Erfahrungen P-FePos

sheep
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#1 Erfahrungen P-FePos

Beitrag von sheep »

Hallo Kollegen,

da die P-FePos, also die LiFePos in Tütenform, jetzt bereits seit über einem halben Jahr auf dem Markt sind, würde mich interessieren wie zufrieden Ihr mit den Teilen seid.
Ich bin durch einen 4s-2000 Pack "angefixt" worden und bisher an sich ganz zufrieden. Bisher sind erst ca. 20 Zyklen drauf, was meiner Meinung nach nichts über die Langzeitqualitäten aussagt. Bevor ich von LiPos auf die doch doppelt so teuren P-FePos umsteige, würden mich Eure Erfahrungen damit interessieren!

Insbesondere:

Wie viele Zyklen habt Ihr schon drauf?
Welche Zellen werden benutzt?
Sind schon Alterungserscheinungen wie Blähen oder Kapazitätsverluste zu sehen?
Quält Ihr die Zellen auch hin und wieder (z.B. entladen bis zur Autorotation, laden mit 4C, halt alles, was A123 Zellen locker wegstecken)?

Danke schön!
Grüße
Berthold
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DeeCee
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#2 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von DeeCee »

Hallo, Berthold,
ich nehme an, dass du diesen Testbericht von Gerd Giese schon kennst?
http://www.elektromodellflug.de/akku-te ... ifepo4.htm
Wie es aussieht, gibt es noch nicht allzuviele Kollegen, die sich mit den LiFePo4-Akkus beschäftigen oder sie stehen auch erst am Anfang ihrer eigenen Versuche. Ich selbst kann auch noch nicht viel sagen, da ich mit meinem Akku erst 3 Zyklen absolviert habe.
Mein Akku: LiFePO4 " Fair" 4s; 12,8V; 2000 mAh; 25/50C; Gewicht=272,5g; 107*40*35 mm. Ich benutze das Ding in meinem TRex450pro im Vergleich mit einem 2100mAh und einem 2400mAh 3s LiPo. Was natürlich zu Buche schlägt, sind die recht großen Abmessungen und das deutliche Mehrgewicht des Phosphat-Akkus.
Das LiFe-Programm meines Laders macht bei 14,4 V Gesamtspannung Schluss, was der angegebenen Ladeschlußspannung von 3,6V für diese Zellen entspricht. Wenn ich unmittelbar nach dem Laden die Einzellspannungen messe, erhalte ich dann Werte von ca. 3,45 V. Nach ca. 5:30 Kampfschweben/Rundflug liegen die Einzelspannungen bei ca. 3,25V und es werden ca. 1400 mAh nachgeladen. Ich lade nur mit 1C, weil ich keinen Grund (und auch keine Lust) habe, meine Akkus zu quälen. :)
Was ich bei Gelegenheit mal machen werde, ist, die Einzellzellenspannungen im Flug zu loggen.
Grüße
Dietmar
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westersoft
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#3 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von westersoft »

Hallo Berthold,
ich habe schon ca. 50 Ladungen durch ( gekauft im April).
2 Akkus habe ich in Reihe geschaltet und betreibde den 8S 2000 im T-Rex500CF. Das Pack wiegt 526g. Der geht super wie am ersten Tag. Der original Regler kommt gut mit 8S zurecht im Steller Mode und mit 12er Ritzel. Das Mehrgewicht von ca. 100g konnte ich durch Umrüstung auf FBL ausgleichen.

Der Akku ist nach dem Flug ca. 35-50 Grad warm ( Loopings, Rolle, Flips, Rücken, Pitcheinlagen, 2400RPM)
Die Akku Oberfläche ist direkt nach dem Flug ganz leicht um ca. 1mm eindrückbar, dies war bei mir von anfang an so
und ist jetzt auch nicht anders. Dies gehört für mich zu diesem Akkutyp.

Die Temperatur ist wie bei allen LifePo zu beachten. Wenn ich mit 20 Grad fliege dann habe ich über 5 Minuten nahezu konstannte Drehzahl, nach 6.5 Min schalte ich meistens ab und lade dann 1500-1700 nach. Bei 12 Grad Startemperatur muß ich die Drehzahl in der Funke anheben.

Bin jetzt in der Überlegung mir einen 2. Pack zu holen, macht einfach tierisch Spaß, unkompliziert, bisher ohne Blancer geladen.
Mein Lader ist vorne im Auto, der Heli im Kofferaum dauerhaft (immer dabei, immer der gleiche Akku im Heli) und wird so auch geladen (Kabel nach hinten gelegt). So kann ich vor der Arbeit, nach der Arbeit, vor der Heimankunft fliegen, wenn es halt paßt.

Gruß Norbert
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chris.jan
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#4 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von chris.jan »

Ist hier schon mehrfach diskutiert worden - die P-Fepos sind einfach geil und problemlos!
Alleine schon wegen des höheren Drucks gegenüber der A123-Zellen sind sie noch beliebter geworden.
Klar, bei den sinkenden Lipopreisen sind sie vergleichbar 3x so teuer - aber sie halten ja locker 10x so lange.
Gruß Chris

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TREX65
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#5 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von TREX65 »

Gruß

Michael
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buz
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#6 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von buz »

chris.jan hat geschrieben:aber sie halten ja locker 10x so lange.
Das wurde von den A123 auch behauptet...
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chris.jan
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#7 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von chris.jan »

Ist eigentlich auch richtig. Wenn Du die Fepos oder A123 genauso schonend behandeln würdest wie Du es bei einem Lipo zwangsweise machen mußt - dann sicherlich. Nur macht das keiner, weil man das da nicht braucht.
Und wenn er nur 3x so lange hält wie er 3x so teuer ist - dann hab ich immer noch den gleichen Preis für höhere Sicherheit.
Gruß Chris

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TREX65
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#8 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von TREX65 »

chris.jan hat geschrieben:Und wenn er nur 3x so lange hält wie er 3x so teuer ist
Wie so sind die 3x so teuer?? Ein guter Lipo aus DE zB 5000 6S kostet 130-210€ je nach Shop und Herstellerlogo, wenn es gut läuft hält er 1-1,5 Jahre und ca 100 Zyklen, Crizz seine PLiFePos kosten als 7S 5000 um die 180€, hast einen tollen Support, bekommst die Zellen gelötet, wie du sie brauchst und wenn die 200 Zyklen halten hast schon gewonnen. Geh mal von den Preisen nicht von HK Lipos aus!! Das Thema ist eh für mich durch da SLS-Zellen die gleichen sind.
Gruß

Michael
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chris.jan
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#9 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von chris.jan »

Ich ging jetzt von 15€ für 3s-lipo gegen 45€ für 4s-fepo aus. Kenne die Preise von lipos nicht wirklich.
Und wenn die dann nur nur doppelt so teuer oder fast den gleichen preis haben => macht sie nur noch besser im Vergleich zu Lipos :)
Gruß Chris

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PeterLustich
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#10 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von PeterLustich »

TREX65 hat geschrieben:...da SLS-Zellen die gleichen sind.
Umso erschreckender das sie teilweise bis zu 55% mehr kosten! :wink:
"Du sollst nicht begehren deines nächsten Vibe!"
Greetz Timo
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#11 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von sheep »

Hallo Kollegen,

das Problem bei so neuen Zellen ist halt immer, dass Aussagen kommen wie "hält locker 200 Zyklen", "unempfindlich gegen Tiefentladung" usw., die leider meist nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen sondern auf Werbeaussagen oder Hörensagen.
Fakt ist nur, die Zellen kosten 2-3x soviel wie ein entsprechender LiPo und sind vom Gewicht-Leistungsverhältnis ungünstiger.
Letzteres wiegt der Aspekt der Eigensicherheit meiner Meinung nach auf und ist ein klares Kaufargument. Die Preisfrage hingegen kann nur eine hohe Zyklenzahl ohne Degradation in der Kapazität oder des Innenwiderstands kompensieren. Und da liegt eben der Hase im Pfeffer...

Insofern ist die Aussage von Norbert mit den 50 Ladungen schon mal ein erster Schritt... erhofft hätte ich, dass schon jemand über 100 Flüge mit den Teilen gemacht hat!

Wenn solche Aussagen da sind und die positiven Meldungen überwiegen, dann sind für mich die P-FePos (ob nun von Chris, von Hacker oder von Graupner) eine klare Empfehlung!
Vorher tue ich mir echt schwer 6-8 Stück von den Teilen zu kaufen (mein durchschnittlicher Li(Fe)Po Bedarf für einen Flug-Nachmittag, da ich am Platz nicht laden kann).

Also Vielflieger meldet Euch!!!

Grüße
Berthold
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chris.jan
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#12 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von chris.jan »

Also Entladen kannst du dinger definiv bis zum allerletzten tröpfchen.
Gruß Chris

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#13 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von westersoft »

eure Antworten verunstalten diesen Thread,
Erfahungen heißt der Betreff !

PS: Bei meiner Anschaffung ging es nicht um den Preis, sondern um die Betriebssicherheit, den Heli im Auto lassen zu können.
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Tommes
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#14 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von Tommes »

westersoft hat geschrieben:eure Antworten verunstalten diesen Thread,
Erfahungen heißt der Betreff !
:mrgreen: Willkommen im Forum! :thumbright:
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#15 Re: Erfahrungen P-FePos

Beitrag von TREX65 »

westersoft hat geschrieben:eure Antworten verunstalten diesen Thread,
Erfahungen heißt der Betreff !
Hier geht es "Menschlicher" zu..... also nicht wundern! :wink:
Gruß

Michael
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