hauptrotorachse. Die sollte möglichst vorbildgerecht liegen, paar Millimeter weiter hinten (wegen Schwerpunkt oder mehr Platz nach vorn) oder vorn kann man aber immer selbst entscheiden. Auch Platz für Anlenkungen oder die Taumelscheibe wird dabei schon vorsichtig freigeschnitten.
Auch die Öffnung des Rumpfes zum Ein- und Ausbau der Mechanik und den Akkuwechsel wird hier schon bestimmt. Ich nehme meist den vorderen oberen Teil des Rumpfes, da so die Stabilität des Hauptrumpfes erhalten bleibt. Die Schnittlinie sollte weder Fenster noch Stellen queren, wo später mal Decals hin sollen. Anzeichnen und dann (aber nur an einer Hälfte) ausschneiden. An der zweiten Hälfte deshalb nicht, damit keine Stöße oder Absätze entstehen.
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#4 Rumpf verkleben Teil 2
Die beiden Rumpfhälften werden mit UHU Allplast verklebt. Der läßt sich im Gegensatz zu Sekundenkleber auch noch paar Minuten notfalls korrigieren. Abschnittsweise wird auf die Verbinder der Kleber aufgetragen, erst unten, dann oben vorn, dann oben hinter der Rotorachse. Abschließend der Heckschwanz unten.
Oben wird beim Heckschwanz eine andere technologie angewendet. Der Heckschwanz wird oben mit Tesa Stücken sauber aufeinander stehend fixiert.
Dann wird der Rumpf auf den Kopf gedreht von innen UHU Allplast eingetrpft. Den läßt man durch Schräghalten an der Verbindungslinie der Hälften verlaufen und legt das Ganze dann waagerecht zum Abtrocknen ab. Hält genauso wie mit Verbindern.
Am Seitenleitwerk wird das abschnittsweise erst vorn und dann hinten auch gemacht. Beim Fixieren mit Tesa darauf achten, das daß Seitenleitwerk genau senkrecht zum Rumpf steht.
Parallel wird der Heckmotorhalter eingepaßt.
Oben wird beim Heckschwanz eine andere technologie angewendet. Der Heckschwanz wird oben mit Tesa Stücken sauber aufeinander stehend fixiert.
Dann wird der Rumpf auf den Kopf gedreht von innen UHU Allplast eingetrpft. Den läßt man durch Schräghalten an der Verbindungslinie der Hälften verlaufen und legt das Ganze dann waagerecht zum Abtrocknen ab. Hält genauso wie mit Verbindern.
Am Seitenleitwerk wird das abschnittsweise erst vorn und dann hinten auch gemacht. Beim Fixieren mit Tesa darauf achten, das daß Seitenleitwerk genau senkrecht zum Rumpf steht.
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#5 Rumpf verkleben Teil 3 und Einbau Mechanik
Nach dem Verkleben der Rumpfhälften kann die andere Seite des abnehmbaren Teils ausgeschnitten werden. So bekommt man glatte Übergänge und vermeidet Stöße.
Die beiden Hälften werden mit einem schmalen Verbindungsstreifen miteinander verklebt.
Hier ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Mechanik einzupassen. Später sind noch andere Teile im Weg oder macht man Kratzer an den falschen Stellen. Die angezeichneten Aufhängepunkte werden überprüft. Erst hinten mit 1,5 mm bohren, Karbonstange durch das Röhrchen schieben, vorderen Punkt prüfen. Die Rotorwelle muß dabei senkrecht stehen.
Dann vorn bohren, Stange durch.
Jetzt von vorn peilen, daß auch so die Rotorwelle senkrecht steht. Punkte anzeichnen oder prüfen, bohren, Stangen durch. Anschließend alles wieder ausbauen.
Die beiden Hälften werden mit einem schmalen Verbindungsstreifen miteinander verklebt.
Hier ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Mechanik einzupassen. Später sind noch andere Teile im Weg oder macht man Kratzer an den falschen Stellen. Die angezeichneten Aufhängepunkte werden überprüft. Erst hinten mit 1,5 mm bohren, Karbonstange durch das Röhrchen schieben, vorderen Punkt prüfen. Die Rotorwelle muß dabei senkrecht stehen.
Dann vorn bohren, Stange durch.
Jetzt von vorn peilen, daß auch so die Rotorwelle senkrecht steht. Punkte anzeichnen oder prüfen, bohren, Stangen durch. Anschließend alles wieder ausbauen.
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#6 Spachteln und Landegestell
Der Übergang zwischen den Rumpfhälften muß bei diesen PET-Rümpfen immer (hier auch) verspachtelt und geschliffen werden. Es gibt schönere Aufgaben im Modellbau, aber wer ein ansehenswertes Modell haben will, kommt da nicht drum rum. Dazu wird in geringen Mengen Kunstharzspachtel auf die Verbindungslinie aufgebracht. Der braucht etwas länger zum Abtrocknen, läßt sich aber kinderleicht bearbeiten (und platzt auch später äußerst selten auf oder ab). Man kann auch fast alle anderen Spachtelarten nehmen.
Nach dem Austrocknen wird mit 150er Schleifpapier drüber geschliffen. Anfangs wickle ich das immer um einen kleinen Holzquader, damit man die Dellen nicht verstärkt. Den Vorgang gilt es mehrmals zu wiederholen.
Das Landegestell ist 3D gedruckt. Das Material ist einerseits ausreichend formstabil, läßt sich andererseits aber auch biegen, ist also nicht spröde und bricht dadurch. Das LG wird in der Mitte zerschnitten und mittels Stücken Bowdenzughülle verbunden.
In die Rumpfhülle werden an dem Markierungen Löcher gebohrt, das LG wird von außen durchgesteckt und innen mit den Röhrchen verbunden und stabilisiert. Wenn alles stimmig ist erst mal wieder abbauen.
Theoretisch könnte man hier schon mal einen Erstflug riskieren.
Nach dem Austrocknen wird mit 150er Schleifpapier drüber geschliffen. Anfangs wickle ich das immer um einen kleinen Holzquader, damit man die Dellen nicht verstärkt. Den Vorgang gilt es mehrmals zu wiederholen.
Das Landegestell ist 3D gedruckt. Das Material ist einerseits ausreichend formstabil, läßt sich andererseits aber auch biegen, ist also nicht spröde und bricht dadurch. Das LG wird in der Mitte zerschnitten und mittels Stücken Bowdenzughülle verbunden.
In die Rumpfhülle werden an dem Markierungen Löcher gebohrt, das LG wird von außen durchgesteckt und innen mit den Röhrchen verbunden und stabilisiert. Wenn alles stimmig ist erst mal wieder abbauen.
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#7 Re: Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
wie immer : genial !!
Fehlt nur der 4-Blatt-Kopf.... aber man will mal nicht pingelig sein
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#8 Re: Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
Kommt alles noch. Der Bau dauerte ja auch seine Zeit.
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#9 Re: Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
Aber wie immer ein toller Bericht. Ich muß echt mal schaun was ich mir zu Weihnachten bei dir ordere.......
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#10 Re: Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
Obwohl ich die Bauberichte ungern störe, muss ich was loswerden:
@lupusprimus ,
Ich bin immer wieder von deinen Projekten begeistert !!
Absolut genial !!
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#11 Re: Baubericht: Bo 105 mal in der kleinen Ausführung (1:32)
Danke, Männer, für die Ovationen. Mir macht das halt viel Spaß und deshalb versuche ich auch anderen durch das Darstellen zu zeigen, wie sowas geht (und später fliegt). Im Mini-Scaler-Bereich läßt sich halt mit eher wenig Aufwand (7 bis 20 Stunden reine Bauzeit) und überschaubaren Kosten was Schönes produzieren. Und auch die Lagerung ist nicht so anstrengend (wegen der Größe).
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#12 Befestigung des abnehmbaren Teils
Der abnehmbare Teil muß ja noch irgendwie am Hauptrumpf befestigt werden. Dazu nehme ich Magnete (Neodym 3x3x1 und 5x5x1 mm) und kleine Laschen aus dem Foliematerial.
Geeignete Stellen suchen (da sollten dann z.B. keine Decals hin kommen). Hier oben am Dachende, unten in der Ecke und vorn mittig. Dazu werden kleine Laschen geschnitten und innen der Magnet mit Sekundenkleber angeklebt (im Inneren des Rumpfes hier die großen, außen die kleinen).
Kabine aufsetzen und außen die Gegenmagnete ankleben. Dabei auf Polung achten und die äußeren Magnete immer etwas mehr nach vorn und oben ankleben. So zieht der Magnetismus das abnehmbare Teil richtig an den Hauptrumpf.
Fertig montiert sieht das dann so aus.
Vorn ist die Lasche wichtig, damit da kein Spalt klafft.
Geeignete Stellen suchen (da sollten dann z.B. keine Decals hin kommen). Hier oben am Dachende, unten in der Ecke und vorn mittig. Dazu werden kleine Laschen geschnitten und innen der Magnet mit Sekundenkleber angeklebt (im Inneren des Rumpfes hier die großen, außen die kleinen).
Kabine aufsetzen und außen die Gegenmagnete ankleben. Dabei auf Polung achten und die äußeren Magnete immer etwas mehr nach vorn und oben ankleben. So zieht der Magnetismus das abnehmbare Teil richtig an den Hauptrumpf.
Fertig montiert sieht das dann so aus.
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#13 Anbauteile
Zu so einem Bausatz gehören immer mehr oder weniger viele Anbauteile. Die werden jetzt nacheinander "montiert". Unterm Rumpfbug ist so eine Art Bodenwanne.
Hinten unten am Hauptrumpf ist ein Grenzschichtzaun / Windabweiser / Blattantenne (keine Ahnung, welche Funktion das hat).
Unterm Heckschwanz ist eine kleinere ovale Verkleidung.
Hinten am Heck gibt es einen Sporndraht. Den biege ich mir aus einer Büroklammer nach der beiliegenden Schablone.
Hinten unten am Hauptrumpf ist ein Grenzschichtzaun / Windabweiser / Blattantenne (keine Ahnung, welche Funktion das hat).
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#14 Restarbeiten vor der Bemalung
Das Landegestell wird entgültigt montiert. Oben auf dem Rumpfbug wurde die längliche Verkleidung angebracht. Der Rumpf wird dann erstmalig gänzlich mit einem hellen Grau überspritzt. Das verhindert später die sogenannten Lichtdurchscheineffekte, bietet für das Weiß als Hauptfarbe eine gute Grundierung und zeigt an allen Übergängen zwischen den Teilen, ob da nochmals Spachteln angesagt ist.
An der einen oder anderen Stelle war das notwendig. Nach dem Spachteln und Schleifen wird dann jedes Mal wieder drüber gespritzt, bis man zufrieden ist.
Auch am Heckschwanz zeigte sich die eine oder andere Korrekturstelle.
Das Leitwerk wird erst jetzt verklebt. Ich habe zuerst die senkrechten Leitflächen mit den großen verklebt, dann diese Kombi einzeln an den Heckschwanz. Dabei "hefte" ich das zuerst mit UHU Allplast. Dabei wird das Leitwerk mit geeignetem Unterbau abgestützt. Wenn dann alle Winkel stimmen wird die Klebenaht mit dünnen Sekundenkleber nachbearbeitet.
An der einen oder anderen Stelle war das notwendig. Nach dem Spachteln und Schleifen wird dann jedes Mal wieder drüber gespritzt, bis man zufrieden ist.
Auch am Heckschwanz zeigte sich die eine oder andere Korrekturstelle.
Das Leitwerk wird erst jetzt verklebt. Ich habe zuerst die senkrechten Leitflächen mit den großen verklebt, dann diese Kombi einzeln an den Heckschwanz. Dabei "hefte" ich das zuerst mit UHU Allplast. Dabei wird das Leitwerk mit geeignetem Unterbau abgestützt. Wenn dann alle Winkel stimmen wird die Klebenaht mit dünnen Sekundenkleber nachbearbeitet.
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#15 Jetzt ist Farbe dran
Erscheint einem dann die Oberfläche ausreichend gut, kann mit dem Farbspritzen begonnen werden. Zuerst wird (in der von mir gewählten venezuelanischen Variante) der vordere Teil großzügig mit Weiß gespritzt. Dann wird der nach dem Abtrocknen mit Tamiya Maskierband maskiert. Zuerst die Trennlinie.
Jetzt ist die Maskierung komplett.
Auch unten rum muß die Maskierung vor der zweiten Farbe fertig sein.
Der gesamte hintere Teil, wird in einer goldig glänzenden Farbe gespritzt.
Nach der Demaskierung werden die Fehlerstellen an der Farbgrenze nachgearbeitet. Dazu muß die jeweilige Farbe etwas dünner sein, damit sie auf dem Gespritzten auch gut verläuft. Hier hielten sich die Fehler in Grenzen.
Jetzt ist die Maskierung komplett.
Auch unten rum muß die Maskierung vor der zweiten Farbe fertig sein.
Der gesamte hintere Teil, wird in einer goldig glänzenden Farbe gespritzt.
Nach der Demaskierung werden die Fehlerstellen an der Farbgrenze nachgearbeitet. Dazu muß die jeweilige Farbe etwas dünner sein, damit sie auf dem Gespritzten auch gut verläuft. Hier hielten sich die Fehler in Grenzen.
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