Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

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Crizz
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#16 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von Crizz »

In der Tat, im Vergleich zu den Futaba.Modellen dei SBus und PWM bieten sind die winzig. Ein weiterer Vorteil ist das umschaltbare Failsafe-Verhalten. Und zu nem vernünftigen Preis : man bekommt 2 Simprop-Rx für den Preis eines Futaba-Rx gleicher Kategorie. Wobei die Futaba m.w. keinen programmierbaren Diversity-Betrieb erlauben, zumindest die es für Sender wie die T10 gibt.
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seitwaerts
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#17 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von seitwaerts »

Crizz hat geschrieben:Wobei die Futaba m.w. keinen programmierbaren Diversity-Betrieb erlauben, zumindest die es für Sender wie die T10 gibt.
Nein, die Sender können das zwar nicht, aber ich kann/könnte das immerhin auf Empfängerseite mit diesen Empfängern realisieren.
Für echtes Diversity schon von Senderseite her braucht's denn wohl einen von Weatronic (ich glaube, die können das?)

Oder eben Multiempfängerbetrieb, was durch die freie Programmierung der Kanalbelegung auch echten Nutzen bringt.
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echo.zulu
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#18 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von echo.zulu »

Bitte aber immer daran denken, dass die FASST kompatiblen Empfänger Probleme mit FASST LBT haben, so es denn ein LBT-Update für den Sender gibt. Was mich bei Futaba schon immer massiv gestört hat ist die Updatepolitik. Erstens werden etwas ältere Sender, obwohl sie noch in Produktion befindlich sind, kaum noch mit Updates bestückt. Beispielsweise gab es für die T14SG etliche Updates und für das Spitzenmodell T18MZ nicht. Und zweitens halte ich die Zwangsverknüpfung zwischen neuen Features und LBT-Senderverfahren ebenfalls für widersinnig. In meinen Augen wäre es besser gewesen das neue Sendeverfahren und die neuen Funktionen getrennt voneinander anzubieten. So wie es jetzt ist muss man zwangsweise auch das LBT-Verfahren in Kauf nehmen, wenn man neue Funktionen haben möchte. Insgesamt ist der Wildwuchs an Übertragungsverfahren (FASST, FASSTest, S-FHSS, T-FHSS, ...) bei Futaba aber sowieso ein softwaretechnischer Overkill. So viel teurer kann ein FASSTest Empfänger in der Produktion gar nicht sein, dass man extra deshalb noch FHSS als billigere Alternative entwickeln musste. Schließlich kostet nicht nur die Entwicklung Geld, sondern hinterher auch der Support. Ich denke aber, dass der Markt das über kurz oder lang eh regulieren wird. Ob Futaba den Sturz vom hohen Ross überlebt, wird sich dann zeigen.
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Crizz
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#19 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von Crizz »

Da sind die Simprop-Empfänger allerdings auch wieder besser als die Futaba., Egbert. Ich hab mich vor dem Kauf noch mti dem Entwickler bei Simprop unterhalten, der mir versicherte das die MultiScan sowohl mit den älteren Sendern ohen LBT-Update wie auch den neueren problemlos laufen. Da hat man mal mitgedacht - ist ja auch nciht Futaba, sondern "Third Party" ;)
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#20 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von echo.zulu »

Futaba hat nur ein hardwaregestütztes Antennendiversity. Also der Empfänger entscheidet auf welcher seiner beiden Antennen er hört. M.W. ist das aber eine in Hardware gelöste Umschaltung, die vor der Dekodierung durch den Empfänger vorgenommen wird. Das heißt die Umschaltung erfolgt nur auf Grund der Feldstärke und nicht durch die Auswertung von Prüfsummen bzw. einer prozessorgesteuerten Plausibilitätskontrolle. Die mit den neuen FASSTest Sendern mögliche Empfängerdiversity ist in meinen Augen auch keine echte, denn sie ermöglicht nur eine Erweiterung der Kanäle, aber keinen Parallelbetrieb. Selbst wenn man per S.BUS auf eine Empfängerweiche geht, so bekommt diese zwar von beiden Empfängern alle Kanäle, aber die Plausibilitätskontrolle zur Empfängerauswahl erfolgt über die Auswertung einer Failsave-Position, da die beiden Empfänger nicht miteinander sprechen, sondern lediglich nebeneinander das gleiche sagen. Hier werden wir wohl auf den S.BUS3 (so es den vielleicht irgendwann mal geben wird) hoffen müssen, damit auch ein echter Multiempfängerbetrieb mit Fehlertoleranz möglich wird. Der S.BUS ist für mich eher ein Sicherheitsrisiko, als ein Sicherheitsgewinn, da z.B. ein simpler Kurzschluss zwischen Masse bzw. VCC und dem Signal oder eine Unterbrechung unweigerlich zum Komplettausfall des Empfangssystems führt. Bei einer klassischen Verkabelung ist hingegen in der Regel nur ein Servokanal betroffen.

Ein Senderseitiges Diversity bietet neben Weatronic auch Jeti. Hier sind im Sender zwei komplett redundante Sendemodule verbaut, die im Fall der DS-16 und der DC-24 auf 2x2 Antennen senden. Bei der DC-24 gibt es sogar noch eine separate 900 MHz Funkstrecke, die aber dann noch einen zusätzlichen Empfänger im Modell benötigt.
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#21 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von echo.zulu »

Crizz hat geschrieben:Da sind die Simprop-Empfänger allerdings auch wieder besser als die Futaba., Egbert. Ich hab mich vor dem Kauf noch mti dem Entwickler bei Simprop unterhalten, der mir versicherte das die MultiScan sowohl mit den älteren Sendern ohen LBT-Update wie auch den neueren problemlos laufen. Da hat man mal mitgedacht - ist ja auch nciht Futaba, sondern "Third Party"
Für die älteren Simprop-Empfänger, welche vermutlich auch von FRsky kommen, benötigt man ein Softwareupdate. Für die FRsky selbst gibt es ebenfalls Updates, aber leider nicht für alle Empfänger. Wie weit Freakware mit ihren BeastRX Empfängern (evtl. auch FRsky?) sind, weiß ich nicht.
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Crizz
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#22 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von Crizz »

Beim Gigascan hat der normale Empfänger Diversity, bei der Kopplung von zwei Empfängern hat man Quad-Versity. Ist Begrifflich falsch erläutert worden.
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seitwaerts
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#23 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von seitwaerts »

echo.zulu hat geschrieben:Schließlich kostet nicht nur die Entwicklung Geld, sondern hinterher auch der Support. Ich denke aber, dass der Markt das über kurz oder lang eh regulieren wird. Ob Futaba den Sturz vom hohen Ross überlebt, wird sich dann zeigen.
Wenn ich das noch richtig erinnere, macht Futaba umrum 7% des Konzernumsatzes mit RC-Fernsteuerungen. Den Löwenanteil bringen Displays, hauptsächlich für industrielle Anwendungen.
Ich verstehe das so, dass da vor ~10 Jahren mal auf eine Skyscraper-Baustelle gekraxelt ist, und dem Kran die Steuerung entrissen hat, um damit sein Fliegerchen über die Wiese zu scheuchen. Mal salopp gesprochen :wink:
Ich sehe das schon auch wie Egbert, dass man bei Futaba eher nur halbherzig um die Dinger bemüht ist.
Und die angesprochene Politik der Modellpflege fand ich denn auch immer merkwürdig, genauso wie die mangelhafte Interoperabilität im L/S-Betrieb.
Da kommt aber wohl mal wieder zum Tragen, dass in den Ländern der umfallenden Reissäcke eher nicht im Team zu spielen gewohnt ist. Jeder macht seins, und ob sich das mit dem im benachbarten Cubicle erdachten verträgt, spielt anscheinend keine (oder nur sehr untergeordnete) Rolle.
Warum die inzwischen beim fünften Protokoll angelangt sind, entzieht sich ebenfalls meinem Verständnis.
Die hatten damals einen Riesenvorsprung, mit sehr sicherer und langjährig erprobter Technik (wer will schon erleben, dass ein Kran im 70. Stockwerk mal eben unmotiviert seine Last abwirft, oder ein Tunnelbohrer in die falsche Richtung abbiegt?), und haben dann nichts draus gemacht.

Bei den Simprop-Empfängern war ich sicher, dass die echtes Antennendiversity machen, und nicht nur nach der Feldstärke beurteilen.

LBT... muss mich derzeit eher nicht interessieren, oder? Ein Update gibt es für die T10CP nicht... und mit Empfängern bin ich (hoffentlich) ausreichend versorgt, sowohl mit R617 als auch mit Giga-Scan5 8)
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#24 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von Crizz »

yep, für die T10 gibt es kein LBT-Update. Auch sonst keines. Gab nie eines für die T10. Somit auch keine Probleme wie bei der T8. Wenn man da nicht aufpaßt und ne Menge älterer Empfänger im Einsatz hat und der Funke das Update verpaßt, hat man ne Menge Empfänger, die man verkaufen kann....
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#25 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von echo.zulu »

Auch für die T8 gibt es kein LBT-Update. Das gibt es nur für Sender, die nach dem 1.1.2015 noch in aktiver Produktion waren. Ich sehe hauptsächlich ein Problem, wenn man entweder beim Hersteller bleibt und einen aktuellen Sender kauft und die vorhandenen Empfänger behalten will, oder wenn man die Empfänger weiterverkaufen will. Die originalen Futaba FASST Empfänger funktionieren wohl mit dem LBT-Update, aber vereinzelt wird von einer gelegentlich trägeren Reaktion berichtet.
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thrillhouse
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#26 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von thrillhouse »

seitwaerts hat geschrieben:Mich wundert ein wenig, dass Multiplex einer der ganz wenigen Hersteller auf dem Markt ist, bei deren Gerät man die Knüppelaggregate frei verdrehen kann, um sie der eigenen Ergoniomie anzupassen. Soetwas ist mehr als nur ein Leckerchen.
das kann die DS16 auch, imho auch die DC16.

Allerdings habe ich mich so an die "Fehlstellung" der Knüppel gewöhnt, das ich sie noch nicht gedreht habe.
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Heling
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#27 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von Heling »

Ich "senfe" dann auch mal.

Mein erster Sender war eine Graupner D14, die ich als Jugendlicher zu Weihnachten bekam. Die hat mir lange Zeit treue Dienste geleistet, leider war das ein AM-Sender, nicht FM. Dieser gewisse Nachteil war über die Nutzungszeit eigentlich kaum von Bedeutung. Dann kam irgendwann eine Graupner mc-16/20, die mich allerdings nie richtig überzeugt hat. Das fitzelige Display mit kryptischen Abkürzungen und dann dieses Bedienkonzept mit oftmals Zwei-Tasten-gleichzeitig-drücken war nichts für mich, weshalb ich recht schnell zur Graupner mc-19 gewechselt bin.

Diese mc-19 habe ich noch heute. Sie ist in gewisser Weise genial. Vorwegschicken muss ich, dass ich überwiegend Schiffsmodelle habe und die Helis eher ein Nebenhobby sind. Also, die mc-19 gefällt mir aufgrund des auch nach heutigen Maßstäben großen Displays. Also keine merkwürdigen Abkürzungen nötig, der Sender lässt sich übersichtlich und recht intuitiv bedienen. Ein weiterer Pluspunkt, er kennt als Modelltyp auch Schiffsmodelle. Es ist mir schleierhaft, wieso dieser Modelltyp bei sehr vielen Sendern ignoriert wird, auch bei aktuellen HoTT-Sendern. Und es geht mit der Genialität noch weiter, denn das Nautic-Schaltmodul aus der D14 passt immer noch - und funktioniert sogar mit HoTT. Einen Wandel hat die mc-19 bei mir erfahren, denn ich bin auf eine Version umgestiegen, die per Update auch die HoTT-Telemetrie anzeigen kann.

Also zum Kapitel 2g4. Anfangs hatte ich nur 40 MHz und habe es auch noch als Backup liegen, falls ich mal ein Modell-Uboot bauen will. Die lassen sich nämlich mit 2g4 nicht steuern! Als ich 2008 mit Helis anfing, steuerte ich die anfangs mit 35 MHz. Allerdings störte mich am Modell dieses Antennengetüdel mit gefühlt drei Meter Kabel, einfach lästig. Deshalb schaute ich mich nach 2g4-Systemen um. Aus Kostengründen und weil ich meine geliebte mc-19 behalten wollte, schaute ich nach Nachrüstlösungen. Die Wahl fiel schließlich auf Jeti Duplex. Ich baute das System zusätzlich zu 40 MHz ein, zusammen mit einem Umschalter. Seltsamerweise hatte ich kurz nach der Installation Probleme mit Jeti, weshalb ich den ganzen Sender zum Händler schickte. Was die Ursache für den Ausfall war, wurde nicht klar. Ich bekam eine saftige Service-Rechnung, zudem war das Jeti-Modul nach dem Service falsch angeschlossen, was eine Nachfrage bei Jeti in Tschechien bestätigt hat. Daraufhin bekam ich von diesem Händler einen bitterbösen Anfruf, was mir denn einfiele ihn anzuschwärzen (was ich NICHT gemacht habe) und so weiter .... Nun ja, Jeti hat bei mir immer gut funktioniert, da gibt es nichts zu meckern. Aber da war dieses unschöne Erlebnis mit diesem Jeti-Händler, der mich absolut arrogant und extrem unhöflich und überhaupt nicht kundenfreundlich behandelt hat und sogar fehlerhafte Arbeit abgeliefert und berechnet hat. Das saß und sitzt immer noch recht tief. Man kann also sagen, dass dieser Händler eine nicht geringe Mitschuld daran trägt, dass ich wieder weg von Jeti bin. Ein anderer Grund für den neuerlichen Wechsel war, dass meine jetisierte mc-19 eben nur eine Bastellösung war. Echte Jeti-Sender waren noch nicht verfügbar und zudem in einem Preissegment angesiedelt, dass für mich bis heute nicht erschwinglich ist.

Inzwischen hatte Graupner das HoTT-System auf den Markt gebracht und die Beurteilungen waren gut. Man war nach Graupners diversen Fehltritten in diesem Bereich ja vorsichtig geworden, ob das neue System nun der Durchbruch sein würde. :wink: So geschah es also eines Jahres auf der Intermodellbau, dass ich völlig ungeplant mit einem Umrüstset für meine mc-19 nach Hause fuhr. Gründe waren letztlich, dass auch die alte mc-19 ohne externe Displays telemetriefähig wurde, es quasi keine Bastellösung mehr sein würde und zudem die Empfänger billiger als Jeti sind. Rein von der Funktionalität bzw. Betriebssicherheit konnte ich keinen Unterschied zwischen Jeti Duplex und HoTT feststellen. HoTT bewährte sich bei mir, so dass ich mir für die Helis noch eine mx-20 kaufte. Irgendwie finde ich Handsender beim Fliegen angenehmer. Auch die mx-20 kann ich empfehlen, sowohl Bedienung als auch Aussehen und Haptik sind für mich vollkommen OK. Die neuen mz-Sender finde ich zum Beispiel nicht so toll, erstens brauche ich kein Farbdisplay (ich will ja das Modell steuern und nicht Fernsehen in HD :) ), mir reicht ein vernünftiges monochromes Grafikdisplay, auch die Haptik hat mich beim Test auf der Messe nicht überzeugt, wirkt meiner Meinung nach billiger als die mx-Sender.

Ach ja, für die mx-20 habe ich mir auch noch ein Spektrum-Modul gebaut, was bei diesem Sender ganz einfach ist. So kann ich damit auch den Blade mQX steuern.

Das ist jetzt meine Sender-Geschichte. Was nach der mc-19 kommen könnte, ist noch vollkommen offen. Entweder ein HoTT Sender aus der aktuellen mc-Serie, oder vielleicht sogar eine Jeti DC-16. Gefallen könnte mir die schon, wäre aber wieder ein Systemwechsel. Andere Hersteller kommen eher nicht infrage. Futaba hat viel zu viele Standards, geht gar nicht! Spektrum ist auch nicht so mein Ding und hat dieses bis heute nicht wirklich geklärte Mysterium mit massiven Störungen bei der DX-10. Bliebe vielleicht noch FrSky, da sehr vielseitig und preisgünstig, aber nach meinen bisher zwei Verständnis-Versuchen fehlt mir da irgendwie die intuitive Bedienbarbeit.

Was mich generell nervt und ich im Zeitalter moderner Computer-Sender nicht nachvollziehen kann, wieso es bei sehr vielen Sendern nur die Modelltypen Flugzeug und Heli gibt, aber nichts anderes. Das nervt! Man wird als Modellschiffer mit unnützen Funktionen und Bezeichnungen behindert. Freie Mischer sind dagegen oft rar. Überhaupt wünsche ich mir eine eher freizügige Programmierbarkeit. Immerhin gibt es ja schon Sender, wo man Geber auch phasenabhängig zuorndnen kann.

Was auch noch wünschenswert wäre, dass man die Telemetrieanzeige konfigurieren kann, man im Modell auch mehr als einen Sensor anschließen kann und dass sich die Display-Anzeige eben auch darauf variabel einstellen lässt.
Viele Grüße
Tilo

Blade mQX - T-Rex 450 SE V2 - T-Rex 500 ESP FBL - Tricopter TK-V1 NanoWii

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#28 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von acanthurus »

Auch mal senfen...

Ich mag ja ein Exot sein, ich fliege seit über 22 Jahren den gleichen Sender - die gute alte Multiplex 3030.
Nachdem Garantieansprüche (und damit die Skrupel) vorbei waren wurde der Sender derart vielen modifikationen unterzogen, dass ich inzwischen ein echtes Problem habe, einen Nachfolger zu finden, der ANSATZWEISE das kann was meine 3030 jetzt mitbringt.
Sie spricht neben dem ursprünglichen 35MHz eine Vielzahl von 2G4-Dialekten

- Jeti (inzwischen das meistgenutzte bei den "richtigen" Modellen
- DSM2/DSMx (für den Blade-Kleinkram, der mir eben auch viel Spaß macht)
- M-Link (für den gelegentlichen Flugschüler)
- Revell (Nanoquad - völlig geil indoors)
- Kyosho Minium (über Umwege)

ich vermisse ein paar fortgeschrittenere Telemetrie-Features (da ich nur das "alte" Jeti Protokoll, nicht das EX, habe), ein paar Kanäle mehr (bei 9 bzw. 12 über antikes MPX-PCM ist derzeit schluss) sowie eine HOTT-Kompatibilität, aber ansonsten hat der Sender alles was man braucht, und noch viel mehr - das Programmierkonzept ist auch nach über 20 Jahren noch durchaus konkurrenzfähig, ne brauchbare PC-Anbindung für Backups gibts auch, der 1.6ms Neutralimpuls von MPX nervt, lässt sich aber wegproggen, und ich bin nach wie vor mit deutlich neueren Sendern Lehrer-Schüler-Kompatibel.

Aufgrund der bisher getätigten Investitionen in JETI sowie der simplen Selbst-Implementierung des Jeti-Protokolls in eigene Sensoren würde es ggf. wohl ein Jeti-Sender werden - aber daran müsste viel gemacht werden, um alle "regular Players" bei mir wieder fliegen zu können.
Insofern bleibt mir vorläufig nichts anderes übrig als meinen MutiKulti-Sender irgendwie am Leben zu erhalten - oder mich bez. OpenSource-Projekten a la DeviationTX schlau zu machen.

gruß
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#29 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von volopiacere »

Hallo Zusammen,

habe mich für Mikado VBC entschieden. War erst mit der Flächen Funke und Empfänger - Microbeast - Kabelsalat sowie der Einstellerei per Funzel-Geblinke auch recht zufrieden, kannte es ja nicht anders. Der Umstieg auf die VBC war dem NEO geschuldet, da das Teil für Fremdempfänger einfach nicht lieferbar war und einige Kunden meines Dealers schon sehr zufrieden und beeindruckt von der VBC waren.

Angefangen hatte ich vor 30 Jahren mit Multiplex, nach 10 Jahren Pause der Wiedereinstieg ebenfalls mit Multiplex. Nachdem die Cocpit ( 35 MHZ Synthiziser ) einen Wackler hatte und mir deshalb eine wunderschöne EA300 in´s Maisfeld Failsafte bin ich auf MC22s von Graupner umgestiegen, habe mittlerweile die zweite Graupner Funke, ein MX16 und bis sehr zufrieden damit, wobei die MC22s mehr Freiheiten in der Flächenflieger- Programmierung hatte.
Alle anderen MPX Sender im Verein funktionieren aber tadellos.

Ich mag unterschiedliche Haptiken der beiden Sender, einmal mit etwas mittlerer Federkraft auf den Rudern und leichter Gasrasten für Fläche. Für die Helis hab ich Pitch so leicht dass der Hebel, wenn ich mich mal wo kratzen muss nicht von selbst in ein Eck fällt ;-) und die Gier und TS Knüppel mit sehr leichter Federspannung, die Knüppel an der MX sind ganz kurz eigestellt, die der VBC sind die Originalen ( mitellang )

Was mir am der VBC gefällt: Heli Programmieren ist total easy, Einstellungen ändern, sogar wärend dem Flug. Viele Grund Set UP´s sind hinterlegt, Mischer Programmierung über Makros, also alles Erdenkliche ist frei Proggrammierbar.
Eine Rettungsfunktion die wirklich zuverlässig funzt, Vibrations Analyse ob Board, tolle Telemetrie mit YGE Reglern. Super gemachte Sprachansagen über eingebauten lautsprecher, einzellenen Funktionen, sogar Schaltern zuzuordnen ( Sprechende Schalter ) Sender schaltet sich nach eingestellter Zeit und ohne verbindung zum Empf. selbst ab.
Keine Modellspeicher Auswahl mehr nötig. Der Empfänger meldet sich so an der VBC an dass das Modell gleich mitgewählt wird.
Leher-Schüler ist mit Neo´s als FBL dann auch mit Fremdsendern und VBC kombiniert möglich, einfach einen entspr. Sat-Empf. an´s Neo und auch nicht NEO Nutzer können meine Helis fliegen.
Langer Akk Laufzeit

Was mir nicht so gefällt:
VBC: bei weitem nicht die Telemetriefunktionen von Grauper. Kontronik und Mikado schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu wenn um Telemetrie von Kontronik Regelrn geht. Keine Einzelzellen Überwachung.

MX16: Kurze Akkulaufzeit, mit NEO-V Stabi nur in Verbindung mit einem S_BUS Empfänger zu betreiben

Gruss Helmut
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#30 Re: Diskussion : welchen Sender / welches System ? (12/2015)

Beitrag von Crizz »

zur MX16 : dann haste den falschen Akku drin. 10-12 h sind durchaus machbar. Scheint aber bei vielen HOTT-Modellen so zu sein das die mit murksigen Akkus geliefert werden, das es besser geht hab ich ja erfolgreich schon ne ganze zeitlang beweisen können.
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