FP 1800mah in EasyGlider Electric ???

PICC-SEL
Beiträge: 3988
Registriert: 14.08.2005 20:25:51

#1 FP 1800mah in EasyGlider Electric ???

Beitrag von PICC-SEL »

Hallo,

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen EGE anzuschaffen und mit meinem nicht mehr verwendeten 450TH+Align Bl35G auszustatten.
Es wäre natürlich prima wenn ich meine FP EVO20 mit 1800mAh vom Rex verwenden könnte, aber ist das überhaupt technisch sinnvoll?

Und reicht der Platz dafür aus? (Abmessungen: 103 mm x 30 mm x 23 mm)
Der Akku wiegt ca. 145g

MfG

PICC-SEL
helihopper

#2

Beitrag von helihopper »

Hi,

direkt wird es eng.
Mit dem Originalgetriebe geht es sicherlich ne Weile an ner relativ kleinen Luftschraube.

Einfach mal zusammenschrauben und die Amps messen.

Hier im EG Forum sind bereits einige Erfahrungen beschrieben.


Und klaro sind 3 Zellen sinnvoll

a weil Du die hast
b weil Du den Akkuschacht anpassen kannst.
c weil durch die höhere Spannung die Amps im überschaubaren Bereich bleiben.

Wenn ich die 3S Kokam 2000 reinfrickeln konnte, dann kannst Du den FP sicher besser unterbringen.



Cu

Harald
PICC-SEL
Beiträge: 3988
Registriert: 14.08.2005 20:25:51

#3

Beitrag von PICC-SEL »

ich hatte vor den Motor an das Original Getriebe zu bauen, aber was meinst du mit "es geht sicherlich ne Weile" ??? Flugzeit? Oder etwa Lebensdauer?
helihopper

#4

Beitrag von helihopper »

Hi,

ich denke das Getriebe lebt je nach Umgang nicht sehr lange. Die Auslegung ist halt auf nen 400er Motor gemacht.

Das Ding wird bei sanftem Gebrauch zwar heftig scheppern, aber wenn Du mit dem Gas sensibel umgehst halten.

Nur hart am Gasknüppel reissen solltest Du nicht auf Dauer. Ebenso die Bremse mit Verzögerung proggen.


Cu
Harald
PICC-SEL
Beiträge: 3988
Registriert: 14.08.2005 20:25:51

#5

Beitrag von PICC-SEL »

gäbe es dann im Fall der Fälle wenn mir das Ding doch mal hops geht ein nicht allzu teures Getriebe als Ersatz? Eines was zumindest ungefähr passt...

aber ich werde auch mal testen wie viel der Motor direkt am Prop zieht, geht zwar wohl auf die Flugzeit aber immerhin eine Alternative...
helihopper

#6

Beitrag von helihopper »

Hi,

sicher. Aber ich könnte Dir jetzt keins nennen.

Ein anständiges Getriebe ist halt für ein Modellfliegerleben gebaut und kostet dementsprechend.

Aber son Originalgetriebe kannst Du immer wieder nachkaufen.
Ich sach ja nicht, dass es nach dem dritten oder vierten Flug hinüber ist. Es hält je nach Umgang sicher ne komplette Saison und mehr. Du solltest eben dem Material entsprechend damit umgehen.

Heisst:
Gas nicht auf einen Tusch von Null auf volle Drehzahl, sondern auf ne Sekunde, oder zwei verteilt hochfahren und Bremse etwas weicher machen.


Cu

Harald
PICC-SEL
Beiträge: 3988
Registriert: 14.08.2005 20:25:51

#7

Beitrag von PICC-SEL »

ok, dann schonmal vielen Dank!!!

leider muss der EGE noch bis zu meinem Börsdäi warten aber dann kommen bestimmt noch ein paar Fragen...baaald :wink:
Benutzeravatar
johann
Beiträge: 1948
Registriert: 23.10.2004 23:49:01
Wohnort: Erbach/ODW
Kontaktdaten:

#8

Beitrag von johann »

Nunja, ein gutes Getriebe hält ein Leben lang.

Das mag ja sein, aber für das selbe Geld bekomme ich gleich nen ordentlichen Aussenläufer.

Warum soll man sich überhaupt ein Getriebe aufschnallen?

Naja, in der ganz großen Fliegerrei kenn ich mich jetzt nicht aus.
Aber es gibt doch ausreichend langsame Motoren für große Schrauben und viele Zellen?

Nun, also wenn du den 450th und so schon hast, dann würd ich den einfach mal am original Getriebe verbauen und gemäsigt fliegen, wie Harald schreibt.

Aber ansich mal sehen, ob das Getriebe dann nicht länger lebt wie der Flieger.

mfg
Jo
-=zoom450|motte|piccoZ|flexiboard|yoyo|mad-force|t7cp=-
Basti
Beiträge: 3590
Registriert: 24.03.2005 09:06:10
Wohnort: Bonn

#9

Beitrag von Basti »

Hi,

Ich hab den 420er Align mal mit dem 25er Regler und 2000er Kokam´s ne weile im Nuri gehabt.
Direkt an ner 7x5 ging damit mächtig die Post ab.
Der K10 ging senkrecht und der Motor wurde "mäßig" warm.
Basti :evil5:

Wenn man ganz viele durch einen dünnen Draht jagt kann man´s sehen....

Elektronen sind rot!!!
helihopper

#10

Beitrag von helihopper »

johann hat geschrieben:
Das mag ja sein, aber für das selbe Geld bekomme ich gleich nen ordentlichen Aussenläufer.

Warum soll man sich überhaupt ein Getriebe aufschnallen?
Hi Johann,

das kann ich Dir zumindest in Bezug auf den EGE ganz haarklein schreiben.

Um die Steigleistungen (die ich jetzt mit nem dem Originalantrieb in Abmessungen und Gewicht entsprechenden Aussenläufer und Getriebe erreiche) zu erzielen müsste ich nen hoch gewickelten Innen- oder Aussenläufer verwenden. Viele Wicklungen um die Drehzahl des Motors zu senken. Viele Wicklungen bedeuten aber auch, dass ein dünnerer Draht verwendet werden muss. Dünnerer Draht heisst aber, weniger Ampere, die Du durch den Motor jagen kannst.

Also bleibt.
Direktantrieb mit grösserem Motor, der höher gewickelt ist.
Für ansprechende Leistung wird der Motor aber zu schwer und zu gross.

Getriebeantrieb mit einem höherdrehenden Motor, der mehr Ampere abkann, aber relativ klein bleibt. Damit geht der EGE dann wirklich gut, ohne zu schwer zu werden.

So ein Getriebeantrieb macht bei Modellen, die im Prinzip relativ langsam sind, echt Sinn.
Ne fette Luftschraube mit geringer Drehzahl und hoher Steigung passt einfach zu nem langsamen Modell, wie z.B. dem EG.
Was will man von dem Seglermodell? Schnell auf Höhe kommen und gemütlich abgleiten, rumturnen, Grenzen ausloten und entspannt fliegen.
Genau das macht der EGE mit nem etwas besseren Antrieb, als nem 400er Motor auch. Ob jetzt Edel-Strecker/Axi-Reisenauer Kombi, oder Billig 450-Originalgetriebe Kombi ist im Prinzip nicht so wichtig.

OK. Die Edelkombi braucht man nicht unbedingt, aber ist ganz hübsch anzuschauen, wenn die Kiste mit 50 - 75 Kmh senkrecht der Sonne entgegen steigt ;). Oder bei 1/4 Gas auf dem Rücken über den Platz schleicht.


Bei Speedmodellen Pylonracern usw. werden in der Regel kleine Luftschrauben mit sehr viel Drehzahl direkt geflogen. Macht Sinn, weil die Strahlgeschwindigkeit des Antriebes extrem hohe Geschwindigkeiten zulässt. Um die Dinger in die Luft zu bringen bedarf es allerdings einer gewissen Grundgeschwindigkeit, weil die Schraube erst mit einigem Grundspeed richtig greift und das Teil tierisch beschleunigt.



Cu

Harald
Benutzeravatar
heliminator
Beiträge: 2287
Registriert: 23.10.2004 22:30:08

#11

Beitrag von heliminator »

johann hat geschrieben:
Warum soll man sich überhaupt ein Getriebe aufschnallen?
Hallo,

grade bei schmalen Rümpfen liegt es auch schlicht ergreifend am zur Verfügung stehenden Platz....
Grüsse,
Christian

***********************************
Benutzeravatar
johann
Beiträge: 1948
Registriert: 23.10.2004 23:49:01
Wohnort: Erbach/ODW
Kontaktdaten:

#12

Beitrag von johann »

Ja, aber ich finde Getriebe dennoch unpraktisch.

Man bedenke das Ampere nicht so ein schönes Medium wie V sind, auch wenn ich mir mit mehr Zellen ein Höheres Gewicht einhandel.

Und die Aussenläufer schreiten doch immer weiter vor, es gibt sie schon mit 20gramm für 8A an der 7*3,5 mit 11V.

Wobei es derartige ja auch langsam kaufbar gibt, da sind schon starke Antriebe bei.
Nicht nur Axi, wobei die auch Spitze sind. Der Microjet fliegt gemessene 105km/h mit dem 2208/20 bei gerade mal 6A, das lässt natürlich gleichzeitig alte oder kleine Lipos zu.

Und wenn mein Aussenläufer im Durchmesser limitiert wird, dann mach ich ihn länger :), selbst wenn ich dann den längsten hab :P :D ;)

mfg
Jo
-=zoom450|motte|piccoZ|flexiboard|yoyo|mad-force|t7cp=-
Benutzeravatar
heliminator
Beiträge: 2287
Registriert: 23.10.2004 22:30:08

#13

Beitrag von heliminator »

Ja, kann Dir auch zustimmen; allerdings können Thermik-Segler mit 3m Spannweite auch einen so schmalen Rumpf haben, da steht dann das Platzangebot in der Grösse eines Speed 600 zur Verfügung.

Dafür wird sich kein Aussenläufer finden lassen, der das Modell angepasst elektrifiziert. -> Innenläufer (niedrigdrehend) oder eben (beim obigen Beispiel wohl nicht zutreffend) was mit Getriebe...
Grüsse,
Christian

***********************************
helihopper

#14

Beitrag von helihopper »

johann hat geschrieben: Nicht nur Axi, wobei die auch Spitze sind. Der Microjet fliegt gemessene 105km/h mit dem 2208/20 bei gerade mal 6A, das lässt natürlich gleichzeitig alte oder kleine Lipos zu.

Hi Johann,

das mag ja für Dein Modell absolut passen. Aber für den langsamen EG eben nicht.
Da bist Du in der (knapp) 2 Meter Schaumwaffelklasse ;).

Da bin ich mit 26 A unterwegs. Die 105 werde ich allerdings auch schaffen ;). Zumindest im Geradeausflug. Senkrecht bin ich bei 45 - 55 . Mit dem Strecker (der ist länger (kostet aber auch deutlich mehr, wie der Axi)) geht er gemessene 75 KmH senkrecht. Alllerdings bei 60A Stromverbrauch. Die kann ich meinen 2000er Kokams nicht zumuten ;).

Mit 3200er Zellen geht es aber locker.


Cu

Harald
Benutzeravatar
johann
Beiträge: 1948
Registriert: 23.10.2004 23:49:01
Wohnort: Erbach/ODW
Kontaktdaten:

#15

Beitrag von johann »

Naja, aber dann verzichte ich doch lieber auf ein bischen Leistung, hab dafür aber meinen Direktantrieb. Oder halt n Hotliner, ist ja nicht jeder Segler langsam zu fliegen ;)

Es kommt halt immer drauf an wie ich die Leistung umsetze, unendlich viel Schub ist irgendwann auch fad.

mfg
Jo
-=zoom450|motte|piccoZ|flexiboard|yoyo|mad-force|t7cp=-
Antworten

Zurück zu „Easy Glider“