Wie erkenne ich gute Trimmung?

Painhunter
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#1 Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von Painhunter »

Hallo.

Nachdem ich ja jetzt einen 600N Pro Flybar habe stellt sich natürlich auch die Frage nach der Trimmung. Aber der heli will ja eh immer von selber auf irgendeine Seite weg, wie erkenne ich dann das er perfekt getrimmt ist?

natürlich sollten die gröbsten Schwankungen raus sein, nicht das er mir nur auf eine Seite fällt das ist klaro, aber wann weiß ich das die Trimmung abgeschlossen ist und ich fliegen/schweben kann?

Sollte er so ruhig stehen wie ein heli mit FBL?

an was kann ich mich orientieren?

Ich weiß nicht so recht auf was ich achten soll. Deshalb auch der Thread hier..diese Frage wurde noch nicht gestellt lt. der SUF.

Danke euch!
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echo.zulu
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#2 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von echo.zulu »

Eine neutrale Trimmung ist bei einem Paddelsystem nahezu unmöglich. Du kannst den Heli zwar bei absoluter Windstille so austrimmen, dass er seine Lage eine Zeit lang beibehält, aber so bald etwas Wind geht oder der Boden ein Gefälle (beim Schweben im Bodeneffekt, bis ca. Augenhöhe) aufweist, wird er über kurz oder lang wegdriften. Deshalb mach Dir darüber keine Gedanken, sondern lerne das auzusteuern. Mit zunehmender Erfahrung wirst Du dann schon gegensteuern bevor der Heli sich überhaupt bewegt hat. Gerade diese Erfahrungen kannst Du eigentlich nur mit einem Paddelkopf machen und sie bringen für später ungeheuer viel. Wenn Du später Kunstflug machst, wirst Du viel einfacher innerhalb der Figuren Korrekturen machen können. Ein FBL-System kann dieses Wissen einfach nicht vermitteln, weshalb ich auch heute jedem Einsteiger grundsätzlich ein Paddelsystem empfehlen würde.
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TREX65
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#3 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von TREX65 »

Du kannst mal hier rein sehen http://www.bratzelwatz.de/Docs/Rotorkop ... 003-3x.pdf wie ein Kopf perfekt eingestellt wird. Ist aber für den "NORMALO" leicht überzogen. Es geht nur darum, zu verstehen worauf es ankommt bei einem FB. Getrimmt wird wie bei FBL überhaupt nicht. Das wird alle über die Gestänge Schritt für Schritt eingestellt. Nach einer gewissen Zeit merkt man in welche Richtung der Heli driften möchte, merken und das Gestänge so lange verstellen bis es nicht mehr driftet.
Du musst verstehen das du wesentlich mehr steuern und einwirken musst als bei einem FBL Heli!! Daran musst du dich erst mal gewöhnen..... und auch dann bringt ein "Trimmen" über den Sender nichts! Denn es gibt keine ausreichend stabile Lage bei einem Heli, das wird/muss ausgesteuert werden
Gruß

Michael
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pmo
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#4 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von pmo »

Hi,

Bei einem Paddelheli ist es sicher noch wichtiger den schwerpunkt richtig zu habe. Alles was du in der NormalFluglage trimmem musst wirkt sich Kopfüber wieder negativ aus.. zB. Der heli ist vorne zu schwer und zieht somit im schwebeflug nach vorne.. du trimmst 5klicks Nick nach hinten damit der Heli stehen bleibt.. jetzt flipst Du den Heli auf den kopf und schon drückt das gewicht des vorbaus nach unten und du hast noch nick 5 klicks nach hinten getrimmt und musst jetzt um so stärker aussteuern damit es schweben bleibt.. oder Du Trimmst Nick 10klicks nach vorne damit er jetzt auf dem Kopf schwebt.. in Normalfluglage kippt er wieder nach vorne.

Die Drehrichtung des Hauptrotors lässt den Heli immer etwas schief hängen..

In deinem Fall sogar der Auspuff auf der linken seite wirkt sich aus..

Paddel muss gut eingestellt sein und der Rest muss gesteuert werden..
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acanthurus
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#5 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von acanthurus »

Hoi..

Ich möchte zunächst mal zwischen "richtiger" Einstellung und Trimmung unterscheiden, das sind zwei paar Stiefel.
Die richtige Einstellung hat was mit Dingen wie 90°-Stellung der Servohebel in der Neutralstellung (oder früher mal: bei schwebepitch) zu tun, mit Spurlauf usw.
Die Trimmung ist eine Vorgabe einer Servoposition bzw. Knüppelposition, bei der ein gewünschter Flugzustand erreicht wird.
Für viele bedeutet das z.b., im Schwebeflug keinen dauerhaften Knüppelausschlag in irgendeine Richtung zu haben.
Da aber der Trimmzustand sehr stark Geschwindigkeitsabhängig ist (die natürliche Tendenz des Helis ist, bei Fahrt die Nase hoch zu nehmen, ggf. beim Rechtsdreher auch minimal nach links zu rollen zu wollen,insbesondere bei geringer Systemdrehzahl - Konuswinkelanregung, für die Insider) gibt es kein allgemeingültig "richtiges" Trimmen, sondern lediglich einen zur Fahrt passenden Trimmzustand.
In der Praxis kommt man beim Modell damit gar nicht nach, da man nie länger als ein paar Sekunden in die gleiche Richtung mit der gleichen Fahrt fliegt, bevor wieder ein Umkehrmanöver geflogen werden muss, für welches man den Trimmzustand bewusst verlässt. Das führt dann in der (Stabistangen)Praxis dazu, dass sich die meisten Piloten einen einzigen "Wunschzustand" herbeitrimmen. Bei mir war das eine Knüppelneutralstellung, bei der der Heli schon Vorwärtsfahrt hatte, gerade so am Rande des Übergangsauftriebes oder sogar schon darüber. Wenn du mal ne Weile Rundflug gemacht hast, wirst du feststellen, dass der Schwebezustand gar nicht der einfachste und entspannteste ist, sondern der gemächliche Vorwärtsflug. Es liegt also nahe, sich eine Trimmstellung zu suchen, die von sich aus in einem leicht beherrschbaren und "sicheren" Flugzustand resultiert - bei mir eben der gemütliche Rundflug. Im Schwebeflug muss ich somit immer ein wenig ziehen.
Bei FBL-Helis ist die ganze Trimmsituation quasi flurbereinigt, die Aufbäumtendenzen (und damit das "flugmechanisch natürliche" Verhalten) quasi komplett eliminiert und man trimmt auf einen neutralen Schwebeflug (außerhalb des Bodeneffektes üblicherweise, denn auch der hat einen EInfluss auf die Trimmsituation) - das resultiert dann auch bei korrekt eingestelltem (anstatt jeweils passend getrimmten) Heli in genauso neutralem Rundflugverhalten.

Bei den Manntragenden ist das nochmal was ganz anderes. Dort ist die Trimmung keine KnüppelWEGeinstellung (Knüppel in der Mitte), sondern eine KnüppelKRAFTeinstellung (eben keine Kraft am cyclic). Zudem haben die meisten üblicherweise weder (echte) FBL-Stabilität (wie wir sie kennen) noch ne Stabistange - d.h. die Nase-hoch-tendenz ist sehr viel stärker. Das ist übrigens in den gesetzlichen Hubschrauber-Bauvorschriften so sogar VORGESCHRIEBEN - ein Hubschrauber MUSS einen stetig zunehmenden nose-down-Ausschlag (von Trim oder Cyclic stick) "brauchen", um bei neutralen Knüppelkräften immer schneller zu fliegen:
(b)
CS-29 Amendment 2,
§29.173 b)
Throughout the full range of altitude for which certification is requested, with the throttle and collective
pitch held constant during the manoeuvres specified in CS 29.175(a) through (d), the slope of the control
position versus airspeed curve must be positive
Der Zweck dahinter ist der, dass der Heli Fahrt und Bahnneigung einigermaßen stabil hält, wenn der Pilot mal mit irgendwas anderem beschäftigt ist (nein, nicht die Stewardess, das haben die eh keine) und den Knüppel ohne weiteres Überwachend es Flugzustandes nur festhält. Ist eine gezielte Forderung zur Reduktion der Piloten-Arbeitsbelastung.
Vielleicht kennt ihr das von euren ersten FBL-Versuchen - ihr trimmt das Ding auf sauberes Schweben, geht dann in den Rundflug und wundert euch, dass der Heli plötzlich, schneller als gewohnt, Fahrt aufnimmt und gar nicht aktiv gescheucht werden muss. Daraus resultiert übrigens auch der Mythos, dass FBL-Systeme WAHNSINNIG viel Leistung einsparen - dabei war es lediglich der Wegfall des Trimmgradienten. Das subjektive Gefühl, wieviel man "nachhelfen" muss um schnell zu werden ließ bei FBl deutlich nach.

gruß
andi
Zuletzt geändert von acanthurus am 17.07.2015 08:13:13, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Erweiterung und Zitat aus den Bauvorschriften
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Painhunter
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#6 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von Painhunter »

Also auf deutsch:

Das gröbste wegtrimmen was man auch sonst als Anfanger merkt, und den Rest aussteuern lernen. Damit kann ich leben.

Also das was man auch per Sicht sieht (zieht der immer auf eine Seite?) wegtrimmen.

So lange bis man halt merkt das er einigermaßen neutral steht und im vorwärtsflug keinerlei Korrekturen mehr braucht....
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skysurfer
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#7 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von skysurfer »

Painhunter hat geschrieben:Das gröbste wegtrimmen was man auch sonst als Anfanger merkt
Wenn Du trimmen musst, stimmen deine Gestängelängen nicht :shock:
Ein Heli ist kein eigenstabiles System und bleibt somit, zumindest nicht lange, auf der Stelle, ohne Korrektur, stehen.

Vorallem wenn der Heli immer in die gleiche Richtung wegzieht, also man eindeutig sieht, das sich der Heli in diese entsprechende Richtung neigt.

Ein Wegdriften (erkennbar, das der Heli zwar in eine Richtung weggeht, aber keine Neigung zu erkennen ist) ist völlig normal und kann nicht getrimmt werden.

Daher ist es besser, sich mit den Gestängenlängen von unten (Servos) nach oben (Blatthalter) durchzuarbeiten.

- am Sender alle Trimmungen auf Null, Pitchstick auf Mitte (0° Pitch) -> Servoarme müssen im 90° Winkel stehen. Es kann jedoch vorkommen, das auf Grund der Verzahnung kein 90° Winkel möglich ist. Diese kleine Differenz wird dann am Sender über die Servomitte korrigiert.

- Gestänge von den Servos zur Taumelscheibe (Länge meistens vom Heli Hersteller vorgegeben) solange anpassen, bis die Taumelscheibe 90° zur Rotorwelle steht. (hierfür gibt es ebenfalls geeignete Hilfsmittel wie z.B. eine Taumelscheibenlehre)

- Dann durcharbeiten bis zu den Blatthaltern, wenn dann alles stimmt haben die Blätter und die Paddel (jeweils beide) 0° bei Pitchmitte. Meiner Erfahrung nach am besten gemessen von vorne in Längsrichtung, da von der Seite die eventuelle Neigung der Rotowelle mit reinspielt und somit auf den anderen Seite des Kopfes die 0° nicht mehr stimmen.

- Die maximalen Pitchwege über Servobegrenzung/Limit oder Dualrate einstellen. Sollten die Werte zu weit vom max. Weg abweichen, sollten die Gestänge am Servoarm weiter nach innen eingehängt werden.

Beim Prüfen der ganzen Einstellungen auch immer die Taumelscheibe beobachten, ob diese bei Pitch den ganzen Weg von min nach max im 90° Winkel läuft.

Normalerweise passt dann auch der Spurlauf, sofern die Blätter in Ordung und ausgewuchtet sind, dann braucht an dem Heli nichts mehr getrimmt zu werden, sondern muss ausgesteuert werden.
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TREX65
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#8 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von TREX65 »

Painhunter hat geschrieben:Also auf deutsch:

Das gröbste wegtrimmen was man auch sonst als Anfanger merkt, und den Rest aussteuern lernen. Damit kann ich leben.

Also das was man auch per Sicht sieht (zieht der immer auf eine Seite?) wegtrimmen.

So lange bis man halt merkt das er einigermaßen neutral steht und im vorwärtsflug keinerlei Korrekturen mehr braucht....
So viel zu "lesen und verstehen" der oberen Posts. Jeder hat geschrieben es wird nicht getrimmt, auch mit tollen, sehr ausführlichen Erklärungen. Wenn du mal die PDF gelesen hättest wüsstest du wo von hier alle anderen reden....aber was solls. :roll: :wink:
Gruß

Michael
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Pingu
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#9 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von Pingu »

Zwei kleine Eselsbrücken:

Ohne Trimmung am Sender sollte der Heli bei Windstille nahezu senkrecht abheben.

Im Schweben sollte der Heli nach allen Seiten gleich gerne ausbrechen, ohne dass man eine bevorzugte Ausbrechrichtung erkennt.

Falls nicht, mechanische Einstellung prüfen, nur letzte Kleinkorrekturen über die Trimmung am Sender vornehmen.
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skysurfer
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#10 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von skysurfer »

Pingu hat geschrieben:Im Schweben sollte der Heli nach allen Seiten gleich gerne ausbrechen, ohne dass man eine bevorzugte Ausbrechrichtung erkennt.
Wenn Du diesen Test in einer Halle (Windstille) machst und der Heli sauber eingestellt ist, wirst Du deiner Aussage keinen Glauben mehr schencken :shock:
Denn ein Heli der sauber eingestellt ist, wird dann in eine bevorzugte Richtung, nämlich des Drehmoments der Rotorblätter irgendwann anfangen zu driften und nicht auszubrechen. Beim Rechtsdreher nach rechts und beim Linksdreher nach links.
Dies funktioniert sogar bei einem Drehzahlgesteuerten, also FIXpitched Heli, wie beim ollen Piccolo.

Bei einem Heli, der ausbrechen will, egal in welcher Richtung stimmt was nicht.
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#11 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von Husi »

skysurfer hat geschrieben:Bei einem Heli, der ausbrechen will, egal in welcher Richtung stimmt was nicht.
Ich glaube das hüpfende Komma ist hier der betrachtete Zeitraum. Unterscheiden sollte man, ob ein Heli SOFORT irgend etwas macht, oder ob sich erst nach einigen Sekunden eine Tendenz / Richtung abzeichnet...

Meine pers. Meinung zum Trimmen:
Es wird völlig überbewertet, ich wüßte gar nicht, wann ich einen Heli das letzte Mal auf die Lage des Schwerpunktes untersucht habe. Einen Heli muß man eh immer steuern, da macht eine minimale Drift etc. den Kohl auch nicht mehr fett.

Irgendwann habe ich hier mal einen schönen Satz gelesen. Der lautete ungefähr so:
Die Lage des Schwerpuktes beim Heli ist egal, hauptsache er hat einen. :lol:

Viele Grüße
Mirko
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#12 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von acanthurus »

Und der Schwerpunkt darf natürlich nicht zu groß sein :D sonst hebt er nicht mehr ab.
Ich kenne Leute, die regeln das ähnlich wie Mirko: Wer trimmt, ist blos zu faul um richtig fliegen zu lernen.
Entbehrt nicht einer gewissen Praxisgrundlage...
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#13 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von Painhunter »

Oh gott....ich dachte das wäre wesentlich einfacher....

Aber das gute an der Geschichte ist das der Blattspurlauf und die Paddel erst von der helistunde eingestellt worden ist mit meiner Anwesenheit.

Aber irgendwie bin ich jetzt irgendwie ein wenig durcheinander...wie soll ich jetzt als Anfänger diese geschichte handhaben?
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skysurfer
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#14 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von skysurfer »

Painhunter hat geschrieben:...wie soll ich jetzt als Anfänger diese geschichte handhaben?
Jeder von uns hat irgendwann mal angefangen :shock: :wink:

Wenn ich an meine Anfänge zurück denke erging es mir ähnlich wie Dir.
Hubschrauber haben mir schon immer gefallen, aber mit der Materie hatte ich mich nie auseinandergesetzt.
Dann kam irgendwann der Entschluss, RC-Hubi haben will.
Ich war am Anfang der Meinung, das ein Heli eigenstabil in jeder Lage steht, bis ich eines besseren, hier im Forum ... bzw. damals war es noch das Ikarus Forum, belehrt wurde.
Nach einigen Nächte der Diskussion und Nachlesen im INet (damals gab es noch nicht so viel wie heute) kam ich immer mehr in die Materie rein und mir war klar, das ich mich mit der Mechanik immer mehr beschäftigen musste, wenn ich Heli fliegen will.
Teilweise schmerzhaft (im Sinne des Zwiebelleders) tastete nahm ich die Ratschläge aus den Foren an und tastete mich an das Einstellen der Mechanik heran.
Damals gab es nicht soviele unterschiedliche Modelle, die auch noch bezahlbar waren. Noch mancher hier im Forum kann sich an diese Zeit des Piccolos sowie ECO8 von Ikarus erinnern.

Daher verabschiede Dich vom Trimmen über den Sender, lerne das Einstellen sowie finde dich damit ab, das Du den Heli eigentlich immer aussteuern musst, vorallem wenn Du im freien fliegst.

Denn im Grunde genommen ist es gar nicht so schwer.
-> Kopf-/Ansteuerungsgeometrie, dazu gehört auch die Paddelebene, muss stimmen
-> keine verbogenen Wellen verwenden (erzeugen Vibrationen)
-> Zahnflankenspiele müssen passen
usw.
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#15 Re: Wie erkenne ich gute Trimmung?

Beitrag von Tom_Duly »

skysurfer hat geschrieben:Noch mancher hier im Forum kann sich an diese Zeit des Piccolos
Sogar noch sehr gut!!!
lg
Thomas
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