Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

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-Didi-
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#1 Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

Wir haben Zuhause seit ein paar Wochen einen Wischroboter.

Leider reicht der Akku nicht, um das ganze Haus zu wischen und ich muss zwischendurch laden.
Da der originale Akku doch recht teuer ist, dachte ich, ich konfektioniere mir selber einen.
Leider ist mir der Ladevorgang nicht ganz klar.

Der Akku ist ein NiMH mit 7,2V/2000mAh und besteht aus 6 einzelnen Zellen die zu einem Pack geschweißt sind.
Von Werk aus wird der Akku im Gerät geladen.
Von außen wird über eine kleine Ladebuchse ein Gleichstromnetzteil mit 12V/1A angesteckt. Der Wischroboter blinkt dann rot.
Der Akku selber ist über einen Stecker mit drei Leitungen angeschlossen. Eine rote, schwarze und eine weiße Leitung.
Es fühlt sich an, als ob sich unterhalb des Schrumpfschlauches ein Bauteil befindet.

Was könnte das für ein Bauteil sein und warum drei Leitungen?


Der Ladevorgang mit dem mitgelieferten 1A Netzteil dauert 4h. Optional kann man ein sO genanntes Schnell-Ladegerät nachkaufen, welches den Akku in 2h voll macht. Dieses finde ich mit 60€ etwas teuer, zumal ich hier reichlich Ladegeräte für Modellbau liegen habe.
Wie kann sowas Funktion? Eventuell wird mit einem 12V Steckernetzteil mit 2A geladen??!!

Danke und Gruss
Didi
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tracer
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#2 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von tracer »

-Didi- hat geschrieben:Was könnte das für ein Bauteil sein und warum drei Leitungen?
Eine Option: Temperatursensor & Signalkabel.

Kann aber auch was völlig anderes sein :drunken:
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Crizz
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#3 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von Crizz »

Meist ist es ein Temperatursensor, oft ein einfacher NTC, damit wird überwacht das die Zellen nicht zu heiß werden und bei Bedarf eben getrennt - hat man auch in Akkuschraubern etc.. Leider wird dir niemand sagen können, was es genau ist, es sei denn der Hersteller. Bleibt allenfalls öffnen und nachsehen.
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-Didi-
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#4 Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

Shit!!
Was für ein Bauteil das ist, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall knackt es und stink verbrannt, wenn man versucht über rot und schwarzen Kabel den Akku extern zu laden.
Vermutlich wird man jetzt auch nichts mehr erkennen können, so wie das riecht.
Messen kann ich nach wie vor 7,5V, aber der Akku wird nicht mehr im Roboter geladen.

Ich glaube, hier ist was schief gegangen!! Och menno! :-(
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Crizz
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#5 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von Crizz »

Tja, evtl. wäre es der bessere Weg gewesen, vorher mal zu schaun ob man das Bauteil identifizieren kann. Dann hätte man auch evtl. rauskriegen können, was die letztlich wirklich damit machen. :(
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-Didi-
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#6 Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

Es muss eh ein Neuer her...da kann ich dann mal schauen.

Nachher ist man irgendwie immer schlauer! Grins!
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#7 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

Hier eine Antwort aus einem anderen Forum.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, das ein Hersteller so ein Ladekonzept einsetzt?!?! :shock: :shock:
Das Bauteil im Schrumpfschlau versteckt ist ein Temperaturfühler. Dieser wird benötigt um zu erkkenn wann der Akku voll geladen ist.
Während ein Akku geladen wird, steigt stetig seine Nennspannung an (von ca. 6,8V bis hin zu 7,4V). Zum ende hin, also wenn der Akku voll ist, steigt diese Spannung nicht mehr aber dafür
fängt dieser sich stark zu erwärmen an. Das wird somit mit dem Fühler gemessen und der Ladevorgang anschließend von der Ladeelektronik beendet.
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#8 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von frankyfly »

Warum nicht?
Das ist deutlich besser als Dauerbestromung wie ies bei vielen Billigsgerätschaften gerne gemacht wird und viel einfacher und daher günstiger als z.B. Delta-Peak und recht zuverlässig ist es auch.
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#9 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

frankyfly hat geschrieben:Warum nicht?
Das ist deutlich besser als Dauerbestromung wie ies bei vielen Billigsgerätschaften gerne gemacht wird und viel einfacher und daher günstiger als z.B. Delta-Peak und recht zuverlässig ist es auch.
Danke!
Muss ich jetzt nur noch rausfinden, was das für ein "unbekanntes! Bauteil ist.
Oder eben Temp-Fühler raus und die Zellen direkt mit NiMh-Programm dextern an Modellbauladegerät laden?!!
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Crizz
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#10 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von Crizz »

Doch, ist das einfachste Ladeprinzip. Nickelakkus erwärmen sich zum Ladeende, der Akku kann keine elektrische Energie mehr aufnehmen und beginnt, diese in Wärme umzusetzen. Je höher der Ladestrom, umso kerniger. Ist aber ne sehr ungenaue Geschichte : Gerade wenn Zellen langsam marode werden wird immer früher abgeschaltet, die Zellen nie richtig voll.
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#11 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

Crizz hat geschrieben:Doch, ist das einfachste Ladeprinzip. Nickelakkus erwärmen sich zum Ladeende, der Akku kann keine elektrische Energie mehr aufnehmen und beginnt, diese in Wärme umzusetzen. Je höher der Ladestrom, umso kerniger.
Danke für die Erklärung!!
Crizz hat geschrieben:Ist aber ne sehr ungenaue Geschichte
Darauf stützte sich meine Skepsis!
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#12 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von Crizz »

Didi, leider wird das so aber sehr häufig praktiziert. Billige Akkuschrauber, Haarschneider, Bartschneider, Tisch-Staubsaugerchen, .... So werden Billig-Gerätchen realisiert, weil die Ladetechnik quasi nix kostet. Dafür kann man dann alle 6 - 10 Monate Ersatzakkus verkaufen .

Wir sind auch mal durch widrige Umstände (drängen einer Haushaltshilfe) in den Besitz eines Tischstaubsaugers gekommen. Das Ding zog nie nen Hering vom Teller, geschweige mehr als 5 Krümel von der Tischdecke, nach nem Jahr lag die mögliche Betriebsdauer mti einer Akkuladung bei weniger als 2 Minuten. Du glaubst nicht, was Krups für den Austausch des 4-Zeller NiCad in dem Gerät haben wollte....

(Okay, ich hab dann nen 1s2p Lipo reingepackt, aber das ist halt dann was ganz anderes und wird natürlich am Modellbaulader geladen)
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#13 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

In meinem Akkusauger werkelt auch schon länger ein 2s Lipo! Seit dem Glühen die Bürsten! :-)
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#14 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von frankyfly »

Crizz hat geschrieben:Doch, ist das einfachste Ladeprinzip
och, geht noch einfacher - Dauerbestrohmung mit 1/10C über einen passend ausgelegten Transformator und Einweggleichricher :roll:
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#15 Re: Frage zu NiMh Akku aus einem Roboter

Beitrag von -Didi- »

Wie komme ich jetzt mit meinem Akku weiter? Die Zellen sind ja neuwertig.
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