Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Rundflieger
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#46 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

chris.jan hat geschrieben:ich brauche aber 7S :mrgreen:
Das wäre dann nur einmal mehr: Macro kopieren und einfügen ... ;-)

Übrigens: für 7s passt der AKKU CHECK PRO perfekt als Spannungsmonitor !
http://www.elektromodellflug.de/Projekt ... checkp.htm
Habe selber zwei Stück in Betrieb. Vor allem die min/max Funktion ist interessant.

mfg Gustav
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ER Corvulus
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#47 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von ER Corvulus »

Nachdem ein Poti drauf sitzt *Stolzbingesehenzuhaben*:
_könnte_ man die auch für 4,2V verwenden?
Bin nämlich LiMnPo-Flieger-ZellenQuäler (weils mein einziger Pack für den R11 ist) und Crizz meinte, die soll man hie&Da mal nach den Laden balancen - nach meinem Verständniss von "hie&Da mal Balancen" ware das erst wieder im 4ten Quartal 2009 ....

Aber so ein "historische" Schaltung würe es ja genau so tun - was über 4,2V geht, an der Zelle vorbei...

Grüsse Wolfgang
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chris.jan
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#48 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von chris.jan »

Mir fällt gerade ein.... da Du die Platinen ja sowieso selbst herstellst/besorgst... würdest Du auch die Bauteile gleich mit verkaufen? Spart man sich wieder nen Satz Porto extra.
Bei Bedarf kann ich ja auch für manche Leute welche mit bestücken.
Gruß Chris

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#49 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

ER Corvulus hat geschrieben: ... könnte_ man die auch für 4,2V verwenden? Bin nämlich LiMnPo-Flieger-ZellenQuäler
Haben die LiMnPo-Zellen nicht 4.1 V ?

Die Schaltung und die Bestückung würde für 4.1/4.2 V die gleiche bleiben.
Lediglich paar Bauteile müssten im Wert angepasst werden.

TIP: Du bekommst bei ebay sehr günstig diese kleinen Platinchen von Orbit. LiPo-Checker nannten sich diese kleinen eingeschrumpften Platinchen, die nicht mehr hergestellt werden. Diese "historische" Schaltung macht genau das, was Du möchtest. Habe erst vor kurzem einen 5er Streifen für meinen Orbit Pocket-Lader ersteigert - für nicht mal 12 EUR. Und jedes einzelne erzeugt sogar noch via Optokoppler eine Rückmeldung an Orbit-Ladegeräte. Damit nenne ich nun 11 Stück mein eigen - und kann die für LiPo nur empfehlen.

mfg Gustav
Zuletzt geändert von Rundflieger am 22.04.2010 14:46:35, insgesamt 1-mal geändert.
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#50 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

chris.jan hat geschrieben:... würdest Du auch die Bauteile gleich mit verkaufen?
Wenn Du Dich an "gut abgehangenen" Kohleschichtwiderständen nicht störst ... ;-)

mfg Gustav
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Crizz
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#51 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Crizz »

Rundflieger hat geschrieben:Haben die LiMnPo-Zellen nicht 4.1 V ?
Nein, Ladeschlußspannung ist 4,2 V, genau wie bei LiPo-Zellen. Absolut Ende ist bei 4,25 V

Du verwechselst das mit den LiMn-Becherzellen, die eine Nominalspannung von 3.8 V hatten ( aber auch 4,2 V Ladeschlußspannung ). Bei den LiMnPo-Zellen sind die Daten mit "normalen" Lipo identisch.
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Kraeuterbutter
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#52 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Kraeuterbutter »

also hier wird sich gedanken gemacht um 0,1V oder noch weniger Spannungsdifferenz der Zellen ?

nur mal so aus der Praxis:
seit 2 Jahren im Einsatz..
mittlerweile einige Akkupacks..

zellendrift innerhalb der packs so im Bereich 0,3-0,4V

trotzdem teilweise bereits über 300 zyklen drauf
drift wird nicht schlimmer - ergo egal (für mich)
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#53 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Kraeuterbutter hat geschrieben:also hier wird sich gedanken gemacht um 0,1V oder noch weniger Spannungsdifferenz der Zellen ?
Weiss nicht, ob Du ALLE Beiträge hier gelesen hast ...
Gerry1973 hat geschrieben:Ich hab bei meinen Zellen einen höheren Drift (7S2P) im T-Rex 600.
Teilweise gehen die Zellen bis zu 0,5V auseinander, aber da kann ich balancieren was ich will, nach wenigen Zyklen stellt sich wieder diese Drift ein ...
Das liest man eben öfter ...

mfg Gustav
lumpilum

#54 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von lumpilum »

moin

Evtl. hat der eine oder andere von euch einfach nur Pech gehabt und hat schlechte Zellen erwischt .

Also z.b. Billigzellen aus China ( Bucht ) bei denen die Lötverbinder abgetrennt wurden , es wurde bereits hier im Forum darauf hingewiesen .

Bei den org. A123 ob nun die alte Version oder neue , ist mir eine hohe Zellendrift innerhalb eines Akkupacks nicht bekannt , oder sie hält sich zumindest im Rahmen .

Die ersten 10 Zyklen lasse ich es ruhig angehn ( Ladestrom 1C ) , damit bin ich bis jetzt gut klar gekommen .

Ladegerät Zuhause ist ein NiCd Ladegerät , die Ladeschlusspannung einer einzelnen NiCd Zelle lässt sich einstellen , dann einfach die Zellenanzahl und Ladestrom einstellen und los gehts .

Auf der Wiese wird mit einem simpel einfach Spannungswandler geladen mit 4C oder mehr .

Das X-Peak 230 BAL welches hier noch rumliegt benutze ich nur für die kleinen Lipos , weil der Balancer Arbeitslos ist wenn ich den A123 Pack dranhänge .

Oder zumindest nur für ein paar Minuten was zu tun hat ( angeblich lt. Display ) , mit dem NiCd Ladegerät gehts genau so gut .
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Kraeuterbutter
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#55 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Kraeuterbutter »

meine Zellen stammen (fast) alle aus Dewalt-Akkupacks..

ich hätte schreiben sollen: "BIS ZU 0,3-0,4V"

also ist nicht bei allen Packs so...

aber in der Praxis: egal ob alle Zellen "in Balance" sind (was heißt das überhaupt ? heißt doch nur, dass die Spannung im Leerlauf genau gleich sind.. ob das wirklich eine relevante Grösse ist ????)

oder eben ein wenig auseinander...
die Packs funktionieren subjektiv gleich gut

und: DRIFT ist für mich nicht, wenn da 0,3V unterschied ist,
DRIFT ist für mich, wenn bei jedem Lade/Entladevorgang der Unterschied z.b. um 0,1V grösser wird und es z.b. nach 10 Ladungen kritisch wird...

dies ist nicht gegeben, die Unterschiede halten sich ja im Rahmen womit ich für mich meine, dass die A123 im Prinzip driftfrei sind
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Crizz
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#56 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Crizz »

Kraeuterbutter hat geschrieben:egal ob alle Zellen "in Balance" sind (was heißt das überhaupt ? heißt doch nur, dass die Spannung im Leerlauf genau gleich sind.. ob das wirklich eine relevante Grösse ist ????)
Und ob das ne relevante Größe ist.... Sofern du nicht rein zufällig identische Innenwiderstände in den Zellen hast oder die Packs, aus denen du sie extrahiert hast, sauber selektiert sind, fallen an den unterschiedlichen Innenwiderständen auch unterschiedliche Spannungen ab. Da an jedem Widerstand auch Leistung verbraten wird ergibt sich daraus ein Zellenverlust, der bei unterschiedlichen Innenwiderständen eben auch unterschiedlich ausfällt.

Beim laden wird der Effekt dann schon mitunter deutlicher erkennbar, wenn die Zellen unterschiedliche Spannungen beim Ladeende haben. In gewissen Grenzen ist das noch unkritisch, gerade bei den FePo gibt es da Unterschiede zwischen belastetem und unbelastetem Zustand. Jedoch sagt dieser Spannungsunterschied auch aus, das die Zellen unterschiedliches Ladungsniveau haben. Und das wird durch das Balancing ausgeglichen, damit bei der nächsten Entladung die eh schon schwächeren Zellen ( höherer Ri ) nicht übermäßig belastet werden unhd frühzeitig zusammenbrechen.

Da sich mit zunehmendem Unterschied zwischen den Zellen dieser auch in der Stabilität bei der Belastung auswirkt, und schwächere Zellen schneller in der SPannung abfallen, spricht man von Drift oder Gap ( "Lücke" ). Durch Balancing kann man diesen Gap kleiner halten, zumindest über einen gewissen Entladungsbereich, und so die nutzbare Kapazität optimieren.
Kraeuterbutter hat geschrieben:DRIFT ist für mich nicht, wenn da 0,3V unterschied ist,
Ich glaube dazu muß ich jetzt nix mehr schreiben, oder ?
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#57 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

So - nach 'nem halben Jahr meine drei A123 2300er Testzellen wieder aus dem Keller geholt und die Spannung der einzelnen Zellen gemessen: die Spannungen lagen zwischen 3.20 und 3.22, sah also ganz vernünftig aus.

Dann meinen Balancer angeschlossen und mit 1C geladen und siehe da, zwei Zellen haben ziemlich zeitgleich die 3.6 Volt erreicht. Die dritte Zelle dümpelte noch bei 3.45 V. Der Ladestrom betrug in dem Moment noch 1.6 A. Bis alle drei Zellen dann die 3.6 V hatten, dauerte das nochmal ca. 20 min. und meine Balancer hatten ganz schön was zum wegheizen. Beweisst einmal mehr, dass bei meinen 3 Zellen ein "Ausreisser" dabei ist.

Habe dann auch mal unmittelbar nach dem Laden die Kapazität jeder einzelnen Zelle bestimmt (Entladestrom 1 A):
1s: 2264 mAh - 2s: 2315 mAh - 3s: 2308 mAh.

Die erste Zelle zeigte sich schon bei der ersten Entladung auffällig:
Da hatte ich die Zellenspannungen mal unter 5A Last gemessen:
1s: 3.16 V - 2s: 3.22 V - 3s: 3.22 V.

Fazit: die erste Zelle hat:

1. eine höhere Selbstentladung
2. eine geringere Kapazität
3. einen höheren Innenwiderstand

Also habe ich für meinen nächsten 12s Pack ein paar Zellen mehr bestellt und werde die erst mal gründlichst vermessen.
Habe keine Lust, mich später ständig mit 'ner (oder mehreren) rumzickenden Zelle(n) rumzuärgern.

Gruss Gustav
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Crizz
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#58 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Crizz »

Lad sie mal unbalanciert, dann höchstens noch einzeln am Balancerport nachladen, dann paßt das auch besser. Danach einfach benutzen, laden, benutzen, laden - und nix balancieren. Durch die unterschiedlichen Innenwiderstände bringst du mit dem Balancer die Zellen zwar auf gleiches Spannungsniveau, aber nicht auf gleiches Ladungsniveau. Das Thema hatten wir schon einige male, FePO4 verhalten sich da sehr viel anders als Lipo.
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#59 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Die Balancer, die es heute zu kaufen gibt, machen ja bereits von "ganz unten" eine stetige Spannungsanpassung - was m.E. bei LiFePo Mist ist. Deshalb habe ich mir ja was selber gestrickt: http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?p=840984#p840984 - oberes Bild.

Mein Sach greift erst ab 3.6 V ein - vorher passiert da gar nix. Es ist schon so, dass sich eine Zelle selbst ziemlich entladen hat - ohne dass man das an der Leerlaufspannung erkennen konnte.

Und ja: wenn man die Dinger ständig in Betrieb hat, dann machen die Zellen sauber ihre Arbeit. Aber zumindest bei mir gibt es eine auch mal Pausen - zumindest eine ausgeprägte Winterpause.

Gruss Gustav
Rundflieger
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#60 Re: Meine ersten drei LiFePo4 Zellen ...

Beitrag von Rundflieger »

Habe mittlerweile die Zellen (rote XCELL 30C) für meinen ersten 12s LiFePo-Pack bekommen und mal nach paar Zyklen die Kapazität der einzelnen Zellen bestimmt: die Streuung bei der Kapazität liegt bei ca. 2.5%. Die Zellen wurden mit 2x 30 cm 2.5 qmm Litze adaptiert (angelötet), auf 3.6 V geladen, bis der Ladestrom auf 50 mA abgefallen ist. Danach wurde max. 16 min. mit 8 A Konstantstrom entladen. Bei 2.5 V wurde die Entladung abgebrochen.

Im Bild die beste und die schlechteste Zelle (blau = Entladestrom):

Bild

Dann noch paar Daten von meine Zellen:

Im Netz finden sich Gewichtsangaben von 70 Gramm pro Zelle. Meine Zellen haben 75 Gramm incl. Papphülse und 0.35 mm (3.15 qmm) Z-Lötfahnen. Auch die um 0.1 V erhöhte Nennspannung auf 3.3 V gegenüber anderen LiFePo-Zellen kann ich so nicht erkennen. Ebenso den aufgedruckten Energieinhalt von 7.59 Wh. Bei schlappen 8 A (=3.5C) sind bei meiner besten Zelle 6.469 Wh entnehmbar.

Weiss eigentlich jemand, wie und bei welchem C diese Nennspannung ermittelt wird ?

Gruss Gustav
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