Faszination Flybar (Paddelkopf)
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#1 Faszination Flybar (Paddelkopf)
Umso mehr man ließt umso mehr "Fans" findet man, was die altmodische Technik angeht.
Jeder schreibt das er gerne mit Paddel (Flybar) fliegt.....aber keiner führt deutlich auf (oder nur wenige) warum es auf manche Flieger eine solche Faszination ausübt.
Was mich deshalb interessiert:
Warum genau (ganz genau) ist Flybar fliegen für euch so besonders?
Was macht es im Fliegen für euch aus aus?
Wie fliegt ihr damit? Fliegt ihr von der Steuerung her anders?
Und warum fliegt ihr Paddelhelis, was ist eure ganz eigne Motivation?
Wichtig:
Soll kein Thread werden über was besser oder schlechter ist..hier geht es nur um Paddels...und warum es für jeden einzelnen von euch etwas besonderes darstellt.
Quasi ein Flybar Fan Thread!
Take off!!
Jeder schreibt das er gerne mit Paddel (Flybar) fliegt.....aber keiner führt deutlich auf (oder nur wenige) warum es auf manche Flieger eine solche Faszination ausübt.
Was mich deshalb interessiert:
Warum genau (ganz genau) ist Flybar fliegen für euch so besonders?
Was macht es im Fliegen für euch aus aus?
Wie fliegt ihr damit? Fliegt ihr von der Steuerung her anders?
Und warum fliegt ihr Paddelhelis, was ist eure ganz eigne Motivation?
Wichtig:
Soll kein Thread werden über was besser oder schlechter ist..hier geht es nur um Paddels...und warum es für jeden einzelnen von euch etwas besonderes darstellt.
Quasi ein Flybar Fan Thread!
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- acanthurus
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#2 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Achtung Satire!
Wir alten Säcke, die sich durch die Lernphase mit Stabistangenköpfen (damals wussten wir nicht, dass das "Flybar heißt" sondern befassten uns ernsthaft mit dem Unterschied zwischen Bell, Hiller, und Bell-Hiller-gemischten Rotorköpfen) mit reichlich Eigenleben, mechanischen Kreiseln ohne Heading hold, dafür mit viiiiel Drift, 35MHz-Empfängerklötzen und superlahmen Servos gequält haben, wir finden, dass das Heli fliegen inzwischen viel zu einfach geworden ist
Heutzutage macht das ein Großteil aller Modellflieger, vor 20 jahren war dieses Prestige nur den wirklich hartnäckigen Spezialisten vorbehalten.
Wir, die Ex-Spezialisten von damals und solche, die es gerne gewesen wären, aber nicht mit der Gnade der frühen Geburt gesegnet waren, sind untröstlich über den Verlust unserer bewunderten Vormachtstellung und finden das völlig unfair, dass heute jeder Anfänger mit nem heli daherkommt - und den auch noch in die Luft bekommt! Aus Protest halten wir deshalb an unseren schief und krumm fliegenden Paddelhelis fest und behaupten, nur das sei "richtiges" Modellhubschrauberfliegen, und die ganzen Kampfzappler könnten in Wahrheit nicht mal geradeausfliegen, wenn ihnen die in ihren Helis verbaute Rechenleistung, welche die Gesamt-CPU-Leistung des gesamten Apollo-Programms um ein Vielfaches übersteigt, nicht auf die rechte Spur helfen würde.
Im Rahmen der überfälligen Midlife-Crisis wollte ich mich dann doch auch ein wenig vom Alter-Sack-tum distanzieren und habe somit tatsächlich auch Flybarless-Helis in der Flotte - dennoch hole ich gerne (unter dem Grinsen meiner teilweise noch älteren, aber weniger Heli-erfahrenen Platzkollegen) meine Museumsstücke mit der Brechstange oben dran raus und fliege mit +10 /-4° Pitch-Setup brave Runden -ganz einfach weil all das was ich da oben geschrieben habe der reinen Wahrheit entspricht und nur DAS echte Modellhelis sind. Alles andere sind weichgespülte, halbautomatische Fluggeräte für Anfänger und Kinder unter 40.
gruß
andi
P.S. ein FlybarFanThread war eigentlich überfällig, gut gemacht!
Wir alten Säcke, die sich durch die Lernphase mit Stabistangenköpfen (damals wussten wir nicht, dass das "Flybar heißt" sondern befassten uns ernsthaft mit dem Unterschied zwischen Bell, Hiller, und Bell-Hiller-gemischten Rotorköpfen) mit reichlich Eigenleben, mechanischen Kreiseln ohne Heading hold, dafür mit viiiiel Drift, 35MHz-Empfängerklötzen und superlahmen Servos gequält haben, wir finden, dass das Heli fliegen inzwischen viel zu einfach geworden ist
Heutzutage macht das ein Großteil aller Modellflieger, vor 20 jahren war dieses Prestige nur den wirklich hartnäckigen Spezialisten vorbehalten.
Wir, die Ex-Spezialisten von damals und solche, die es gerne gewesen wären, aber nicht mit der Gnade der frühen Geburt gesegnet waren, sind untröstlich über den Verlust unserer bewunderten Vormachtstellung und finden das völlig unfair, dass heute jeder Anfänger mit nem heli daherkommt - und den auch noch in die Luft bekommt! Aus Protest halten wir deshalb an unseren schief und krumm fliegenden Paddelhelis fest und behaupten, nur das sei "richtiges" Modellhubschrauberfliegen, und die ganzen Kampfzappler könnten in Wahrheit nicht mal geradeausfliegen, wenn ihnen die in ihren Helis verbaute Rechenleistung, welche die Gesamt-CPU-Leistung des gesamten Apollo-Programms um ein Vielfaches übersteigt, nicht auf die rechte Spur helfen würde.
Im Rahmen der überfälligen Midlife-Crisis wollte ich mich dann doch auch ein wenig vom Alter-Sack-tum distanzieren und habe somit tatsächlich auch Flybarless-Helis in der Flotte - dennoch hole ich gerne (unter dem Grinsen meiner teilweise noch älteren, aber weniger Heli-erfahrenen Platzkollegen) meine Museumsstücke mit der Brechstange oben dran raus und fliege mit +10 /-4° Pitch-Setup brave Runden -ganz einfach weil all das was ich da oben geschrieben habe der reinen Wahrheit entspricht und nur DAS echte Modellhelis sind. Alles andere sind weichgespülte, halbautomatische Fluggeräte für Anfänger und Kinder unter 40.
gruß
andi
P.S. ein FlybarFanThread war eigentlich überfällig, gut gemacht!
I told my mom when I grow up I want to be an Engineer, she told me I can't do both!
#3 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
hallo Andi,
hundertprozentige Zustimmung
Dass Du einen Flybarless Heli mittlerweile Dein eigen nennst, ist natürlich unverzeihlich
Aber gut, andere kaufen sich einen Porsche in der midlife Krise
Gruß
Stefan
PS: Beim flybarless-Fliegen bleiben ausserdem die Fragen von Passanten beim Betrachten der mit Klarsichtfolie bespannten Paddeln aus:
Sind das Sonnenkollektoren ?
hundertprozentige Zustimmung
Dass Du einen Flybarless Heli mittlerweile Dein eigen nennst, ist natürlich unverzeihlich
Aber gut, andere kaufen sich einen Porsche in der midlife Krise
Gruß
Stefan
PS: Beim flybarless-Fliegen bleiben ausserdem die Fragen von Passanten beim Betrachten der mit Klarsichtfolie bespannten Paddeln aus:
Sind das Sonnenkollektoren ?
1: Logo 10-3D XL Heck, Orbit 20-12, Jazz 80-6-18, 550er Maniacs vollsym.,
14er Ritzel am Motor , 9254 + GY 401, 5sLipo, Hitec 225 MG, Modul0,7.
2: Eco Piccolo, G310L, DD, HLM, PB plus, E-Tec LiPos.
3: Real Flight G3 Sim
Funke: FX 18-Heli, Status: Loops, Rollen, Turns, Rumheizen, Rückenfliegen, Rückenfliegen, Rückenfliegen.
14er Ritzel am Motor , 9254 + GY 401, 5sLipo, Hitec 225 MG, Modul0,7.
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#4 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Dein Text:
FAMOS!!
Danke!!
Hier ist mein gutes Prachtstück:
http://1drv.ms/1IxWdBB
Ein T Rex 600 Nitro.
Warum ich Flybar fliege?
Gaaaanz einfach: ich gehöre noch zu den Anfängern die den Rundflug üben, und in allen lagen das Schweben beherrschen. Ich fliege Flybar weil ich alles so gut wie möglich aussteuern möchte, denn das macht für mich den Reiz aus. Diese ständige Korrektur. Den Umstand das ich fliege. Und mir der heli nicht elektronisch weichgespült wird. Auch mit Pitch. Dieser Reiz: Genau deswegen!
FAMOS!!
Danke!!
Hier ist mein gutes Prachtstück:
http://1drv.ms/1IxWdBB
Ein T Rex 600 Nitro.
Warum ich Flybar fliege?
Gaaaanz einfach: ich gehöre noch zu den Anfängern die den Rundflug üben, und in allen lagen das Schweben beherrschen. Ich fliege Flybar weil ich alles so gut wie möglich aussteuern möchte, denn das macht für mich den Reiz aus. Diese ständige Korrektur. Den Umstand das ich fliege. Und mir der heli nicht elektronisch weichgespült wird. Auch mit Pitch. Dieser Reiz: Genau deswegen!
#5 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Ich fliege meinen 600CF sehr gerne.
Damit habe ich gelernt und man muss halt alles aussteuern.
Wer will schon das autonome Fahren im Auto...
Grüße
Dieter
Damit habe ich gelernt und man muss halt alles aussteuern.
Wer will schon das autonome Fahren im Auto...
Grüße
Dieter
#6 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Ich.dieter12 hat geschrieben:Wer will schon das autonome Fahren im Auto...
Ich brauche ein Auto, um von A nach B zu kommen. So entspannt wie möglich. Das geht besser, wenn ich im Auto sitze, mich fahren lasse, und derweil surfen, mailen oder was auch immer kann als mich über Staus, Drängler, Schleicher oder was auch immer zu ärgern.
Aber ich stehe auch nicht auf Paddelstangen, somit slightly OT, aber den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen
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- Registriert: 08.09.2013 15:35:26
#7 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Ich mag auch keine Paddel außer im Boot vielleicht.
Ich radel ja auch nicht mehr mit StützRäder da mein SRL-Brain die Stützrädle inzwischen einfach ersetzt und meine Synapsen das Gleichgewicht vollautomatisch auspendelt!
Aufs autonome Autofahren mag ich aber noch paar Jahre verzichten, da bin ich mit Tracer nicht einer Meinung.
Trotzdem finde ich es persönlich gut, das es noch Paddel- und Nitrofans gibt!!!
Ich radel ja auch nicht mehr mit StützRäder da mein SRL-Brain die Stützrädle inzwischen einfach ersetzt und meine Synapsen das Gleichgewicht vollautomatisch auspendelt!
Aufs autonome Autofahren mag ich aber noch paar Jahre verzichten, da bin ich mit Tracer nicht einer Meinung.
Trotzdem finde ich es persönlich gut, das es noch Paddel- und Nitrofans gibt!!!
#8 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Kommt aufs Auto und die Strecke anIch.
Ich brauche ein Auto, um von A nach B zu kommen. So entspannt wie möglich. Das geht besser, wenn ich im Auto sitze, mich fahren lasse, und derweil surfen, mailen oder was auch immer kann als mich über Staus, Drängler, Schleicher oder was auch immer zu ärgern.
Beim richtigen Auto und der richtigen Strecke ist der Weg das Ziel
#OT aus #
Gruß
Stefan
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14er Ritzel am Motor , 9254 + GY 401, 5sLipo, Hitec 225 MG, Modul0,7.
2: Eco Piccolo, G310L, DD, HLM, PB plus, E-Tec LiPos.
3: Real Flight G3 Sim
Funke: FX 18-Heli, Status: Loops, Rollen, Turns, Rumheizen, Rückenfliegen, Rückenfliegen, Rückenfliegen.
14er Ritzel am Motor , 9254 + GY 401, 5sLipo, Hitec 225 MG, Modul0,7.
2: Eco Piccolo, G310L, DD, HLM, PB plus, E-Tec LiPos.
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#9 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Fantastico, You made my day!acanthurus hat geschrieben:Achtung Satire!
Wir alten Säcke, die sich durch die Lernphase mit Stabistangenköpfen .....
Ja, auch mein 600 CF hat 'ne Paddelstange und irgendwann am Anfang mal auch 'nen 35MHz Empfänger...
Da ich eh nur ein bissel im Kreis rumfliege und seit dem Eierfliegen 200x in Büsnau auch mehrere Loopings hintereinander weg ohne weitere Fremd-CPU-Unterstützung hin bekomme glaube ich muss ein FBL Heli nicht unbedingt sein, denn es geht auch so. Schaut man aber noch weiter in die Vergangenheit, in die Zeiten der Schlüter-Mechaniken, dann wird Helifliegen richtig schwer.
Allerdings bin ich auch Spielkind und finde jede neue - (nagut... soo neu ist FBL nicht mehr, eben nur für mich ) - Technik interessant.
Daher bin ich schon am rumschauen, was es so an Umrüstpotential gibt.
Nur eins brauch ich aus der "guten, alten Zeit" nicht mehr... und das sind Methanolmotoren
Achja, Autonomes Autofahren will ich auch ganz schnell haben, allein schon wegen des geringeren Unfallrisikos
Grüsse
Thomas
Setup: T-Rex 600 CF, Strecker 330.30, Jazz 80-6-18, 3 x S9252,
Gy401 + S9254, Helitron Lipo Controller, SLS XTRON 4400mAh 6S1P, Futaba T8FG
Status: Schweben/Rundflug/Looping/Rolle/Flip
Thomas
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- TiggerVater
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#10 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Meine "Fazination" hat schon vor ca. 30 Jahren mit dem Heli-Boy von Schlüter begonnen (10ccm Verbrenner und ca. 130cm Rotordurchmesser).
Erst FP danach auf CP aufgerüstet.
Damals ging das noch ohne Steuerelektronik. Also auch keinen mechanischen Kreisel zur Unterstützung. Einen senderseitigen Mischer für Pitch und Heck gab es auch noch nicht.
Also alles mechanisch gelöst und.... er flog trotzdem.
Man musste sich damals noch sehr viel mehr mit der Materie beschäftigen und es auch verstehen.
Die heutigen "RTF-Jünglinge" wären sicher aufgeschmissen gewesen.
FBL verlangt aber nicht unbedingt nach einer teuren Stabilisierungselektronik, es geht auch ohne.
Ich flieg immer noch einen alten Rigid-Kopf von MS-Composite, den ich vor fast 10 Jahren von Tilo (Mister Pom) bezogen habe (ca.55 cm Rotordurchmesser) auch ohne Stabi, nur mit einem normalen HL-Kreisel.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich nur scalemässig unterwegs bin .
Gruss
Klaus
Erst FP danach auf CP aufgerüstet.
Damals ging das noch ohne Steuerelektronik. Also auch keinen mechanischen Kreisel zur Unterstützung. Einen senderseitigen Mischer für Pitch und Heck gab es auch noch nicht.
Also alles mechanisch gelöst und.... er flog trotzdem.
Man musste sich damals noch sehr viel mehr mit der Materie beschäftigen und es auch verstehen.
Die heutigen "RTF-Jünglinge" wären sicher aufgeschmissen gewesen.
FBL verlangt aber nicht unbedingt nach einer teuren Stabilisierungselektronik, es geht auch ohne.
Ich flieg immer noch einen alten Rigid-Kopf von MS-Composite, den ich vor fast 10 Jahren von Tilo (Mister Pom) bezogen habe (ca.55 cm Rotordurchmesser) auch ohne Stabi, nur mit einem normalen HL-Kreisel.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich nur scalemässig unterwegs bin .
Gruss
Klaus
Piccolo UH-1D, FP-Boardless, Eigenbau CDR
Piccolo-Lama, CP-Boardless, Eigenbau CDR
MBFC-Lama, CCPM-Dreiblattrotor (560mm), Eigenbau CDR
Piccolo-Lama, CP-Boardless, Eigenbau CDR
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- acanthurus
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#11 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Jau, ich hätte nix dagegen wenn mein Womo autonom fahren könnte - vorausgesetzt ich darf mich in der Zeit auch in die Falle hauen.
Dann würde ich per "Nachtexpress" reisen - das Womo bringt mich über Nacht an meinen Zielort, und ich hab den ganzen Tag zur Verfügung. Hätte schon was. Ich "freue" mich schon auf die Kampftour diesen August - 1250km bis zum Fährhafen
Aber jetzt mal ganz ohne Satire... ich denke, es gibt wirklich viele, die sich nach dem Gefühl des Fortschrittes in den alten Zeiten sehnen - sei es Fläche oder Heli.
Der Stolz, etwas selbst gemacht zu haben,
Das Erfolgserlebnis, den Schwebeflug gemeistert zu haben, to boldly hover where no man has hovered before (in meinem Fall über einem Gülle-Acker - jetzt nur nicht landen müssen, als Zwangsmaßnahme in der Lernphase)
Ein Elektroflugmodell, welches nicht nach 3 Minuten mit leeren, glühenden Akkus landen muss.
Ein Flieger, der komplett aus der eigenen Feder stammt und von Null auf selbst erdacht wurde.
Heutzutage weiß man meist im Vorfeld, ob die technische Konfiguration so funktioniert oder nicht, man setzt auf Bewährtes und hat sehr hohe Ansprüche an das Ergebnis. Die "Lebensdauer" beträgt wenige Jahre oder nur Monate, danach gibts schon ein besseres Spielzeug.
Das stumpft irgendwie sehr ab. Heute haben wir all das, wovon wir vor 20-25 Jahren geträumt haben. E-Leistung, E-Flugzeit, Kontrolle, FPV, Telemetrie, günstige Preise. Und Community-Globalisierung und Foren sei dank fällt es immer schwerer sich seine Nische zu suchen, in der "man jemand ist", den Microkosmos, in dem das Ego stolz überleben kann.
Ich habe selbst den Schritt vom kreativen Entwickler/Konstrukteur zum Konsumenten hinter mir, und das erfüllt einen nicht gerade mit Stolz, Selbstvertrauen und Zufriedenheit. Ich liebte die 90er und den damals vorhandenen Pioniergeist - davon ist nicht mehr so viel übrig.
Insofern ist der Hang zum Alten (Stabistange) sicher ein Teil einer "Früher war alles besser" Nostalgie.
gruß
andi
Dann würde ich per "Nachtexpress" reisen - das Womo bringt mich über Nacht an meinen Zielort, und ich hab den ganzen Tag zur Verfügung. Hätte schon was. Ich "freue" mich schon auf die Kampftour diesen August - 1250km bis zum Fährhafen
Aber jetzt mal ganz ohne Satire... ich denke, es gibt wirklich viele, die sich nach dem Gefühl des Fortschrittes in den alten Zeiten sehnen - sei es Fläche oder Heli.
Der Stolz, etwas selbst gemacht zu haben,
Das Erfolgserlebnis, den Schwebeflug gemeistert zu haben, to boldly hover where no man has hovered before (in meinem Fall über einem Gülle-Acker - jetzt nur nicht landen müssen, als Zwangsmaßnahme in der Lernphase)
Ein Elektroflugmodell, welches nicht nach 3 Minuten mit leeren, glühenden Akkus landen muss.
Ein Flieger, der komplett aus der eigenen Feder stammt und von Null auf selbst erdacht wurde.
Heutzutage weiß man meist im Vorfeld, ob die technische Konfiguration so funktioniert oder nicht, man setzt auf Bewährtes und hat sehr hohe Ansprüche an das Ergebnis. Die "Lebensdauer" beträgt wenige Jahre oder nur Monate, danach gibts schon ein besseres Spielzeug.
Das stumpft irgendwie sehr ab. Heute haben wir all das, wovon wir vor 20-25 Jahren geträumt haben. E-Leistung, E-Flugzeit, Kontrolle, FPV, Telemetrie, günstige Preise. Und Community-Globalisierung und Foren sei dank fällt es immer schwerer sich seine Nische zu suchen, in der "man jemand ist", den Microkosmos, in dem das Ego stolz überleben kann.
Ich habe selbst den Schritt vom kreativen Entwickler/Konstrukteur zum Konsumenten hinter mir, und das erfüllt einen nicht gerade mit Stolz, Selbstvertrauen und Zufriedenheit. Ich liebte die 90er und den damals vorhandenen Pioniergeist - davon ist nicht mehr so viel übrig.
Insofern ist der Hang zum Alten (Stabistange) sicher ein Teil einer "Früher war alles besser" Nostalgie.
gruß
andi
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#12 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Da andi eh gerade im Thread unterwegs ist:TiggerVater hat geschrieben:Rigid-Kopf
Sind nicht alle unsere Köpfe "rigid" (egal ob mit oder ohne Paddel), ich meine, der Begriff ist im Zusammenhang mit FBL völlig falsch gewählt.
Die haben doch alle nur Dämpfung, aber keine Gelenke?
Oh ja, gerade mit dem WoMo wäre das ein Traum.acanthurus hat geschrieben:Dann würde ich per "Nachtexpress" reisen - das Womo bringt mich über Nacht an meinen Zielort, und ich hab den ganzen Tag zur Verfügung
- acanthurus
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#13 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
So gesehen ja, mit ganz wenigen Ausnahmen (Concept 30..) sind eigentlich alle Rotorköpfe der letzten 25 Jahre (semi-)"Rigid" gewesen - Der Begriff ist nicht eindeutig definiert, wird (manntragend) eigentlich dafür verwendet, Rotorsysteme ohne artikuliertes Schlag- und/oder Schwenkgelenk zu beschreiben. Das hat mit der Stabistange an sich nichts zu tun, ein Stabistangenheli kann 100% rigid sein oder 100% articulated - ein FBL-Heli genauso.
Diese Sprechweise hat sich halt irgendwann mal im RC-Bereich eingebürgert, aber wirklich logisch und konsistent ist sie nicht.
gruß
andi
Diese Sprechweise hat sich halt irgendwann mal im RC-Bereich eingebürgert, aber wirklich logisch und konsistent ist sie nicht.
gruß
andi
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#14 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Genau das meinte ich *g* kam nur nicht auf die Worteacanthurus hat geschrieben:Rotorsysteme ohne artikuliertes Schlag- und/oder Schwenkgelenk zu beschreiben. Das hat mit der Stabistange an sich nichts zu tun, ein Stabistangenheli kann 100% rigid sein oder 100% articulated - ein FBL-Heli genauso.
Könnte an einem bekannten Heli mit dem Rigid im Namen liegenacanthurus hat geschrieben:Diese Sprechweise hat sich halt irgendwann mal im RC-Bereich eingebürgert, aber wirklich logisch und konsistent ist sie nicht.
- acanthurus
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#15 Re: Faszination Flybar (Paddelkopf)
Nö, die Sprechweise ist schon deutlich älter.
Bereits 1993, als ich meinen ersten Heli (Preuss Trainer 22 - Nostalgiebilder anbei Seufz) aufbaute, sprach man bei Scale-Mehrblattköpfen schon von "Rigid"
gruß
andi
Bereits 1993, als ich meinen ersten Heli (Preuss Trainer 22 - Nostalgiebilder anbei Seufz) aufbaute, sprach man bei Scale-Mehrblattköpfen schon von "Rigid"
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andi
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