Modelluftschiffe

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BIGJIM
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#301 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

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Hallo Ralph
Hallo Jan
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. . . in Luft und entsprechend Wasserstoff
.
Wasserstoff "schürte die Ängste" wegen des Hindenburg-Unglückes vom 06.05.1937 in Lakehurst bei New York.
.
Wasserstoff ist erschreckend, weil, wenn man mit einer Flamme daran kommt es ein "Knallgas" ist . . .
.
Warum sollte man es nicht einmal versuchen sich eine "geringe Menge Wasserstoffgas" zu organisieren . . .
.
Wer kennt eine günstige Bezugsquelle :?:
.
Es wird das Gas (Flasche), wenn man bekommt eine "Kleinstmenge" -
weiter braucht man ein entsprechendes Regelventil [Druckminderer] für die Entnahme von Wasserstoff -
ebenso ein Stück Schlauchverbindung - (Regelventil zum Luftschiffmodell)
hinzu kommen ggf. noch die Versandkosten, denn es ist ein Gefahrengut - - - - benötigt.
.
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:oops: Was ist Wasserstoff ?
https://www.youtube.com/watch?v=Tfo7frGG0kE - - - 2:21
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:oops: Entzünden eines mit Wasserstoff gefüllten Ballons
https://www.youtube.com/watch?v=q8jzBSo_YAE - - - - 1:55
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:oops: Knallgasprobe Wasserstoffnachweis
https://www.youtube.com/watch?v=xN37W1K2_ag - - - - 3:33
.






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MFG
BIGJIM - Heinz-Gottfried -
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Ich habe ich bei YouTube ein Video hochgeladen. Der Film –
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:sign7: Der Segmentfilm in voller Länge: - - https://www.youtube.com/watch?v=h-KWmdLoaFE
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Ralph Cornell
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#302 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

jlu hat geschrieben:Wikipedia sagt: Luft hat bei Normalbedingungen eine Dichte von 1200 g/m³, Helium 178 g/m³, Wasserstoff 90 g/m³.
Also verdrängt Helium 1022 g/m³ in Luft und entsprechend Wasserstoff 1110 g/m³. Das macht eine Differenz von 88 g/m³ die der Wasserstoff besser trägt. Ist das plausibel?

Gruß,
Jan.
Danke, Jan! Aber ich bin zu faul, umzurechnen. Plausibel ist Deine Darlegung. Was ich meinte: Um wieviel % ist der Auftrieb von Wasserstoff besser als der von Helium?
BIGJIM: Habe im Fratzenbuch gerade gelesen, da0 ein Kollege (Ich glaube, aus den USA) seinen Wasserstoff selbst gewinnt, durch Elektrolyse.
Gruß aus Berlin vom
Ralph
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BIGJIM
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#303 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

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Hallo Ralph
...seinen Wasserstoff selbst gewinnt, durch Elektrolyse
Ja das ist möglich.
Bei YouTube gibt es solche Filmsequenzen.
Ob ich es "nachmachen" würde, ich glaube es nicht. Wahrscheinlich nicht.
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BIGJIM
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#304 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

.
Bezugsquelle: Wasserstoffgas

Nachgefragt als Telefongespräch bei www.all-in-gas.com .

Diese Gase werden nur an gewerbliche Abnehmer abgegeben.
Ein entsprechender Nachweis ist erforderlich.
Abgabe an Privatpersonen ist nicht möglich.
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jlu
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#305 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von jlu »

Ralph Cornell hat geschrieben:
jlu hat geschrieben:Also verdrängt Helium 1022 g/m³ in Luft und entsprechend Wasserstoff 1110 g/m³.
Danke, Jan! Aber ich bin zu faul, umzurechnen. Plausibel ist Deine Darlegung. Was ich meinte: Um wieviel % ist der Auftrieb von Wasserstoff besser als der von Helium?
1110/1022 = 1,086 => 8,6%

Der Gewinn durch die Verwendung von Wasserstoff ist also überschaubar. Selbst wenn man den Ballon hypothetisch mit Vakuum füllt, wäre der Auftrieb nur 17% besser gegenüber Helium. Die halbe Dichte von Wasserstoff gegenüber Helium hat also nur einen kleinen Einfluss, da die Verdrängung der Luft an sich den Hauptteil bringt.

Hat jemand die typische Dichte von Ballongas? Das wäre der eigentlich interessante Vergleich.

Gruss,
Jan.
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Ralph Cornell
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#306 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

Schwer zu sagen, Jlu. Mir geht es ja vor allem um den Auftrieb. Da gilt die übliche Faustregel: 1 Liter Gas bringt 1 Gramm Auftrieb. Die übliche Angabe für Ballongas ist 5% Verunreinigungen.
Wenn man also den Wert für Reinhelium nimmt und dann 5% abrechnet... Wobei ich leider nicht weiß, wie es mit den Spurengasen aussieht, also vor allem Stickstoff und Argon. Die sind, wenn ich mich an den Chemieunterricht in der Schule noch richtig erinnere, schwerer als Luft.
Gruß aus Berlin vom
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Ralph Cornell
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#307 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

Mal den letzten Einsatz des kleinen Blimp betrachten: https://www.youtube.com/watch?v=JoExsNGKLaE
Gruß aus Berlin vom
Ralph
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Ralph Cornell
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#308 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

Noch einmal zurück zum Wasserstoff: Was mich ein wenig umtreibt, ist die Kombination des "Silent Runners" mit meiner neu gebauten Kabine. Da hatte ich so etwa 16-20 Gramm Übergewicht.
Wenn man die Gesamtmenge an Gas betrachtet, angeblich 360 Liter, würde Wasserstoff ca. 30 Gramm mehr Auftrieb ergeben.
Natürlich ist Wasserstoff gefährlich, und deshalb würde ich das Zeug nur im Freien verwenden.
Aber die Gefahren sind überschaubar. Wasserstoff, der entweicht, würde sofort nach oben steigen. Und bei der neuen Kabine gibt es eine Gefahrenquelle weniger: Die Antriebsmotoren sind brushless, also keine Funkenbildung am Komutator.
Gefährlich ist es, wenn sich entwichenes Gas mit Luft vermischt. Dann hätte man das bekannte Knallgas, das sich beim kleinsten Funken entzündet.
Allerdings, die Schwierigkeiten, das Teufelszeug zu beschaffen...
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BIGJIM
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#309 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

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Hallo Ralph
Noch einmal zurück zum Wasserstoff: Was mich ein wenig umtreibt, ist die Kombination des "Silent Runners" mit meiner neu gebauten Kabine.
Da hatte ich so etwa 16-20 Gramm Übergewicht.
Wenn man die Gesamtmenge an Gas betrachtet, angeblich 360 Liter, würde Wasserstoff ca. 30 Gramm mehr Auftrieb ergeben.
Ja - - - es ist ein Ausprobieren.
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Natürlich ist Wasserstoff gefährlich, und deshalb würde ich das Zeug nur im Freien verwenden.
Es ist die Sache der Betrachtung . . .
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Aber die Gefahren sind überschaubar. Wasserstoff, der entweicht, würde sofort nach oben steigen.
Und bei der neuen Kabine gibt es eine Gefahrenquelle weniger: Die Antriebsmotoren sind brushless, also keine Funkenbildung am Komutator.
Ausprobieren geht über studieren
Gefährlich ist es, wenn sich entwichenes Gas mit Luft vermischt.
Dann hätte man das bekannte Knallgas, das sich beim kleinsten Funken entzündet.
. . . und woher nimmst Du das Loch und den Funken :?: :mrgreen: :wink:
Allerdings, die Schwierigkeiten, das Teufelszeug zu beschaffen...
Habe hier in Bielefeld bei Lindegas einen Mitarbeiter gefragt ob ich eine Folienballonfüllung bekommen kann.
Sollte wohl möglich sein, war seine Antwort . . .
Dazu lasse ich meine Gedanken bis zum nächsten Jahr „ruhen“ – denn bis Ende November bin ich mal weg . . .
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Ralph Cornell
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#310 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

Wenn man die Hindenburg-Katastrophe betrachtet...
Die gängigste Hypothese zur Unfallursache ist folgende: Beim Anflug auf Lakehurst musste die "Hindenburg" eine scharfe Kurve fliegen. Es ist möglich, daß hierbei eine strukturelle Überbelastung auftrat - eines der Stahlseile der inneren Verspannung riss. Das herumpeitschende Ende riss ein Loch in die Goldschlägerhaut einer der hinteren Gaszellen, so daß der Wasserstoff entwich und sich innerhalb der Hülle mit Luft vermischte und so Knallgas entstand.
Zu beachten ist, daß der aus der Zelle entwichene Wasserstoff teilweise innerhalb der Hülle verblieb und also genug Zeit hatte, sich mit dem Luftsauerstoff zu mischen.
Diese Hypothese wird gestützt durch eine Zeugenaussage. Der Mann hatte beobachtet, daß die Bespannung im hinteren Teil der Außenhaut eine flatternde Bewegung vollführte. Das deutet darauf hin, daß die Bespannung von innen einem wechselnden Druck ausgesetzt war. Das wäre typisch für einen Gasstrahl, der unter niedrigem Druck die Außenhaut von innen her trifft.
Außerdem ist zu bemerken, daß der Kapitän sich genötigt dah, vor der Landung Wasserballast abzulassen - ein Hinweis darauf, daß die "Hindenburg" ungewöhnlich viel Auftrieb verloren hatte. Auch das würde darauf hindeuten, daß eine der größeren Gaszellen beschädigt war und der Wasserstoff teilweise schon durch die Außenhaut entwichen war.
Wäre es nicht zu der Funkenbildung gekommen, die das Knallgas im Inneren des Rumpfes entzündete, wäre der entwichene Wasserstoff wahrscheinlich durch die Außenhaut gesickert, die ja nicht dazu gedacht war, das Gas innerhalb der Zelle festzuhalten.
Der Funke könnte wirklich durch statische Aufladung entstanden sein. Die Wetterlage war gewittrig, und schon eine Höhendifferenz von etlichen 100 m kann eine Spannungsdifferenz von etlichen 1000 Volt erzeugen. Ich habe die Arbeit von elektrostatischen Motoren gesehen, die ihre Arbeitsenergie nur durch eine Höhendifferenz bezogen.
Und nun bin ich bereit, Deine Scherzfrage zu beantworten, BIGJIM: "Woher nehme ich das Loch und den Funken?"
Nirgendwoher!
Ich will ja die Katastrophe nicht nachstellen, sondern vermeiden.
Gruß aus Berlin vom
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BIGJIM
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#311 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

.
Kleine Zwischenmahlzeit aus FM 2019 - Friedrichshafen

. . . nur Luftschiff
https://www.youtube.com/watch?v=1PLcoL41scc - - - 5:29

PS: . . . mir persönlich ist diese Modell-Luftschiff-Fahrt zu hektisch :bigsmurf:
....................Wahrscheinlich sind die Propeller etwas zu groß?
.

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#312 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

BIGJIM hat geschrieben:.

PS: . . . mir persönlich ist diese Modell-Luftschiff-Fahrt zu hektisch :bigsmurf:
....................Wahrscheinlich sind die Propeller etwas zu groß?
.

.
Wahrscheinlich ist der Blimp für die Luftschiff-Regatta vorgesehen. Da ist höchste Steuerfolgsamkeit und Speed schon nützlich.
Gruß aus Berlin vom
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BIGJIM
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#313 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

:arrow: Beitrag # 310
Wenn man die Hindenburg-Katastrophe betrachtet...
Die gängigste Hypothese zur Unfallursache ist folgende: Beim Anflug auf Lakehurst musste die "Hindenburg" eine scharfe Kurve fliegen. Es ist möglich, daß hierbei eine strukturelle Überbelastung auftrat - eines der Stahlseile der inneren Verspannung riss. Das herum peitschende Ende riss ein Loch in die Goldschlägerhaut einer der hinteren Gaszellen, so daß der Wasserstoff entwich und sich innerhalb der Hülle mit Luft vermischte und so Knallgas entstand.
Zu beachten ist, daß der aus der Zelle entwichene Wasserstoff teilweise innerhalb der Hülle verblieb und also genug Zeit hatte, sich mit dem Luftsauerstoff zu mischen.
Diese Hypothese wird gestützt durch eine Zeugenaussage. Der Mann hatte beobachtet, daß die Bespannung im hinteren Teil der Außenhaut eine flatternde Bewegung vollführte. Das deutet darauf hin, daß die Bespannung von innen einem wechselnden Druck ausgesetzt war. Das wäre typisch für einen Gasstrahl, der unter niedrigem Druck die Außenhaut von innen her trifft.
Außerdem ist zu bemerken, daß der Kapitän sich genötigt das, vor der Landung Wasserballast abzulassen - ein Hinweis darauf, daß die "Hindenburg" ungewöhnlich viel Auftrieb verloren hatte. Auch das würde darauf hindeuten, daß eine der größeren Gaszellen beschädigt war und der Wasserstoff teilweise schon durch die Außenhaut entwichen war.
Wäre es nicht zu der Funkenbildung gekommen, die das Knallgas im Inneren des Rumpfes entzündete, wäre der entwichene Wasserstoff wahrscheinlich durch die Außenhaut gesickert, die ja nicht dazu gedacht war, das Gas innerhalb der Zelle festzuhalten.
Der Funke könnte wirklich durch statische Aufladung entstanden sein. Die Wetterlage war gewittrig, und schon eine Höhendifferenz von etlichen 100 m kann eine Spannungsdifferenz von etlichen 1000 Volt erzeugen. Ich habe die Arbeit von elektrostatischen Motoren gesehen, die ihre Arbeitsenergie nur durch eine Höhendifferenz bezogen.
Und nun bin ich bereit, Deine Scherzfrage zu beantworten, BIGJIM: "Woher nehme ich das Loch und den Funken?"
Nirgendwoher!
Ich will ja die Katastrophe nicht nachstellen, sondern vermeiden.
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Meine persönliche Meinung nochmals zur Verwendung von........ Wasserstoff.

Ich werde es bei meinen Folienluftschiffen für die Gashüllen - ( 800 – 1350 / 1950 mm )
nicht verwenden, auch nicht experimentell, denn es gibt keinen Versicherungsschutz



Ergänzendes Informationswissen.

Wasserstoff gibt es in der Qualität 3.0 = 99,8% bis 5.0 = 99,998% und es kosten 2 cbm = 160.- Euro

Ballongas oder Helium.

Ballongas aus dem Internet ist oftmals „Minderwertiges Helium“ = 50:50 %
Ballongas aus der Stahlflasche ist besseres Helium und weniger Verunreinigt = 92 – 95%

Helium aus der Stahlflasche, je nach Standard = 99 %

5 Liter Helium aus der Stahlflasche kosten ca. 110. Euro ggf. eine Gebühr als Flaschenpfand oder Tagesmiete

10 Liter Helium aus der Stahlflasche kosten ca. 160. Euro ggf. eine Gebühr als Flaschenpfand oder Tagesmiete.

:sign7: Es ist aber auch möglich eine Stahlflasche privat käuflich zu erwerben ca. 110.- Euro
und selbige mit Inhalt wieder zu tauschen somit bezahlt man dann nur noch den Preis für das Helium.

Informationsquelle: http://www.linde-gas.de / Bielefeld
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:sign7: Der Segmentfilm in voller Länge: - - https://www.youtube.com/watch?v=h-KWmdLoaFE
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#314 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von Ralph Cornell »

BIGJIM hat geschrieben: :sign7: Es ist aber auch möglich eine Stahlflasche privat käuflich zu erwerben ca. 110.- Euro
und selbige mit Inhalt wieder zu tauschen somit bezahlt man dann nur noch den Preis für das Helium.

Informationsquelle: http://www.linde-gas.de / Bielefeld
Eben das habe ich hier in Berlin versucht - Linde will keine Neukunden und verweigert den Verkauf von Stahlflaschen.
Gruß aus Berlin vom
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BIGJIM
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#315 Re: Modelluftschiffe

Beitrag von BIGJIM »

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Linde will keine Neukunden und verweigert den Verkauf von Stahlflaschen.
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. . . das ist der Unterschied von "Dorf=*****feld und Gross-Stadt :mrgreen:
So ist es auch mit den Zügen.
Wieviele Bahnsteige hat Berlin-Hbf und die Züge fahren ins Ruhrgebiet über Bielefeld,
nur hat Bielefeld 4 Bahnsteige und 7 Kanten und davon 1 Gleis für Züge nach Berlin . . . :oops:
. . . so denkt :sign7: jeder etwas anders!
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