wenn der Hersteller die XT 60 zu dem Akku anbietet, würde ich davon ausgehen das die Stecker für diesen Akku ausreichend dimensioniert sind.
have fun!
Heiko
“Eine Gesellschaft, die Ihre Freiheit zugunsten Ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient.” – Benjamin Franklin.
”Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.” – George Best http://www.dreckshobby.de - latest crashpics
Man darf bei alldem eines nicht vergessen : Wenn die XT60 bis 60 A Dauerstrom ausgelegt sind, dann heißt Dauer auch wirklich Dauer, und nicht Impuls. Allerdings darf man auch nicht vergessen, das mit geringeren Übergangswiderständen auch weniger Verlustleistung an den Kontakten abfällt. Letztlich ist es eine Frage dessen, was mit der Maschine letztlich geflogen werden soll und was für ein Antrieb drinsteckt. Oder ob man aus Sicherheitsgründen oder um das eigene Gewissen zu beruhigen lieber eine Nummer größer dimensioniert .
Ich habe mit den XT60 bisher auch bei Dauerströmen von 130 A an einem 2200er Lipo keine Probleme gehabt (an der Lastsenke in 45 sekunden zu 75 % entladen), allerdings bewegt man sich da definitv am Limit und die kurze Entladezeit verhindert ein überhitzen, ich erwähne das nur damit man sich eine Vorstellung von den zusammenhängenden Dingen machen kann.
_________________________________________________________________________________ "Leben ist das, was passiert, während du etwas ganz anderes planst" ... ( John Lennon )
Ich habe alle meine 6S 5000er mit 4mm Goldis, die mit dem S drauf und überlege auch zu wechseln.
Habe als höchste Spitze habe ich 150A geloggt.
Wenn die Goldies ein Flaschenhals sein sollten, wie macht es sich außer in Wärme an den Steckern bemerkbar?
Bricht da die Drehzahl eher ein oder habe ich weniger Steigleistung usw.?
Wenn ich meine Stecker nach dem fliegen im Sommer anfasse sind die warm, mehr aber nicht.
Gruß
Siggi
MC-20 HoTT
T-Rex 250se, Microbeast/DFC, YGE30, 3x HS-5065 MG, 1x MKS DS95i
LOGO 550sx, Fun-Key Rotortech 560, EDGE 92, Spirit Pro, HOBBYWING Platinum-100A-V3, Xnova 4025-1120, 15Z Ritzel, 3x BK DS-7001HV, 1x BK DS-7006HV Ultra Speed
Goblin 500, DH 511/87, Spirit Pro, HOBBYWING Platinum-100A-V3, Quantrum 4120-1200, 16Z Pulley, 3 x BK DS-5001HV, 1 x BK DS-7005HV
Theoretisch (und auch praktisch) hast du auf der Kabellänge, den Steckverbindungen, Lötverbindungen und Ableitern der einzelnen Akku-Zellen einen Spannungsabfall proportional zum ohmschen Widerstand dieser Komponenten. Dieser ist Abhängig vom Strom der fließt.
Beispiel : Du hast an Gesamtwiderstand dieser Komponenten sagen wir mal 30 mOhm ( 0,03 Ohm ). Du hast einen Dauerstrom von sagen wir mal 30 A bei normalem Betrieb und 150 A Peaks je nach Flugmanöver.
Daraus würde sich ein Spannungsabfall von ( 0,03 Ohm * 30 A ) = 0,9 V zwischen Akku und Regler für den Normalflug und von ( 0,03 Ohm * 150 A ) = 4,5 V zwischen Akku und Regler während der Peaks ergeben. Gehen wir davon aus das die Akkuspannung im Normalbetrieb bei vollem Akku anfangs auf einen Wert von z.b. 3,90 V / Zelle im Mittel einknickt, würde die Spannung am Regler um die besagten ( 4,5 V - 0,9 V ) = 3,6 V tiefer einknicken.
In der Praxis merkst du das, wenn dein Regler im reinen Stellermodus ohne irgendeine Governor-Funktion läuft, an hörbaren Drehzahleinbrüchen.
Jetzt gehen wir mal her, und versuchen, das ganze zu optimieren. Stellt sich die Frage, wo man anfängt. Leitungen kürzen, Querschnitte vergrößeren, Steckverbinder mit geringerem Übergangswiderstand verwenden,.... da ist ne Menge, was man machen könnte. Was wir nicht direkt beeinflussen können sind Akku-Innenwiderstand, Widerstand der Verbindungen der Kabel zu Stecksystemen, der Lötverbindungen zum Regler, vom Regler zum Motor,.... da bleibt eben auch vieles offen.
Unterm Strich wird man zwar einen Effekt haben, wenn man den elektrischen Gesamtwiderstand im System reduziert - aber wird man es wirklich so extrem merken ? Bei Höchstleistungsantrieben sicherlich, da merkt man aber auch sofort ob die Stecker heißer als 80°C werden, im normalen Heli bei 3D wird man nicht unbedingt viel merken, da das meiste die Regler durch den Governor abfangen.
Empfehelnswert wäre ein feststellen der Temperatur der Steckverbinder nach dem Flug - und wenn die 80°C erreicht oder gar überschreitet sollte man ruhig über ein besseres Stecksystem nachdenken, denn dann kann es nicht schaden, an der Stelle die Verluste zu minimieren, alleine schon aus Sicherheitsgründen.
Es gibt Piloten die auch mit 4mm Goldies hartes 3D rocken - wie Bert Kämmerer der auch viel Akku-Promo für Schweighofer oder Lindinger gemacht hat. (Ich hab damals von der Geschäftsführung auf meine Anmerkung das für einen 6s-5500 mAh der mit 45c Dauerstrom geratet ist die 4mm Goldies nicht für mehr als 25c Dauer taugen würden nur als Antwort bekommen, das "ihm" deshalb auhc noch kein Heli vom Himmel gefallen sei.... man mag darüber denken, wie man möchte.)
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Danke Crizz, das ist mal eine Antwort womit man was anfangen kann.
Selbst wenn der Gov. das wegbügelt, muss der Spannungsverlust doch irgendwo auftauchen.
Kürzere Flugzeit oder höhere Peaks oder so?
Was mach ich jetzt? Bisher waren die 4mm Goldis so praktisch und ich möchte kein Stecksystem haben wo beide in einem Gehäuse sind.
Schade das es die MP-Jet nicht in 4mm gibt.
Gruß
Siggi
MC-20 HoTT
T-Rex 250se, Microbeast/DFC, YGE30, 3x HS-5065 MG, 1x MKS DS95i
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Goblin 500, DH 511/87, Spirit Pro, HOBBYWING Platinum-100A-V3, Quantrum 4120-1200, 16Z Pulley, 3 x BK DS-5001HV, 1 x BK DS-7005HV
Ich kenne einige die einfach die Kontakte der EC5 verwenden und mit Schrumpfschlauch arbeiten anstatt der Plastikgehäuse - weil es ihnen einfach lieber ist. Die Kontakte der EC5 sind eigentlich sehr robust, langlebig und niedrohmig - eigentlich die großen Brüder der 4mm GoKo , nur eben in 5mm Ausführung. Hat den Vorteil das man auch 6mm² sauber anlöten kann bzw. AWG #10 Kabel.
Siggi, das obige Beispiel ist einfach so als Rechenbeispiel mal hingeworfen. Real müßte man wirklich mit einem dafür ausgelegten Messgerät den Gesamtwiderstand ermitten, dazu kommt der Ri des jeweils verwendeten Akkus. Wie gesagt, den Ri können wir begrenzt beeinflussen : durch vorwärmen. Akku auf 32°...34°C und der Ri hat nur noch den halben Betrag wie bei 21°C. Bringt unterm Strich mehr als was man am Stecksystem rausholen kann. Okay, abgesehen davon wenn man einen Höchstleistungsantrieb hat und unterdimensiomensionierte Systeme verwendet, wie z.b. beim TDS (TDR-Speed) auf 3mm GoKo zu setzen. Das wäre halt mal ein Beispiel für extrem daneben, und das würde man auch merken. Abgesehen davon das es sicher nicht lange halten würde, weil die Hitzeentwicklung beim speeden immens wäre.
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Ich finde die Dinger auch genial. Da ich aber meine 12S als 2x6S fliege geht das hier nicht. Aber bei den anderen Helis, werde ich wahrscheinlich auch umsteigen.
LG
Jörn
MSH Protos
T-Rex 600 N Pro
Airwolf 600 mit T-Rex 550 Mechanik
Bell 206 mit E700 Mechanik
alles HOTT
jdammeyer hat geschrieben:Ich finde die Dinger auch genial. Da ich aber meine 12S als 2x6S fliege geht das hier nicht. Aber bei den anderen Helis, werde ich wahrscheinlich auch umsteigen.
LG
Jörn
Warum geht nicht? Bei mir gehts ja auch! Musst nur Adapterkabel basteln...