Erfahrungsbericht Nano CPX

nCP X / mCP X V1/V2/BL / 130X /300X / mQX /nQX
suraci
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#1 Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

Dieser Bericht gilt eher beginnern, nicht Alteingesessenen heliprofis ;)

Nachdem ich nun diese Woche eine Zeit lang den Nano CPX testen konnte, wollte ich hier mal meine Erfahrung kundtun.
Vorweg. Ich bin seit wenigen Monaten erst dabei, den MCPX überhaupt zum Schweben zu bekommen. Also noch ziemlich frisch im Heli-Geschehen. Nach viel Übung komme ich mit dem Mcpx nun aber ganz gut zurecht... An Größere Aktionen damit ist aber noch nicht zu denken.

Für Leute, denen es ähnlich geht, wäre vll. der Nano eine Überlegung wert. Er ist nicht nur äußerst gut zu händeln, durch seine Kleinheit kann man mit ihm auch auf engstem Raum großen Firlefanz machen.
Ich glaube, mit dem Nano werde ich meine erste Rolle mit einem 3D Heli machen :)

So. nun aber noch etwas zum Heli. Akkus halten ähnlich lang, wie bei dem MXPC. vll. sogar etwas mehr. Mit den 3-Euro Akkus (160 mAh) von nanotech kommt man doch um die 5-6 Minuten hin.
Der kleine ist äußerst agil, aber nicht ganz so kraftvoll, wie sein größerer Bruder. Das eröffnet einem ungeahnte Möglichkeiten zum üben. in dem kleinen Video (Fläche in den jeweiligen Diagonalen 2 x 1,5 m.. Breitseiten entsprechend weniger) hab ich den Kleinen mal so ziemlich zappeln lassen, um zu demonstrieren, wie gut er sich fangen und kontrollieren lässt. Bei einem ähnlichen Manöver mit dem MCPX (nur draußen machbar) wäre er schon mehrere Meter weit geflogen. Nick und Roll bis zu 50-60° mache ich so mit dem Kleinen (mit entsprechendem sofortigen Gegensteuern, da er sonst sonstwo landet).
Wer also entsprechende Heli-Fähigkeiten besitzt, wir ihn im Wohnzimmer 3D fliegen können!

Durch seine Leichtigkeit soll er ja auch sehr robust sein. Das habe ich noch nicht testen müssen, abgeschmiert ist er mir (zum Glück, da nicht meiner) nämlich noch nicht.
Und das ist sogar ein Heli, den man mit der Hand fangen könnte :D ohne, dass er beißt.
Das Landegestell ist aber noch schlimmer, als beim großen Bruder. Ich glaub, das hält noch weniger aus.

Auch wenn ich hier so durchs Video zappel, kann man mit dem Nano genauso ruhig in der Schwebe stehen, wie mit dem MCPX. Vorteil: drinnen kann man wesentlich mehr machen, als Schweben. Und draußen traut man sich mehr, als mit dem Mcpx.

Ich denke, ich werde mir den Nano gönnen... Als "Simulation" für den Mcpx und als Spaß fürs heimische Wohnzimmer, wenn Wetter, Licht und Zeit nicht mitspielen, den Mcpx draußen auszuführen.

Ich hab die Wespe jetzt eine Woche getestet und jeden Abend mindestens 2 Akkus lang durchs Zimmer gezuckt ;) und bin absolut begeistert.
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Yaku79
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#2 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von Yaku79 »

Das ist doch schön zu lesen :-)
suraci
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#3 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

Yaku79 hat geschrieben:Das ist doch schön zu lesen :-)
Ja, ne? :D
Allerdings frage ich mich, wie sie die Dinger in dem Video von Blade fliegen... Quasi auf der Stelle drehen... (also die Szene über dem Wohnzimmertischchen, wo der vor seiner Nase "rollt" ;) )
Habe am Wochenende mal ganz mutig den Knüppel ganz nach rechts gezogen. Resultat: Heli ist 20 cm. weiter unten und 1,5 Meter weiter rechts. :D aber nicht mal andeutungsweise ne Rolle. (dann hat mich der Mut verlassen und ich hab ihn wieder nach links zurückgeholt ;) )
Gebe ich währenddessen ein klein wenig mehr pitch ist er nur schneller rechts.. und auf gleicher Höhe :D

Fazit zum nano: Übungsresultat nach mehr als 1 Woche testen: MCPX wirkt gemächlicher und viel besser zu steuern als vorher ;)
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acanthurus
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#4 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von acanthurus »

Hoi..

ich flieg den Kleinen ja auch schon ne ganze Weile und bin recht glücklich damit. Fliegt imho in jeder Lage besser als der MCPX - also eher ein kompletter ERsatz für diesen (der in Anbetracht leistungsfähigerer Brüder ähnlicher Größe sowie kleinerer Geschwister eigentlich seinen "Lebensraum" verloren hat):

Das A und O bei dem Teil ist Pitchmanagement, einfach weil die verfügbare Überschußleistung doch SEHR begrenzt ist.
Für enge Flips und Rollen heißt das, dass du zunächst kurz über Schwebeposition hinaus anpitchen musst (um in der Figur nicht zu weit durchzusacken), dann den Pitch mehr oder weniger auf NULL reduzierst und dann über Nick oder Roll kippst. Erst danach wird wieder (ggf. negativ) Pitch gegeben. Das ganze muss sehr flüssig und zügig erfolgen, damit der dafür eingenommene Raum minimal wird. Sobald du zuviel Restpitch stehen hast, findest du dich irgendwo ganz woanders wieder.

Noch ne Anregung: Vielleicht verwendest du beim nächsten mal die Mediathek hier im Forum, anstatt das Video als Attachment anzuhängen. Das bringt dir bestimmt bessere "Einschaltquoten",denn ich überlege mir schon deutlich, ob ich 100MB komplett runterlade - dann doch lieber mal in einen Streaming-Inhalt reinschauen.


gruß
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#5 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von Pingu »

acanthurus hat geschrieben:denn ich überlege mir schon deutlich, ob ich 100MB komplett runterlade - dann doch lieber mal in einen Streaming-Inhalt reinschauen
acanthurus hat früher auch immer Attachments eingestellt, bis tracer ihn mal besucht hat, und so lange unter Wasser geduckert hat, bis er versprach, nur noch die Videothek zu verwenden. Die Szene von damals sieht man schön auf seinem Avatar :mrgreen:

Aber mal im Ernst: sprecht ihr vom Nano mit Bürstenmotor oder vom Brushless?
suraci
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#6 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

ich werde mich bessern ;) ich dachte halt, mein Gehampel ist jetzt nicht soooo geil, dass es einen Platz in der Videothek verdient :D

Ich spreche vom Bürsten-Nano. Allerdings ist das Horizon Video von 2012... Also müsste es auch Bürste sein
suraci
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#7 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

Nach jedem überschwänglichen "happy" Bericht muss natürlich auch irgendwann die Ernüchterung erfolgen.

Hier die Fortsetzung, nachdem der Nano in meinen Besitz überging:

Nochmal an Phoenix geübt. Loop, rolle wie im Schlaf.. aus allen Positionen. Nase zu mir, Heck zu mir, Seite zu mir.
Windstille und schönes Wetter abgewartet, Akkus geladen, raus damit.
Erster Akku: an das "draußen" gewöhnen. Schweben, Vollgas nach vorne, wieder zurückholen. Weils Spaß gemacht hat und zum Eingewöhnen, mit dem zweiten Akku das gleiche Spiel.
Dann den Stärksten Akku rein.
- Vollpitch: Heck steht stabil.
- volle kanne Nick, fast bis zur Senkrechten -> und zurückholen: Heck steht.
- Dann Knüppel zur Seite, knapp bis zum Umschwenkpunkt (Rotorblätter wieder fast senkrecht) und zurück. Heck steht.

Stundmodus an. Immer wieder Roll bis fast zum Umkippen und wieder zurück (um das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zu bekommen).

Dann war der Moment da. Im Phoenix geübt, im Kopf durchgespielt, die Bewegungen an der Funke automatisch... Langsam bis an die Kante vorgetastet.... Also los.

Schon als der Heli auf dem Kopf stand, war das Heck schon 30-40° weiter rechts.... Bewegung weiter durchgeführt, Heli stand wieder mit Kufen nach unten, aber 10 Meter weiter rechts und das Heck total woanders...
Heck wieder zu mir, Heli zurückgeholt. Nochmal vollpitch, vollroll.... Heck steht.
Komisch. warum haut der mir dann bei der Drehung ab?

Dachte, vll. hab ich ja beim Pitchwechsel das Heck verdreht.
Nix da. Das war die erste und einzige Rolle, die ich überhaupt hinbekommen habe.
Bei jeder weiteren machte der Knabe eine Figur in der Luft wie eine abgeschossene Taube.
Die letzten 3 Versuche habe ich schon Motor aus geschaltet, noch während er im Kopfstand war... :( :( :( da immer gleiche Figur: Taube nach dem Abschuss.

Also dann nochmal 3 Akkus so geflogen.. Mit Vollgas in alle Richtungen....
Letzter Versuch mit letztem Akku: Gleiches Ergebnis :(

Groooooße Enttäuschung :(
Ja, meine erste Rolle habe ich geflogen... Aber was für eine... Zum Glück hat das keiner gesehen :(
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#8 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von predator_77 »

Du knallen...fängt hier mit loopings an..was hat Papa danny dir gesagt.. Erst Normalflug sauber hinkriegen, Kreise,achten usw.nix 3d gehampel.und in jeder Figur will der heli ausgesteuert werden..und richtige loopings..naja dann draußen bissl wind und scho fürn arsch
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#9 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

... Und was für Kreise ich Dir mit dem Nano fliege :D deswegen wollt ich ja mal was testen :D ... wenigstens schaffen, auf den Kopf zu drehen :(
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#10 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von predator_77 »

Nein nein mein junger padawan...übe dich in Geduld..Übermut der dunkle Pfad sein er wird. :-)
Ohne Mist.. Fliege den Nano oder mcpx sauber und kontrolliert im normalen RundfLug..
Dann wenn du ihn mal über roll oder nick aufn Kopf legst wirst du sehen..scheiße, alles wieder auf null...
Geh langsam dran und du wirst sehen..Step by Step wird es besser. Und nu im ernst...als Anfänger direkt Nen looping...im sim is des eine sache...die Realität is viel schneller.aber wir werden uns nochmal treffen.. Dann wird des scho
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acanthurus
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#11 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von acanthurus »

Ich predige was von vorsichtigem Pitchmanagement und hör dann nur "Vollgas, VOLL REIN, volle Kanne".... :roll:
Lernen musst du Beherrschung zu üben (um im dämlichen Padawan-Talk zu bleiben - Satzbau überbewertet ist)

Wenn du mit Kampfausschlägen die Drehzahl wegknechtest ist es erst mal zweitrangig, ob dir das Heck hält... der unwesentliche Rest des Hubschraubers mag das nicht.

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#12 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von Mens »

Hi zur Erklärung der "abgeschoßenen Taube"

Bei einem Flip addiert sich der Zyklische (neigen der Taumelscheibe) mit dem collectiven Pitch (hoch/runter der TS).
Auch wenn das Heck bei "Vollpitch" hält kommt beim Flip noch der zyklische Pitch dazu und das ist dann meisst zu viel für das Heck. Resultat -> Taube.

Wenn hier von Pitchmanagment geredet wird ist damit gemeint das du beim Flip den positiven Pitch mit der Drehung des Helis den Pitch zurück nimmst.
Dies muss im perfekten Timing zu einander passieren damit das Heck bleibt wo es hin gehört. Einfacher ist es am Anfang die Sachen nacheinander zu machen.
Pitch in die Mitte"0", dann umdrehen, dann negativen Pitch und bei dem Manöver einen größeren Höhenverlust einkalkulieren.
Je öfter man das Manöver fliegt desto besser wird das Timing der Bewegung und desto geringer der Höhenverlust. Das passiert dann von ganz alleine da brauchst du nicht extra drauf achten. Deswegen mach es dir am Anfang lieber einfach! Mach die Bewegungen ruhig und kontrolliert nacheinander und kalkulier ein paar Meter Höhenverlust mit ein.

btw. Welchen MCPX meinst du in deinem Bericht? Den MCPX, MCPX V2 oder MCPX BL?
(und mit welchem Heli trainierst du am sim?)
suraci
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#13 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

In erster Linie geht's hier um den Nano. Also erwähnter MCPX ist hier der V1 angesprochen.

Wenn ich von "Vollgas, volle kanne" o.ä rede bezieht sich das 1. nur auf die Bewegungen im Normalflug und soll 2. ein flottes Manöver bezeichnen ;) nicht ein Umbringen der Wespe :D
ist halt schwer in Worte zu fassen, was man vor sich sieht ;)

Im Phoenix trainiere ich den Mcpx bzw. den 130x (wenn ich mal etwas mehr sehen möchte, mehr als ne Fliege auf dem Bildschirm). Hab den 700 auch mal probiert, der ist mir aber in der Sim irgendwie zu groß.
suraci
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#14 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

Damit Predator sieht, dass ich schön fleißig übe, hier ein Testvideo in der Videothek.
Schlechte Bildqualität, aber egal fürs erste :D

Das Ende ist etwas abrupt :D wollte schauen, ob die Landung noch auf dem Bildschirm zu sehen ist... doofe Idee das zu tun, während man dabei ist zu landen ;) ist aber nix passiert ;)
(wollte vor der Kamera landen und hab statt auf den Heli, auf die Kamera geguckt... so bin ich hinter der Kamera in der Kaffeetasse gelandet :D )
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#15 Re: Erfahrungsbericht Nano CPX

Beitrag von suraci »

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