Baubericht MPX Gemini

[Juergen110]

Hi Leute,

nachdem er nun eeendlich angekommen ist, möchte ich euch natürlich wieder mit einem Baubericht "belästigen"

Und, wie meistens bei diesen Dingen, die Bitte: Antworten in einen anderen Post, damit dieser hier nicht über 20 Seiten geht
(Hoffentlich tut er das nicht trotzdem...)

Antworten/Kommentare/Lästerbeiträge/etc.: HIER HIN !!


Aaaalso los, beginnen wir mit dem "Auslieferungszustand"











Ein vorsichtiger Blick in den Karton:





Hmmmm........Wirklich HERVORRAGEND gepackt

[Juergen110]

Und hier der "Riesenlappen" auf dem die Aufkleber sind







Einziges Manko:
Alles muss komplett an der Kontur ausgeschnitten werden.
Es ist nichts ausgestanzt bzw. vorgestanzt.

Datt gibt Blasen anne Finger, von der Schere....

[Juergen110]

So, und ich wäre latürnich nicht der Jürgen, wenn ich nicht erstmal alles auspacken würde

Aber ich muss nochmal sagen: Die Verpackung mit den eingearbeiteten Teileaufnahmen ist echt klasse

Naja, und schöne Tütchen mit "Kleinkram" ist auch wieder dabei.






Und hier noch ein Blick auf die Oberfläche des Flügels.
Es ist Elapor, aber die "Bespannungs- und Holmstruktur" haben die echt nett herausgearbeitet.




Sodele, und jetzt wird erstmal weggeräumt
Am WE wird fleißig gebaut, und dann geht es hier weiter

[Juergen110]

Und es gibt ein gaaaaanz winziges Update


Ich habe nochmal in der Kiste gestöbert, und, ganz ungewöhnlich für den Jürgen, die Bauanleitung gelesen

Zu der Anleitung bleibt zu sagen: Typisch MPX. Gut gemacht, einige Bilder, gut verständlich.

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Aaaaaber dann !!!!
Da ist mir auf Seite 4, Pkt.5 doch etwas begegnet, das ich bei MPX so erstmal NICHT für möglich gehalten hätte
Und zwar das hier: !!!!!
Ein Smiley Ich fass es nicht.......
Und was halte ich davon ??? Ganz einfach: Ich find´s gut
(Naja, meine älteren Vereinskollegen werden sich wohl über den "Druckfehler" wundern... )


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So richtig anfangen wollte ich heute noch nicht, habe aber 2 Teile gefunden, die mit Fertigungsstegen verbunden sind.

Die müssen getrennt werden.


Und zwar sind das die Tragflächenstützen aussen:




Und hier getrennt:




Und dann sind da noch die Tragflächenstreben innen:




Und so sieht es getrennt aus:

[Juergen110]

So,
und nachdem ich ja nun beschlossen hatte heute NICHT zu bauen, habe ich mir schon mal den weiteren benötigten "Krempel" zusammengesucht...


Da wären also:
4 Stck. Servos á 9 Gramm

1 Stck. Schulze 8.35

1 Stck. BL-Regler 25 Ampere

1 Stck. 2830-13 Motor

1 Stck. Luftschraube APC 10 x 4 + Mitnehmer


Als Akku kommt dann noch ein 2.100er 3s LiPo dazu, der aber für das Fotoshooting gerade nicht passend gekleidet war....


Hier liegt der "Kram" also schon mal rum:





Wie der aufmerksame Leser feststellt, sehen 2 Servokabel oben auf dem Foto nicht ganz so aus, wie sie sollten
Das liegt daran, das MPX gleich auf den ersten Seiten die Verwendung von Verlängerungen angibt.
Und zwar 30cm lange.


Da ich von Natur aus "sparsam" bin, habe ich mir die Servokabel also selber um 30cm verlängert !!
(Ich war ja nur heiss drauf meine Crimpzange auszuprobieren )

Und so sieht ein Flächenservo mit Verlängerung aus:

[Juergen110]

nachdem ich mit den o.g. Dingen ja ein wenig vom Bauplan "abgewichen" bin, hier mal der erste Schritt.


Ablängen der Bowdenzüge für Höhen- und Seitenruder.
Interessant fand ich die Tatsache, das die Aussenrohre auf Länge fertig sind, aber bei den Innenrohren rund 10 mm abgeschnitten werden müssen.

Ein bisschen seltsam, aber kein wirklich negativer Punkt



Dann wird alles ineinander geschoben.





Im nächsten Step habe ich erstmal geschaut, wie die Servos in die Ausschnitte passen.
Ergebnis: Perfekt. Als wenn es dafür gemacht wäre....




Danach werden die Servos auf neutral gestellt, und die Bowdenzüge am Servohorn eingehängt.
Entgegen der Anleitung habe ich NICHT ganz außen eingehängt, sondern bin ein Loch weiter nach innen gegangen. Da passte der "Verlauf" der Anlenkung am besten.

Anschliessend wird der Bowdenzug in das Seitenteil eingeklebt.
Hier sind beide Seiten zu sehen.

[Juergen110]

Nachdem nun die Bowdenzüge drin sind, werden die beiden Motorträger an die Seitenteile geklebt.

Diese beiden hier, nehmen später die gesamte Motorlast auf:




Und hier ist der eingebaute Zusand zu sehen.
Hierzu bereits eine kleine Randbemerkung: Im vorderen Bereich bitte etwas sparsamer mit Kleber sein, denn wenn Kleber nach vorne "rausquillt" gibt es später Probleme den eigentlichen Motorspant sauber aufzusetzen




Wenn die beiden Träger eingesetzt sind, kommen die Verschlussclipse für die Motorhaube un den Kabinendeckel dran.
Hier gibt es 2 unterschiedliche Bauformen. Es ist egal welche man für vorne und hinten wählt, man sollte nur eben jeweils 2 gleiche verwenden

Hier sind die unterschiedlichen Clipse. (Unten sind die "alten", wobei mir die neuen irgendwie besser gefallen (oben) )




Und hier sind sie eingeklebt.

[Juergen110]

Als nächstes werden die Flügelgegenlager miteinander verklebt.

Das sind diese Teile hier:




Hierzu steht bereits in der Anleitung: Zange benutzen und Schutzbrille tragen
Dieser Hinweis ist nich ganz unwichtig !!
Die Pärchen gehen wirklich recht schwer zusammen, und ich musste ebenfalls eine Zange nehmen. Der Versuch "von Hand" wollte nicht wirklich klappen.
Und hat man jetzt "zuviel" Kleber auf den Flächen, neigt dieser beim Clipsen zum herausspritzen !!!
Und es passiert leicht, das Kleber in das Gewinde quillt, und das ist dann ganz schlecht !!
Also: Vorsicht mit dem Kleber !! Sparsam verwenden.

Anschließend habe ich noch etwas Kleber von außen in die Verclipsung laufen lassen (CA Dickfl.) und mit Aktivator ausgehärtet.




Im Anschluss werden die beiden in die vorgesehenen Aussparungen einer Rumpfhälfte geklebt (Da dürfte egal sein, ob die linke oder rechte...)






Und nun ist es soweit !!
Der Rumpf kann verklebt werden

Auf jeden Fall erstmal schauen wie die beiden Hälften passen, und ob alles schön leicht ineinander geht
Meiner passte jedenfalls super, und ich brauchte keinerlei Stellen nacharbeiten

Und auch bitte den Tip beachten, die Servokabel mit ein bisschen Tesa zu sichern, damit sie keinesfalls in den Weg fallen können wenn man es gerade NICHT gebrauchen kann


Und hier dann das Ergebnis

[Juergen110]

Und nun ging es erstmal wieder mit "Kleinteilen" weiter

Und zwar der Kabinenhaube und dem "Rumpfdeckel".

Hier sind sie:



Und das dazugehörige "Häubchen"




Als erstes habe ich die Haube an der unteren Kontur ausgeschnitten.
Die ist zwar etwas unglücklich zu erkennen, aber es geht

Anschließend auf den Rahmen gesetzt und mit einem Marker die hintere Kontur angezeichnet.
Und danach natürlich ausgeschnitten....

Hier die "Markierungsarbeit"




Bei diesen Arbeiten hatte ich natürlich den Kabinenrahmen immer da rumliegen, der ebenfalls komplett in weiß ist.

Da kam ich auf den Gedanken, dem Dingen wenigstens einen schönen schwarzen "Ledersitz" zu verpassen und das "Cockpit" darzustellen

Also die schwarze Farbe und einen Pinsel geschnappt.....
Die Farbe ist von Tamiya, und zwar Acrylfarbe, wasserlöslich, die auch für Lexan verwendet wird.
Die greift nämlich das Elapor nicht an

Also erstmal gepinselt...







Da stand das Gebilde nun zum trocknen herum.....
Und irgendwie fehlte mir noch etwas am Cockpit
Aber wenn man genau aufpasst, findet man 2 schöne Instrumente auf dem Dekorbogen




Wenn später allerdings "die Mütze" drüber ist, ist da schlecht dran zu kommen. Also habe ich das JETZT aufgeklebt




Auf dem Elapor trocknet die Farbe recht schnell, und die Kabinenhaube konnte auf den Rahmen aufgeklebt werden.

Hier habe ich in der Vergangenheit relativ schlechte Erfahrungen gemacht, was durchsichtige Teile und CA angeht
Sehr häufig bildet sich so ein weißer Film vom CA, der dann sehr unschön aussieht.

Statt dessen habe ich UHU Por verwendet.
Beidseitig auftragen, 5 Minuten ablüften lassen, und dann hält das Bombig





Was ich wohl vergessen habe mit Fotos zu dokumentieren, war das Einkleben der Halterungen, jeweils in die Kabinenhaube und den Rumpfdeckel.

Aber das ist recht einfach und auch in der Anleitung gut beschrieben.
Mal sehen das ich später noch ein Foto davon mache und hier editiere

EDIT: Hier das versprochene Bild




Und nu ist das erstmal auch dran

[Juergen110]

Im nächsten Schritt wird das Höhenleitwerk "vorbereitet".

Also: ca. 20mal das Ruder hin- und herbewegen, damit es leichtgängig wird.

Und das Ruderhorn raussuchen.

Hier sind die beiden....




Nachdem Ruderhorn und Leitwerk verklebt sind, kann das ganze an den Rumpf geklebt werden.

Auch hier wieder: Erstmal "trocken" geprüft ob alles zueinander passt.
Ergebnis: Passt

Also Kleber druff, und angeklebt

[Juergen110]

Nachdem das Höhenruder drin ist, geht es an das Seitenruder.

Auch hier: rd. 20mal das Ruder hin- und herbewegen um es gängig zu machen.

Jetzt wird das Spornrad vorbereitet.

Und hier hatte ich das erste "Manko" an dem Flieger !!
Der Draht des Spornrades muss über dem montierten Ruderhorn um 90° abgewinkelt werden.

Liebe Kollegen von MPX: DAS macht mir mal gescheit vor, wie ihr das mit "üblichem Heimwerkerwerkzeug" hinbekommen wollt
Es verbiegt sich der untere Teil mit, und so wie es in der Anleitung abgebildet ist, konnte ich es im Leben NICHT hinbekommen

Es ist eigentlich so gedacht, das ein "scharfer Knick" entsteht und später der Draht mit auf dem Ruderhorn verklebt wird.
Dadurch das ich den Knick aber nicht so scharf hinbekomme, steht der Draht ca. 3 mm. vom Ruderhorn weg.



Also habe ich am Ruder etwas oberhalb der Anlenkung freigeschnitten und DORT den Sporndraht eingeklebt.
Ich werde später sehen, ob und wie lange es hält






Anschließend gab es wieder die obligatorische Trockenübung ob alles passt und rechtwinklig steht.
Da war wieder alles in Butter

Und das Seitenruder wurde in den Rumpf geklebt

[Juergen110]

Rumpf an die Seite, und weiter mit den Tragflächen....


Als erstes wird die Mittelstrebe vorbereitet.

DAS habe ich aber schon vorher gemacht gehabt (Post 2) und diese von dem Produktionssteg getrennt.
Nur noch eben das Zwischenstück rausgesucht....

Hier sind sie





Und auch hier stelle ich gerade fest, das ich was "Fototechnisch" nicht dokumentiert habe
Den Zusammenbau an sich.......

Aaalso: kurze Erklärung

In das Zwischenstück kommt noch eine Einklebehülse.
Erst diese trocken einsetzen, und mit einer Strebe ausrichten, indem man diese ansetzt.
Dann ein klein wenig CA an die Hülse, und sie befestigen.
Danach eine der beiden Streben ankleben. Durch die Formgebung setzt sich das ganze sehr gut.
Anschliessend die 2te Strebe angeklebt, und das ganze sieht so aus:






An dieser Stelle findet sich ein Hinweis auf das Dekor im Bauplan.
Da nämlich jetzt die Tragflächen noch lose herumliegen, ist es zu diesem Zeitpunkt erheblich einfacher das Dekor aufzukleben.

Also, Dekor ausschneiden



Und dann schön auf die Tragflächen kleben




Anschließend wird der Holm in die obere Tragfläche eingeklebt



Und danach die aufgebaute Mittelstrebe eingeklebt.

Den obligatorischen "Trockentest" ob alles passt nicht vergessen



Und die beiden Tragflächenstreben kommen auch noch.
Dabei auf R und L achten !!!



Und drin....




Und wieder was vergessen zu knipsen...
Das einkleben der Ruderanlenkung für die oberen Tragflächen.

Ausserdem stellte ich hierbei das 2te Manko an meinem Bausatz fest.
Es fehlt eine Anlenkstange
Und dann auch noch aus 1,3er Stahldraht
Wer hat denn sowas ??? 1,5er oder 1er habe ich da, aber 1,3 ???

Die Anlenkungen, die eingeklebt werden, haben 2 unterschiedliche Bohrungen (Es gibt 4 gleiche Teile, je 2 für oben und unten !)
Auf der einen Seite 1,6 mm auf der anderen 2,5 mm.
Die 1,6er ist zum einhängen des Drahtes, und die 2,5er für die verstellbaren Gestängeanschlüsse.

Nach Plan müssten die 1,6er Löcher in der oberen Tragfläche rausschauen und die 2,5er bei der unteren.

Da mir nun ein Gestänge fehlt, und selber biegen bei dem vorgesehenen Radius wieder recht fies ist, habe ich überall die 2,5er rausschauen lassen und verwende einfach 4 Gestängeanschlüsse

Hier noch nachträglich Bilder dazu:

[Juergen110]

Nachdem nun die obere Tragfläche komplettiert ist, erstmal wieder eine "Trockenübung" ob denn alles gescheit ineinander passt.

Dabei sind die obere und untere Tragfläche noch NICHT miteinander verklebt.





EDIT: Und hier noch ein Nachtrag zu einem der nicht dokumentierten Abschnitte.

Hier sollte jetzt an der unteren Tragfläche die Halterung der Fahrwerks eingepresst, und danach verklebt werden.
Anbei ein Bild, wie es dann aussieht.




Passt prima


Also jetzt die Tragflächenstreben in die untere Tragfläche einkleben



Und rin....




Bevor ich jetzt das ganze zusammengesetzt habe, war erstmal wieder "Schnippel- und Klebearbeit" angesagt
Ich habe nämlich die Dekore vom Rumpf ausgeschnitten, und angebracht.

Ist nämlich leichter so, als wenn die Tragflächen auch noch im Weg sind...


Aber dann war´s soweit

Tragfläche am Rumpf anbringen
das geht am einfachsten, wenn man den Rumpf erst NEBEN seiner eigentlichen Position einschibt und dann nach re. oder links in Position bringt

Und nu hat das ganze schon was "Fliegerartiges" an sich

[Juergen110]

Nun wird das Fahrwerk vorbereitet.

Hier musste ich bei der "Trockenübung" das erste mal feststellen, das etwas NICHT so sauber passte.
Es gab einen Spalt zwischen den beiden Hälften, was an den Spritznoppen liegt.

Also: Kurz abgeschliffen, und gut war


Anschließend die Aufnahme für die Stellringe eingeklebt.

Auf dem Bild zu sehen: Unten verklebt, oben liegt es noch lose bei.




Danach werden die Stellringe eingesetzt, und jeweils die Hälften verklebt.
Anschließend das Rad eingefädelt und auf das Fahrwerkgestänge gesteckt und festgezogen




Nun kann das Fahrwerk am Flieger angeclipst werden, und wird mit einer Schraube gesichert.



Und dran......

[Juergen110]

Fehlt eigentlich nur noch ein Motor......

Der wird an den Motorträger geschraubt, und re und li die Stellschrauben mit eingedreht.



Und ein Regler sollte im Modell auch vorhanden sein
Den habe ich links im vorderen Schacht angebracht.
Spiegelklebeband 3fach, und an die Seitenwand geklebt.



Anschließend wird der gesamte Träger mit Motor eingeschoben und im Modell angeschraubt.

Dann noch den Spinner aufgesetzt, und fertig