Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

lumpilum

#16 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen , dass man auch alles ein wenig übertreiben kann ( Zellen balancieren ) .

Seitdem es Lipos gibt könnte man fast meinen das ohne Balancer nichts mehr geht .

Bei Lipos ist das Sciherlich richtig .

Bei den LiFePo4 halte ich es jedoch für nixht allzu wichtig .

Meine Meinung .
Rundflieger
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#17 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

lumpilum hat geschrieben:Bei den LiFePo4 halte ich es jedoch für nixht allzu wichtig.
Das mag so sein. Wenn ich mit meinen Zellen jeden Tag mal fliege, ist das auch so. Wenn ich die Zellen hingegen mal paar Wochen liegen lasse, sieht die Sache hier schon wieder ganz anders aus.

Mich würde trotzdem interessieren, warum sich gleiche Zellen so unterscheidlich verhalten.
Denn 0.5 Volt Drift (wie bei Gerry1973) möchte ich eigentlich in meinen künftigen 12s Packs nicht haben.

mfg Gustav
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frankyfly
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#18 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von frankyfly »

Rundflieger hat geschrieben:Denn 0.5 Volt Drift möchte ich eigentlich in meinen künftigen 12s Packs nicht haben.
dann kauf eine 500er Kiste und selektiere, anders geht das bei den Zellen wohl nicht.

Andererseits warum nicht, wenn es den Zellen doch (beinahe) egal ist? Wie gesagt, Hauptsache es fliegt.
Warum sollte man bei den einen Zellen (LiFePo4) sich den Kopf zerbrechen weil die Spannugen nicht aufs mV gleich sind, nur weil eine komplett andere Zellensorte (LiPo/LiIo) sich dabei total Zickig benehmen?
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Healmen
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#19 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Healmen »

danke frank,
ändern kann man es nicht,
wenn eine Zelle stark driftet kann das 1000 Gründe haben,
andere Charge, anderes Alter, schlecht gepunktet/gelötet,
sogar ein nicht richtiges Balancerkabel kann dazu führen !

einfach flliegen , freuen das man sie mit guten Gewissen in 20 min laden kann und wieder fliegen!

und Bitte nicht LiFe mit LiPo´s vergleichen ist wie du selber sagtes wie Birnen und Äpfel^^

marko
Gruß Marko
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Rundflieger
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#20 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

frankyfly hat geschrieben:Dann kauf eine 500er Kiste und selektiere, anders geht das bei den Zellen wohl nicht.
Daran scheiteren offensichlich selbst die Profis. Wollte mir einen selektierten 12s Pack machen lassen, aber ein bekannter Konfektionierer hat abgelehnt und mich an einen anderen noch bekannteren Spezialisten verwiesen. Der war auch nicht sonderlich begeistert - man sein dran am Problem - habe nie wieder was von Ihm gehört.
Aus dem Grund habe ich mir dann selber 3 Zellen besorgt, um meine eigenen Erfahrungen zu machen.

Übrigens heute mit den 3 Zellen noch mal bischen länger geflogen.
War immer noch kein Drehzahleinbruch zu bemerken.
Die Zellen hatten eine Stunde später beim Anklemmen ans Ladegerät:
1s: 3.11 V - 2s: 3.12 V - 3s: 3.04 V.

Geladen wurde wieder ohne irgendwelche Spannungsbegrenzer.
Nach eingeladenen 150 mAh hatten alle 3 Zellen 3.27 V.
Nach der Abschaltung des Laders hatten die Zellen:
1s: 3.58 V - 2s: 3.59 V - 3s: 3.57 V.

Eingeladen wurden diesmal 2238 mAh.
Das mit der hohen nutzbaren Kapazität scheint wohl so zu stimmen.

mfg Gustav
Rundflieger
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#21 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Heute ist beinahe was ins Auge gegangen:

Habe mal bischen mehr Leistung abgerufen und nicht so recht bedacht, dass dann früher Ende ist. Auf einmal ging die Drehzahl in den Keller und beim Abfangen erst recht. Die Zellen sind schlagartig leer und es folgte ein regelrechter Bodenplumpser. Das ist mir mit LiPos in 5 Jahren nicht passiert. Vom Drehzahleinbruch bis zum Bodenplumpser waren es nicht mehr als 3 sec. Hätte der Heli Fahrt gehabt, wäre er hin gewesen.

Die nahezu voll nutzbare Kapazität der FePos auch zu nutzen will gut überlegt sein. Denn eigentlich kaufe ich lieber für 200 EUR einen neuen LiPo - als für 2.000 EUR einen neuen Heli ...

Beim Anstecken ans Ladegerät (ca. 30 min. nach der Landung) hatten die Zellen:
1s: 2.92 V - 2s: 2.92 V - 3s: 2.78 V.
Also hat die 3. Zelle doch etwas weniger Kapazität, während 1 und 2 doch nahezu identisch sind.

Nachgeladen werden konnte übrigens 2363 mAh. Das ist mehr als draufsteht und war bestimmt schon zu viel entnommene Ladung. Folglich kann orgeln bis zum Schluss nicht so ganz richtig sein.

mfg Gustav
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frankyfly
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#22 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von frankyfly »

Rundflieger hat geschrieben:Folglich kann orgeln bis zum Schluss nicht so ganz richtig sein.
Rundflieger hat geschrieben:Das ist mir mit LiPos in 5 Jahren nicht passiert
da hattest du den Timer bestimmt auch immer auf 20% Reserve + ein bisschen stehen.
Kommt also wieder wie immer drauf an wie man das auslegt. natürlich kann man fliegen bis es nicht mehr geht, aber man muss eben damit rechnen das schlagartig Schluss ist und gegen Ende nur noch Schwebeflug mit dauernder Landemöglichkeit, oder wenn man kann hochgenug für eine AR zum Ladeplatz.

Fakt ist jedenfalls das es die Zellen diese tiefe Endladung besser verkraften als Lipos, überleg mal, 2,8-2,9V nach 30min Erholungspause! was wäre das Ca. das unter last gewesen? dauerhaft 1,8-2V? da macht dir jeder LiPo dicke Backen oder verliert merklich an Kapazität oder Leistungswillen.
lumpilum

#23 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

Rundflieger hat geschrieben:Heute ist beinahe was ins Auge gegangen:

Habe mal bischen mehr Leistung abgerufen und nicht so recht bedacht, dass dann früher Ende ist. Auf einmal ging die Drehzahl in den Keller und beim Abfangen erst recht. Die Zellen sind schlagartig leer und es folgte ein regelrechter Bodenplumpser. Das ist mir mit LiPos in 5 Jahren nicht passiert. Vom Drehzahleinbruch bis zum Bodenplumpser waren es nicht mehr als 3 sec. Hätte der Heli Fahrt gehabt, wäre er hin gewesen.

Die nahezu voll nutzbare Kapazität der FePos auch zu nutzen will gut überlegt sein. Denn eigentlich kaufe ich lieber für 200 EUR einen neuen LiPo - als für 2.000 EUR einen neuen Heli ...

Beim Anstecken ans Ladegerät (ca. 30 min. nach der Landung) hatten die Zellen:
1s: 2.92 V - 2s: 2.92 V - 3s: 2.78 V.
Also hat die 3. Zelle doch etwas weniger Kapazität, während 1 und 2 doch nahezu identisch sind.

Nachgeladen werden konnte übrigens 2363 mAh. Das ist mehr als draufsteht und war bestimmt schon zu viel entnommene Ladung. Folglich kann orgeln bis zum Schluss nicht so ganz richtig sein.

mfg Gustav
moin

Das ist nichts neues und mittlerweile eigentlich bekannt das zum Schluss die Spannung schnell fällt .

Darauf sollte man sich wenn man es weiss einrichten und wenn man etwas mehr Strom zieht , dass sich dann die Flugzeit verringert ist auch nicht sonderlich neu .

Betr . :

1s: 2.92 V - 2s: 2.92 V - 3s: 2.78 V

Was solls , nach ein paar Augenblicken beim Ladebeginn ist alles wieder im grünen Bereich .

Ich habe es noch nie geschafft ( mit mehreren verschiedenen Ladegeäten gepr. ) mehr in eine LiFePo4 Zelle einzuladen als 2300mAh und ich fliege die Zellen manchmal solange das es gerade eben noch reicht um halbwegs zu landen .

Wenn man um die Besonderheiten dieser Zelle Bescheid weiss , kann man sich darauf einstellen und dann klappt das auch .

Wenn man seine Gewohnheiten allerdings nicht ablegen möchte , sollte man bei seinen bisherigen Zellen bleiben .


Aber das ist alles wie immer reine Ansichtssache . :D

Ich bitte darum meine Beitrag nicht falsch zu verstehen .
Rundflieger
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#24 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

frankyfly hat geschrieben:... was wäre das Ca. das unter last gewesen? dauerhaft 1,8-2V?
Das würde ich auch gerne wissen. Mir glaubt sowieso niemand, dass ich den ECO mit 3s FePo fliege. Und ob der mit 5.4 - 6 Volt noch fliegt - keine Ahnung.

Habe mich wohl von den vielen Aussagen etwas blenden lassen, dass man bei FePos eben mit der nahezu ganzen Kapazität fliegen kann - im Gegensatz zu den LiPos, wo 20-30% nicht nutzbar sind, soll der Akku 'ne Weile halten.

Also ist das mit der nutzbaren Kapazität zumindest beim Heli nicht viel anders als bei LiPo:
2300 mAh entsprechen ungefähr 2000 mAh.
Eine Tiefentladung nimmt bei der einen Technologie der LiPo krumm - bei der anderen der Heli ... ;-)

mfg Gustav
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ALFi
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#25 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von ALFi »

Hi,

da ich nun auch seit ner weile lifepo's habe...

hab 2x 6s, jeweils ca 25fluege runter, ich hab beim ersten mal ne einzelzellen ladung gemacht, danach immer ohne balancer...

ab und zu klem ich den balancer mal kurz zum pruefen mit dran, zellen driften nie mehr als 0,02 auseinander..

grade gestern wieder: 14tage nicht mehr geflogen, akku bei ~15% fuellstand rumgelegen, eine zelle um 0,01 abgewichen die restlichen 5 waren gleich...

bin mal gespannt wie die sich in nehm jahr noch machen ;)

ps: im handbuch von meinem lader steht das man balancer immer anschliesen muss bei lifepo ^^
Gruß, Jérôme
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chris.jan
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#26 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von chris.jan »

Man darf nicht vergessen, daß bei dem einen Pack die Zellen etwa gleich sein können, und beim anderen Pack aus der selben Serie die Zellen auch schon wieder abweichende Kapazitäten/Spannungen/Drifts... was auch immer haben können.

Außerdem, was die nutzbare Kapazität betrifft das ganze auch stark mit dem Setup zu tun hat.
Wenn ich mit viel C entlade (hohe Ströme/niedrige Spannung)kriege ich schon früh mit, wann die Zellen leer werden, und bei wenig C (niedrige Ströme/hohe Spannunge) kommt das Ende eben sehr überraschend.
Das habe ich speziell bei meinem (unterdimensionierten) 6S-Setup mitbekommen.
Gruß Chris

T-Rex 600 EVO1 mit Baubericht: S3152, GY401 & DS8900G, 14S-A123, PhoenixIceHV60 & HK-4025-630, CC BECPro
MiniTitan SE: SH-0253, LTG2100 & S9257, 4S-P-Fepo, PhoenixIceLite50 & HS-2220
Tools: Akkumatik, FF-7 2G4, DX6i, Jeti-Box, EagleTree-Logger, Caste-Link, Maas 40A, Hyperion 1210i
Spielzeug: Blade mCPx samt "Speckdrum" DX6i - my first FBL experience
nächstes Projekt: 3Digi für den MT
Zu verkaufen: Rex600-Reste, kleiner Kyosho Edge 540 für 70€

Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein
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#27 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

ALFi hat geschrieben:grade gestern wieder: 14tage nicht mehr geflogen, akku bei ~15% fuellstand rumgelegen, eine zelle um 0,01 abgewichen die restlichen 5 waren gleich...
Meine Zellen liegen auch seit ca. 14 Tagen mit ca. 50% Ladung rum und ich habe eben mal gemessen:
1s: 3.33 V - 2s: 3.33 V - 3s: 3.33 V.
12 Zyklen habe ich nun runter. Die Dinger wollen wohl tatsächlich gut abgehangen sein ... ;-)
chris.jan hat geschrieben:... bei wenig C (niedrige Ströme/hohe Spannunge) kommt das Ende eben sehr überraschend.
So isses. Fliege die Zellen 9 min. lang - dann noch mit geringer Regleröffnung.
Da heisst es aufpassen ...

mfg Gustav
lumpilum

#28 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

moin

Mein LiFePo4 Pack verhielt sich bei den ersten Zyklen auch anders als jetzt ( Leistung , geringe Zellendrift etc. ) , dass ist aber mehr oder weniger bekannt .

Heute bin ich den Eco 8 bis zum runterreglen geflogen ( man darf dann nicht bummeln beim landen ) , Zuhause hab ich ihn mit 1C geladen um zu prüfen wieviel mAh eingeladen werden .

Eingeladen habe ich 2000mAh .
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chris.jan
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#29 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von chris.jan »

Ich denke man sollte das Reglersetup so wählen, daß der Regler abriegelt und nicht der Akku.
Denn der Regler hat meist eine 2-Stufen-Abschaltung die dann noch Zeit zum landen läßt,
während der Akku ruckzuck komplett abschaltet.
Bei mir steht die Abschaltung derzeit auf 2,2 Volt - ist arschknapp über dem Zusammenbruch der Akkuspannung und läßt mich dann noch 22xx nachladen. Aber je nach Temperatur und Belastung/Flugstil sollte das höher liegen. Da muß ich erst noch herumexperimentieren.
Gruß Chris

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#30 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

moin

In meinem Fall etwas schwierig ( Reglersetup an passen ) .

Beim Jazz kann ich nur mit oder ohne Lipomode fliegen , der Lipomode wäre etwas ungeschickt wenn man LiFePo4 Zellen im Heli benutzt ;-)
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