2. Schwenkgondel montiert. Beide Fahrtregler ER100 mit Kabel und Steckern versehen und getestet, funktionieren. Beide Schwenkservos in die Kabinengondel eingeklebt.
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Wie man sieht, ist innerhalb der Kabine reichlich Platz. Leider ist der Empfänger GR12SH+ defekt. Aber am Gewicht ändert das nichts:
Auf der Waage
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Mir bleiben also rund 46 Gramm für Akku und Heckleitwerk. Eine komplette Platte Depron wiegt 50 Gramm, aber es ist davon auszugehen, daß das Leitwerk selbst nicht einmal die Hälfte wiegen wird. Und der Akku, den ich im Hinterkopf habe https://www.amazon.de/Foxom-Explosionss ... 7V+1000MAH,
wiegt 28 Gramm. So ungefähr müsste ich also mit dem Gewicht hinkommen. Notfalls muss es ein kleinerer Akku sein, das geht dann von der Flugzeit ab.
Servos und Regler programmiert. Beide Motorgondeln schwenken nun zwischen senkrecht nach oben (Start) , leicht nach oben (Streckenflug) und leicht nach unten (Sinkflug). Außerdem drehen sich die Gondeln gegensinnig, wenn ich "Seitenruder" gebe - eine nach oben in Auftriebsstellung, die andere fast senkrecht, zur Kurvenfahrt. Und beide Motoren können mit "Gas" syncron jede Drehzahl erreichen, oder mit "Querruder" gegensinnig angesteuert werden. Das müsste genügen, um den Blimp steuern zu können.
Jetzt warte ich auf die Lieferung der Mylarballons, um die Leitflossen am Heck anpassen zu können.
Die 1000'er Lipos sind eingetroffen. Sie wiegen pro Stück 29,4 Gramm. Zusammen mit der Kabine sind das 52,2 Gramm. Bleiben mir knapp 18 Gramm für die Leitwerke. Recht knapp!
Schub gemessen. Die Schubleistung der Coreless-Motoren liefert bei Vollgas etwa 20 Pond Schub, wie vermutet. Bei voll geladenem Lipo bricht bei Vollgas die Spannung auf 3,9 Volt ein - ich muß mich also davor hüten, lange Vollgasfahrten einzulegen. Es zeigte sich auch, daß es möglich ist, die Kabine auf der glatten Oberfläche meiner Taschenwaage durch wechselseitiges Schwenken der Gondeln nach links und rechts drehen zu lassen. Ich habe nur Angst davor, daß die Leitwerke zu viel Gewicht nach hinten bringen. Wahrscheinlich muß ich sie recht klein halten und möglichst weit nach vorn befestigen, so daß die hintere Kante der Flossen mit dem Ende des Ballons abschließt.
Heute morgen Gas geholt, dann an der aufgeblasenen Blimp-Hülle die Heckflossen angebracht - mit Doppeklebeband - und dann verspannt mit Nylonfaden. Hülle entleert (abgepumpt) und Gas eingefüllt. Schiff austariert. Tatsächlich brauchte das Ding eine Zuladung von ca. 12 Gramm. Es zeigte sich, daß der herabhängende Einfüllpi... genau die richtige Stelle war, um die Bleigewichte einzubringen.
Das Resultat:
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Mein erstes Luftschiff in seinem Element über dem Wohzimmertisch.
Es fliegt, und es lenkt. Über die Manöverierbarkeit kann ich noch nichts sagen; dafür reichte der Platz nicht.
Flugerprobung in der Turnhalle im FEZ-Berlin. Es zeigte sich, daß der Blimp nur eine sehr geringe Richtungsstabilität besitzt. Sobald er etwas Fahrt aufnimmt, dreht er recht abrupt aus der geraden Richtung in eine beliebige Stellung, die zufallsabhängig zu sein scheint. Am besten ging es noch bei langsamer Fahrt, wenn die Motorgondeln praktisch senkrecht nach oben zeigen. Kurze Gasstöße zur Richtungsänderung scheinen wirksamer zu sein als längeres "Hinhalten" mit den Motoren. Ich nehme an, daß die Heckflossen zu gering dimensioniert waren. Da ich einiges Reservegewicht habe, werde ich es mit einer Vergrößerung der Flossen versuchen und statt drei Flossen vier davon nehmen.
Bilder des Blimp im Flug folgen noch.
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Es ist ein toller Blimp geworden, jedoch so meine ich sind die Heckflossen etwas zu klein.
Durch die Luftanströmung an der Hülle und den "kleinen Heckflossen" bricht das Modell aus. Ich habe einen Link für die "Anströmung" zur Beobachtung - hier: https://www.youtube.com/watch?v=aqUkX-cMb5k
. Einen Daumen hoch, gegeben - jedoch war es mir nicht möglich einen Kommentar zu schreiben.
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Werde diese/deine Filmsequenz mit rüber nehmen nach http://www.modellzeppelin.de/viewforum.php?f=27
Ich habe jetzt die 2. Hülle von den drei, die ich gekauft habe, mit größeren Heckflossen ausgestattet, und gleich mit vieren, also ein echtes Kreuzleitwerk. Die Gondel werde ich erst einmal so, wie sie ist, beibehalten. Sobald dieser Alptraum von Frost vorbei ist, hole ich mir noch einmal Gas und teste die Lage des Blimp.
Im Übrigen ist mir bei den Einstellungen ein entscheidender Schritt gelungen, indem ich die Stellungen der Motorgondeln verändert habe. Sie schwenken jetzt aus der Stellung "90° senkrecht nach oben" sowohl vorwärts als auch rückwärts; vorwärts bis zu einem Winkel von ca. 80°. In dieser Konfiguration gelingen mir jetzt Drehungen auf der Stelle, Rundflüge im Wohnzimmer und Punktlandungen auf Keksdosen.
Es bleibt abzuwarten, ob, und wenn ja, wie sich die neuen Leitwerke bewähren. U.U. sind bei Windstille sogar Outdoorfahrten möglich. Der kleine Blimp in der bisherigen Konfiguration wurde nämlich beim Gasgeben recht schnell, drehte dann aber immer abrupt aus dem Kurs. Man sollte nicht glauben, wie wirksam diese kleinen Coreless-Motoren und diese winzigen Propeller sind! Es sind nur so um die 20 Pond Schub, aber der Blimp erreicht damit schnelle Schrittgeschwindigkeit.
#46 Re: Modelluftschiffe
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