magnetischer Encoder

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student@wu
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#1 magnetischer Encoder

Beitrag von student@wu »

Liebe Freunde der Technik,

Im Zuge eines Projekts der Wirtschaftsuniversität Wien suchen wir nach potenziellen Anwendungsfeldern für einen magnetischen Encoder.

Diese Technologie erlaubt es die Position eines Magneten exakt zu erfassen.

Könnt ihr Euch Anwendungsfelder vorstellen, wo man zum Beispiel eines oder mehrere Probleme folgender Natur hat;

• Positionen müssen berührungslos bestimmt werden
• Extreme Umwelteinflüsse (Staub, andere Magnetfelder, Temperatur, Vibrationen) müssen übergangen werden
• Wartungsarbeiten sind aufgrund der Komplexität des Endprodukts/Anwendung schwierig
• Lineare, rotierende oder dreidimensionale Bewegungen müssen gemessen werden
• Begrenzter bzw. teurer Platz liegt vor
• Fehlfunktionen von Positionsmessungen müssen dringend vermieden werden
• Eine einfache Implementierung in bestehende Systeme, sowie ein leichtes Verwerten der Information sind notwendig
• Eine Energieeffiziente Lösung ist wichtig.

Oder kennt ihr jemanden, der sich das vorstellen kann oder so etwas braucht?

Vielen Dank im Voraus!

:)
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tracer
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#2 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von tracer »

Was genau willst Du?
Eine vorhandene Technik erproben, oder eine nicht vorhandene vermarkten?

Sorry, Wirtschaftsuniversität macht mich stutzig ...
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Dr.Zoidberg
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#3 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von Dr.Zoidberg »

Klingt für mich alles nach Einparkhilfe :mrgreen:
Wat mutt, dat mutt!
Liberté für die Setupwahl
Wenn der liebe Gott gewusst hätte, dass wir irgendwann mit Modellbau anfangen, hätte er uns mehr Hände gegeben.
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tracer
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#4 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von tracer »

Dr.Zoidberg hat geschrieben:Klingt für mich alles nach Einparkhilfe :mrgreen:
Dann aber nur für Männer, da stand was von berührungslos :D :D
fireball

#5 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von fireball »

Sender-Gimbals. Aber neu ist das auch nicht.
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acanthurus
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#6 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von acanthurus »

Also sorry, Jungs, bei euren Antworten kann man als Foren-Neuling echt ne Gänsehaut bekommen :x 3 sinnlose Antworten zu einem technischen Thema, schämt euch.

@Student:
Rotations- oder Translationsencoder?
Ich habe vor etwa 12 Jahren mal Digitalservos umgerüstet, indem ich das Servopoti (einer der bekannten Schwachpunkte bei Servos) durch einen Hallsensor mit Magnetpaar ersetzt habe und die Positionsrückführung damit reibungs- und verschleißfrei gestaltet habe. Ging recht ordentlich. Ich verwendete einen Allegro3515 Sensor dafür.
Andere Anwendungen im Modellbau könnten sein:
- Knüppelaggregate in RC-Sendern (afaik bisher nur beim Jeti-Sender ein nicht auf Potis basierendes System im Anmarsch, auch dort mit Hallsensor-Positionsgeber)
- Positionserfassung von Ruderklappen, Taumelscheiben, Einziehfahrwerken etc. (quasi ein Servo mit "externem" Poti direkt am angetriebenen Element). Auch dazu hab ich damals Versuche gemacht, die ganz vielversprechend aussahen.
- Drehmomentmessung von Antrieben (für unsere Datenloggerfreaks und Leistungsmessfetischisten)
gruß
andi
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Dr.Zoidberg
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#7 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von Dr.Zoidberg »

acanthurus hat geschrieben:schämt euch
einen Teufel werde ich tun... :bounce:
Wat mutt, dat mutt!
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Wenn der liebe Gott gewusst hätte, dass wir irgendwann mit Modellbau anfangen, hätte er uns mehr Hände gegeben.
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acanthurus
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#8 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von acanthurus »

Ok, dann fremdschäm ich mich eben weiter.
Is ja fast wie auf Arbeit hier - alles muss man selber machen.
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student@wu
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#9 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von student@wu »

Danke für Deine Hilfe, Andi!!!

Hast uns echt weitergeholfen!

liebe Grüße!
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Husi
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#10 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von Husi »

student@wu hat geschrieben:Danke für Deine Hilfe, Andi!!!

Hast uns echt weitergeholfen!

liebe Grüße!
Womit hat er euch jetzt geholfen?
Die Antwort auf Andis Frage an euch (ob ihr Rotations- oder Axialbewegungen untersucht) würde mich auch interessieren.
In einem Jahr werde ich für ein Hubschrauberprojekt Drehbewegungen von ca. 100° Verdrehweg messen und den aktuellen Winkel digital einem Microcontroller bereitstellen müssen. Vielleicht wär euer encoder ja dafür gut...

Viele Grüße
Mirko
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calli
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#11 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von calli »

Ich habe letztens mal versucht ein Windmesser mit Hallsensoren zu bauen das sowohl Windgeschwindigkeit als auch Windrichtung misst. Leider habe ich kein tolles Sinussignal bekommen und so ruht das erst mal (die Idee stammt aus einem alten Elektor Heft, die Geräte gibt es auch zu kaufen, man erkennt sie an einer kleinen Fane an einem "Becher"). Ich vermute das die Sensoren Alegro A1302 halt "fokussieren" oder meine Magnete zu stark sind, jedenfalls bekomme ich nur sehr scharfe Peaks, was gut für die Windgeschwindigkeit ist aber schlecht für die Richtung die auf Phasenverschiebung der Messungen baut.

Carsten
Status: Flugtagebuch (grün=ok, orange=in Arbeit, rot=groundet)
Setup: Humingbird, Trex500ESP/FBL, WiiCopter, PZ Bf109, Easy Glider, Nuris, MCPx, MQX, Sim, Evo9 M-Link, DMFV
student@wu
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#12 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von student@wu »

Husi hat geschrieben:
student@wu hat geschrieben:Danke für Deine Hilfe, Andi!!!

Hast uns echt weitergeholfen!

liebe Grüße!
Womit hat er euch jetzt geholfen?
Die Antwort auf Andis Frage an euch (ob ihr Rotations- oder Axialbewegungen untersucht) würde mich auch interessieren.
In einem Jahr werde ich für ein Hubschrauberprojekt Drehbewegungen von ca. 100° Verdrehweg messen und den aktuellen Winkel digital einem Microcontroller bereitstellen müssen. Vielleicht wär euer encoder ja dafür gut...

Viele Grüße
Mirko
Hallo Mirko.

Man kann damit Rotationsbewegungen, lineare Bewegungen und 3 Dimensionale Bewegungen messen. Sind natürlich jeweils eigene Modelle. Ob wir Axialbewegungen auch schaffen weiß ich nicht, habe die Frage aber bereits weitergeleitet.... Poste ich dann hier.

Danke und liebe Grüße!
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Husi
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#13 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von Husi »

Danke für die Antworten.

Wie groß sind die min. bzw. max. Wege der linearen bzw. der rotations-Sensoren?
In welchem "Format" sprich Spannung / Strom oder Impuls-Verfahren werden die Messergebnisse bereit gestellt?
Und was müßte man noch machen, um die Ergebisse - Signale in über einen i2c Bus zu einem Microcontroller (z.B. ATmega 328) zu schicken?

Vielen Dank
Mirko
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acanthurus
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#14 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von acanthurus »

Die aus "unserer" Sicht (Anwender) relevanten Aspekte wären vor Allem: Was ist anders (besser) als bei den vielfältigen im Handel verfügbaren Encodersystemen, welche es auch in quasi sämtlichen möglichen Interfaces (Analog, Digital), Kanälen (Single, Multi) und Achsausrichtungen (Rotation, Linear, 3d etc.) im Handel gibt?
Für Mirko dürfte ein präziser einkanaliger Rotationsencoder mit Digitalausgang (I2c/spi o.ä.) interessant sein, und sowas gibts ja für relativ kleines Geld von der Stange (und damit längerfristig wiederbeschaffbar). Ich meine zu ahnen wofür er das braucht, und wenn das wirklich funktioniert, dann wird es Nachbauer finden - die Verwendung von Prototypen und Vorserienmustern scheidet dann eigentlich aus (wenn man nachbaufreundlich konstruieren will)

Im Dienste der Forschung mag das anders aussehen. In diesem Flugsaurier flog für vielen Jahren ein gutes Duzend Hall-Sensoren für unterschiedliche Messaufgaben mit (von Drehencoder bis Stromsensor), damals wäre die Anfrage eines Encoder-Entwicklers sehr gelegen gekommen.

gruß
andi
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student@wu
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#15 Re: magnetischer Encoder

Beitrag von student@wu »

Danke voerst mal, Jungs.

Mirko, deine Frage wurde weitergeleitet. Mal schaun, was hier raus kommt. P.s. Axialbewegungen sind auch messbar...

liebe Grüße
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