Wie schwer / leicht muss Kupplung gehen?

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face
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#16 Re: Wie schwer / leicht muss Kupplung gehen?

Beitrag von face »

Kupplungsbacken zurückbiegen würde ich nicht. Ich erspar euch jetzt den metallurgischen Hintergrund, allerdings sollte man das bei so einem Teil unter Wechselbelastung eher lassen. Die Dinger brechen auch gern mal im Flug, alles schon gehabt (echt fieses Geräusch).

@Kai: Wirklich fies ist das eigentlich nur wenn man mit Vollgas den Motor anlässt. Ansonsten hat man halt keinen Leerlauf, aber im Normalfall (wenn da nichts verkantet ist), kann man damit umgehen. Einen 600er habe ich da mal selbst halten können... das geht. Tankschläuche abklemmen, Schalli zuhalten oder ähnliches, muss man dann schnell reagieren. Das mit dem Blatthalter an der Seite packen dürfte ein guter Tipp sein!

PS: 700er, auch 600er und vielleicht kleiner, sollte man nie alleine fliegen. Prinzipiell sollte man da einfach vorsichtig sein.
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purxy
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#17 Re: Wie schwer / leicht muss Kupplung gehen?

Beitrag von purxy »

check123 hat geschrieben:Hey Daniel,

ich hatte die Hand von oben im Rotorkopf. Im ersten Moment kam mir folgendes: Unbedingt festhalten!!! Hat leider nichts genützt. Der zweite Pilot zwecks Motor aus war an dem Tag leider nicht vorhanden. Wollte ja eigentlich nur die neue Kupplung testen.

Leider ist die ganze Geschichte wirklich übel ausgegangen. Kapselriss zweites Glied am Ringfinger links und Strecksehenenriss und gebrochenes erstes Glied am Mittelfinger rechts :shock:.
Meinem 700N hat das noch nicht gereicht und er hat mich noch am linken Schienbein getroffen.

Seit dem packe ich nicht mehr von oben in den Kopf, sondern fasse beim starten den Blatthalter von der Seite. Sollte man auch drauf achten.

Ursache war eine nicht ordnungsgemäß funktionierende, schleifende Kupplung. Also Vorsicht. Wichtiges Bauteil.

Beste Grüße
Kai
@Kai
Irgendwie kann ich den Unfall nicht ganz verstehen da der Kopf ja frei laufen sollte ohne irgendeinen Kontakt zur Kupplung. Das kann man ja ganzleicht überprüfen in dem man den Rotor antippt und der sich ohne Wiederstand drehen lassen muss.

Muss auch so sein denn was ist wenn der Motor stehen bleibt unterm fliegen (Kolbenreiber) dann ist nicht viel mit AuRo.

Beim Starten habe ich immer nur Standgas und da kann man einen 700er oder 600er locker halten. Habe ich schon gemacht da ich auch einmal Vollgas stehen hatte und ich habe meine Funke immer in Reichweite um schnell reagieren zu können.

Das zurückbiegen der Schwungmasse halte ich auch für keine gute Idee da würde ich die Kupplung tauschen.
check123
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#18 Re: Wie schwer / leicht muss Kupplung gehen?

Beitrag von check123 »

@face
@purxy

Ich habe ja schon vorher geschrieben, dass die Kupplung in meinem Falle nicht ordnungsgemäß funktioniert hat. Wenn die Kupplung in Ordnung ist, sollte das eigentlich nicht passieren.

Nach meiner Erfahrung kann ich nur jedem raten, von jeglichen Experimenten bezüglich der Kupplung abzusehen und defekte bzw. verschlissene Teile gegen neue auszutauschen. Die Kupplung ist ein Verschleissteil, das gilt sowohl für den Belag sowie auch für die Schwungscheibe.
Gruß Kai
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-Flo-
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#19 Re: Wie schwer / leicht muss Kupplung gehen?

Beitrag von -Flo- »

Hallo,

hab die Kupplung ausgetauscht. Der eine Kupplungsbacken war deutlich weiter heraußen! Beim genaueren Betrachten war er leicht eingerissen.
Gut dass ich es entdeckt habe.

Danke für Eure Sensibilisierung!

Gruß Flo
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rosi

#20 Re: Wie schwer / leicht muss Kupplung gehen?

Beitrag von rosi »

Teste aber noch das Einweglager,die haben beim 600er Rex öfter mal ne Macke.
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