R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

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Ing. Düsentrieb
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#1 R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von Ing. Düsentrieb »

Hallo!

Ich muss vorausschicken, dass ich kein Elektroniker bin und damit kein profundes Fachwissen habe ...

Für meinen 700/800er-Heli habe ich einen Pyro sowie den Kosmik 200 im Einsatz.

Den Vorteil des R2 Buffers sehe ich darin, dass ich diesen nicht warten muss. (Ich gehe nicht so oft fliegen.) Auch soll er Spannungsschwankungen buffern, was der Ultraguard 430 nicht können soll. Die Frage ist, ob man auch die R2 Platine benötigt. Diese muss man wohl selber dranlöten. Zudem würde ich ihn neu einschrumpfen, damit er optisch besser zum Rest der Komponenten passt.

Das Pendant wäre der Optipower Ultraguard 430. Hier muss man den Lipo (hat der R2 Buffer ja keinen) warten, wenn man nicht so oft fliegen geht. Auch scheint er mir einfacher in der Handhabung, die Anleitung ist minimal gehalten. Er schaut auch optisch hochwertiger aus (für mich als Laie). Hier ist die Frage wie beim R2 Buffer, ob man zusätzlich das BEC Guard von Optipower benötigt.

Danke für eure Tipps!

Schöne Grüße

Christoph
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torro
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#2 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von torro »

Nem kumpel ist der Akku in dem optiguard innerhalb eines Jahres verreckt. Seitdem fliegt er den 50F buffer im 700er.
Ich hab auch die buffer in den helis. Ohne r Platine. Die braucht es wohl nur bei "besonderen" servos, graupner hbs sind wohl so Kandidaten.

In Verbindung mit dem hv2bec konnte der 50F buffer die bec Spannungseinbrüche gut abdecken. Vor dem buffer war die minimale bec Spannung bei 7,7V bei eingestellten 8V. Mit buffer bricht da nix mehr ein.
Gruß, Flo

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the-fallen
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#3 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von the-fallen »

Das Kondensator-Teilchen ist eher geeignet, um kurze Einbrüche des BECs zu stabilisieren. Zum Autorotieren beim Akku/BEC-Ausfall kann (nicht muss!!) die verfügbare Energie in den Kondensatoren reichen, bei hungrigen Akkus, zu später erkennung und zittrigen Fingern ist es aber möglich, dass es nicht reicht um den Heli heil zu Boden zu bringen. Und nicht jede Kondensatorschaltung verträgt pauschal 8.4V, falls du das hast.

Das BackupGuard ist ein Backup des BECs und mit dem 430mAh Lipo könnte man noch lange fliegen. Es ist auch für HV (8'4V) geeignet. Es glättet die Spannungsschwankungen bei Last nicht, greift aber ein, wenn die BEC Spannung um 0.5V einbricht.
Mit den hellen LEDs hat man die Chance, zu merken, wenn die BEC-Versorgung weggefallen ist und kann dann auch als nicht-Auro-Profi noch in Ruhe landen.

Autos sollte man aber in jedem Fall mal geübt haben.


Das Optipower lad sich vom Flugakku, kann aber auch extern geladen bzw auf Lagerspannung gebracht werden.
Geht der mal kaputt (kann ja mal sein) kauft man einen ähnlichen Zweizeller und ersetzt den Defekten.
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TimoHipp
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#4 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von TimoHipp »

Ich habe in beiden meiner TDRs die RC Buffer Platine verbaut. Einmal mit 25F und einmal mit 50F.

Wenn ich den Akku abziehe, kann man über die Platine , die einen Taster hat , die Stromversorgung von den Kondensatoren zur Empfänger unterbrechen und der Heli ist Stromlos. Die Platine lädt auch die Kondensatoren langsam auf wenn man den Akku ansteckt. Ich glaube max 1A. Einzigster nachteil den ich sehe, ist das die Kondensatoren etwas brauchen bis sie geladen sind. Gerade die 50F. Das ist aber nur beim ersten mal. Wird durch eine LED auf der Platine angezeigt.

Nachdem letzten Flug entlade ich die Kondensatoren wieder. Hierbei rühre ich an der Funke an beiden Knüppeln. Schnell.
Bei den 25F brauch ich 20s bis die Servos stehen bleiben. Bei den 50F über 30s.

Servos habe ich BLS 451/251 auf 6V mag bestimmt auch eine Rolle spielen

Wenn wirklich der Flugakku ausfällt ,reichen 20s um die Kiste runterzuholen. Den so wie ich an den Knüppeln rühre um die Konensatoren zu entladen, fliege ich nie.

Gruß Timo
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***Wer einmal das Außergewöhnliche erfahren hat, kann sich nicht mehr an die Normen des Durchschnitts binden***
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torro
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#5 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von torro »

denke die servos brauchen am boden wesentlich weniger strom, wie wenn sie den rotor in der luft bewegen müßen...
Gruß, Flo

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Michael Z. aus B.
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#6 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von Michael Z. aus B. »

Also ich habs am Boden geschafft den 50F Buffer in genau 35 Sekunden am Boden zu leeren.
Pitch voll rauf und runter im Wechsel, also eine Bewegung, mit der man das BEC am Boden testet, ob es aussteigt.
Diese Zeit sollte für eine halbwegs kontrollierte Landung allemal reichen.

Die R-Platine wird im Zusammenhang mit einigen Reglern empfohlen, nicht wegen Servos.

Zitat aus der Beschreibung der R-Platine:
Für welches Setup benötigt man die R-Platine?

Es gibt folgendes Szenario:
Der Hauptakku fällt aus (Kabel, Stecker, Zelle, was auch immer...) normalerweise schaltet der Regler sofort den Motor ab, in seltenen Fällen kann es jedoch dazu kommen, dass er weil vom BEC noch Spannung kommt mit einem kleinen Delay abschaltet und somit die Caps oder LiPo leersaugt.

Es ist also ein zusätzliches Sicherheitsnetz.
Falls noch nicht gefunden, gibts hier die Anleitung zur Pufferschaltung:

https://shop.microhelis.de/mediafiles// ... MP-1_5.pdf

Ich persönlich würde die Pufferschaltung von Linus nutzen, finds von der Handhabung und dem Nutzen her besser.
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torro
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#7 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von torro »

Oh ok.
Gruß, Flo

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Ochsenfrosch
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#8 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von Ochsenfrosch »

Ich bin mir nicht sicher ob es bei Helifreak oder einem anderen Forum war. Dort gab es vor etwa 2 Jahren ein Video in dem ein Ausfall vom Flugakku simuliert wurde. Dabei wurden verschiedene Regler von unterschiedlichen Herstellern verwendet. Einige der Testkandidaten haben dabei versucht mit der verbliebenen Empfängerspannung den Motor zu starten.
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Michael Z. aus B.
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#9 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von Michael Z. aus B. »

Daher mein Post (#6)...

Für diese Fälle ist dann die R-Platine gedacht.
Ich glaube die alten Jive Regler waren solche Kandidaten, der Kosmik soweit ich weiß macht diese Probleme nicht.
Die Regler Hersteller können da aber bestimmt genaueres zu sagen oder eben Marcellinus.
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Porsti
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#10 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von Porsti »

Ja, die "alten" Jive (definitiv der 80HV) zeigen dieses Verhalten. Jetzt würde mich aber brennend interessieren, wie genau die Platine da gegensteuern will? Ich habe u.a. aus diesem Grund einen 2Ah Stützakku drin, mit der Hoffnung, daß der auch dieses (in meinen Augen) Fehlverhalten überbrückt und dann immernoch genügend Saft für eine Autorotation hat.
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thomas1130
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#11 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von thomas1130 »

Nimm die R2Caps - ist einfach das Beste und vor allem praktischste im Alltag.

Kein Akku kann defekt werden - braucht man nie Laden - selbst die 25F reichen LOCKER zum Autorotieren (stopp mal 20 Sekunden - ist lange ohne Motor ;) ) - und vor allem "bügelt" es die Servo-Rückströme noch besser als das Optiteil - und die hat man im normalen Flug andauernd, einen Akkuausfall eher selten :?
Grüße
Thomas
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Ochsenfrosch
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#12 Re: R2 Buffer (Linus) vs. Ultraguard 430: Empfehlung?

Beitrag von Ochsenfrosch »

Porsti schrieb: Jetzt würde mich aber brennend interessieren, wie genau die Platine da gegensteuern will?
Steht hier beschrieben: http://lmgtfy.com/?q=R%C2%B2+R-Platine
Porsti schrieb: Ich habe u.a. aus diesem Grund einen 2Ah Stützakku drin, mit der Hoffnung, daß der auch dieses (in meinen Augen) Fehlverhalten überbrückt und dann immernoch genügend Saft für eine Autorotation hat.
Nach meiner Meinung wird der Stützakku in dem Fall auf eine Spannung von annähernd 0 Volt einbrechen. Falls sich dann die Empfängerspannung erholt, kannst Du nur hoffen das der Empfänger schnell seine Bindung zurück hat. Mit Paddelheli wird dann eine Auro noch klappen, aber das FBL hat sich bis dahin noch lange nicht initialisiert.
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