3D Drucker

[Uija]

Ich hab mir eine ReadyToPrint Drucker gekauft, weil ich drucken wollte und kein neues Hobby gesucht hab. Es nicht nach etliches Recherche der UP! Plus 2 geworden. Der druckt von Haus aus nach wenigen Minuten ABS. Alles an dem Gerät ist closed source. Man kann ich der Software lange nicht so viel einstellen, wei bei Open Source kram. Mir fehlt, außer die Temperatur, gar nichts.
Druckt man nur das OEM Filamet (was mit 39€/750g sehr teuer ist) muss man sich um nichts weiter kümmern! Die software ist einfach verständlich, Das Druckbett levelt sich selbst, ebenso ist die Calibrierung halbautomatisch. Die Geschwindigkeit kommt nicht ganz mit nem Ultimaker mit, aber ist auch nicht lahm.

Ich hab mir wegen der Temperatur ein Hardwaremod aus UK bestellt. Das ist ne Platine mit Buttons und Display, die man einfach zwischen Druckkopf und Elektronik steckt. Das ist beim UP ein Flachbandkabel, was man aus dem Extruder rauszieht, in die Platine steckt und diese mit nem beiliegendes Flachbandkabel an den Extruder packt. Dort kann man die Temperatur in 5° Schritten einstellen.
Damit drucke ich derzeit fast ausschliesslich PLA. Haptsächlich das 16€/kg Zeug vom Hobbyking. Funktioniert prima.

Das Einzige, was mich "strört" ist der reicht kleine Druckbereich mit 15x15x15cm. Desshalb bin ich Anfang Februar auf nem Workshop, den einer aus dem FPV-C Forum anbietet um nen Prusa i3 als zweitdrucket zu bauen.
Wenn ich aber ganz ehrlich mit mir bin, brauch ich den nicht, denn bissher reichte die größe dicke Nun bin ich halt doch heiss auf ne Bastelkiste. Denn wenn die nicht geht.... Der UP! druckt ja weiterhin

[echo.zulu]

Das liest sich so ähnlich wie meine Recherche als ich meine CNC-Fräse gebaut habe. Zuerst hatte ich auch angefangen mit der Vorstellung, dass man mit 1000 DM schon zu einer brauchbaren Fräse kommt. Glücklicherweise habe ich dann aber zuerst einmal weiter gelesen. Bei vielen Fräsenprojekten hatte ich meist folgende Chronologie gelesen:

1. User X berichtet, dass er sich eine neue Fräsen bauen will. Erste Maßgabe bei dem Projekt waren die Kosten kleiner 1000 DM
2. User X berichtet, dass seine neue Fräse fertig ist und er glücklich darüber ist, dass die Kosten unter 1000 DM gelegen haben
3. User X berichtet, dass er nun alle Teile selbst anfertigen und seine Fräse phänomenal gut läuft
4. User X berichtet, dass seine Fräse doch die eine oder andere Unzuläglichkeit hat, aber trotzdem immer noch alles toll ist
5. User X berichtet, dass er damit begonnen hat die Fräse V2 zu bauen, weil die kleinen Unzulänglichkeiten doch größer waren
6. User X berichtet, dass Fräse V2 nun läuft und ganz toll ist
7. ...

Ich hab es zum Glück damals anders gemacht und gleich mehr Geld in die Hand genommen. Auch bei der Konstruktion habe ich lange überlegt und viele Varianten durchgespielt bis die Konstruktion letztendlich gestanden hat. Was will ich mit meinem Geschreibsel sagen? Man sollte sich genau überlegen was man machen will und welche Erwartungen man hat. Alles schnell ausgegebene Geld ist oft verloren.

[Uija]

Ajo, so ist es doch meist! Wobei ich mich mit dem zweiten Drucker nicht nach oben begebe, vom Preis. Der wird ca. die Hälfte kosten. Ist halt ein ganz andere Ansatz. So ein wenig wie PC selber schrauben vs. Macbook kaufen. Solange ich mit dem Mac zuverlässig arbeiten kann, schraub/bastel ich gerne am PC rum Bei den Fräsen ist das ja sehr krass n Qualitäts/Stabilitätsding. Das Einzige, was n Drucker abkönnen muss, ist das schnelle bewegen des Extruders. Nicht, wei bei ner Fräse der Druck auf die Axen beim fräsen.

[CubaLibreee]

Das liest sich so ähnlich wie meine Recherche als ich meine CNC-Fräse gebaut habe. Zuerst hatte ich auch angefangen mit der Vorstellung, dass man mit 1000 DM schon zu einer brauchbaren Fräse kommt. Glücklicherweise habe ich dann aber zuerst einmal weiter gelesen. Bei vielen Fräsenprojekten hatte ich meist folgende Chronologie gelesen:

1. User X berichtet, dass er sich eine neue Fräsen bauen will. Erste Maßgabe bei dem Projekt waren die Kosten kleiner 1000 DM
2. User X berichtet, dass seine neue Fräse fertig ist und er glücklich darüber ist, dass die Kosten unter 1000 DM gelegen haben
3. User X berichtet, dass er nun alle Teile selbst anfertigen und seine Fräse phänomenal gut läuft
4. User X berichtet, dass seine Fräse doch die eine oder andere Unzuläglichkeit hat, aber trotzdem immer noch alles toll ist
5. User X berichtet, dass er damit begonnen hat die Fräse V2 zu bauen, weil die kleinen Unzulänglichkeiten doch größer waren
6. User X berichtet, dass Fräse V2 nun läuft und ganz toll ist
7. ...

Ich hab es zum Glück damals anders gemacht und gleich mehr Geld in die Hand genommen. Auch bei der Konstruktion habe ich lange überlegt und viele Varianten durchgespielt bis die Konstruktion letztendlich gestanden hat. Was will ich mit meinem Geschreibsel sagen? Man sollte sich genau überlegen was man machen will und welche Erwartungen man hat. Alles schnell ausgegebene Geld ist oft verloren.

Fräse ist meiner Meinung nach etwas völlig anderes. Beim Fräsen müssen die Achsen und der Aufbau absolut steif und spielfrei sein!!! Beim 3D Druck ist der Arbeitsgang ja mehr oder weniger völlig Berührungslos. Klar sollten die Achsen auch halbwegs spielfrei sein um ein genaues positionieren der Heizdüse zu Gewährleisten jedoch müssen die Achsen außer ihrem Eigengewicht und Beschleunigungskräften keinerlei Kräfte entgegen wirken. Beim Fräsen in der Industrie spürt man die Kinematik der Maschine ständig bzw. sieht sie hinterher auf den Werkstücken welche 2015 Gott sei Dank im 0,01m bis µm Bereich liegen. Und wenn man ab und an auch noch an einer NC Fräse mit Kurbel steht bekommt man auch ein sehr gutes Gefühl was da für Kräfte auf die Achsen wirken... Wer bei älteren NC Maschinen mal das Spiel seiner X oder Z Achse spüren will muss nur mal manuell im Gleichlauf fräsen...

Bevor ich was kaufe oder baue muss ich noch einiges im Netz lesen. Aber ich denke ich werde den Schritt über Mendel und eigene Optimierungen gehen. Ein Ultimaker macht für mich noch keinen Sinn da ich ja noch andere Möglichkeiten habe meine Dinge umzusetzen.

Was ich sagen will ich denke Zerspannung ist mit dem 3D Druck nicht wirklich zu vergleichen. Außer das es bei beiden 3x Achsen X Y und Z gibt.

Aber ich weis natürlich echo-zulu was du sagen willst!

[echo.zulu]

Was ich sagen will ich denke Zerspannung ist mit dem 3D Druck nicht wirklich zu vergleichen. Außer das es bei beiden 3x Achsen X Y und Z gibt.

Aber ich weis natürlich echo-zulu was du sagen willst!

Natürlich ist das nicht direkt vergleichbar. Das war mir auch klar, als ich es geschrieben habe. Ich hätte vermutlich auch gern so ein 3D-Druckerchen zu Haus, aber warte trotzdem erst einmal ab was noch so kommt. Aktuell ist in der Entwicklung ja noch eine extreme Dynamik. Als ich damals meinen Quadrokopter mit Platinen von MikroKopter gebaut habe, steckte das auch noch extrem in den Kinderschuhen. Inzwischen ist das ja Plug-and-Play. Wie bei so vielen Produkten, nicht nur in der Modellbauszene.

[Husi]

Ja, so ein 3D Drucher wäre schon etwas feines...

Ich hab es zum Glück damals anders gemacht und gleich mehr Geld in die Hand genommen. Auch bei der Konstruktion habe ich lange überlegt und viele Varianten durchgespielt bis die Konstruktion letztendlich gestanden hat. Was will ich mit meinem Geschreibsel sagen? Man sollte sich genau überlegen was man machen will und welche Erwartungen man hat. Alles schnell ausgegebene Geld ist oft verloren.

Das sehe ich ähnlich. Bei meiner Funke habe ich mir gleich eine Funke mit 12 echten Kanälen gekauft (heute 16 via Softwareupdate). Handys habe ich viele Jahre verweigert, weil sie nicht genug konnten. Eines der ersten echten Smartphones habe ich dann für viel Geld gekauft.

Was will ich damit in Bezug auf 3D Drucker sagen?
Glücklicher Weise kann ich CAD buchstabieren, daran scheitert es nicht. Aber ich hätte gerne einen 3D Drucker, der mir Metallteile herstellen (also Selektives Laserschmelzen / Metallsintern) kann. Darum werde ich anfangen müssen Lotto zu spielen.

Viele Grüße
Mirko

[binolein]

Ich bin erstaunt, dass in diesem Forum 3D Druck kaum ein Thema ist.

In allenn andreren Foren, in denen ich angemeldet bin gehört das schon zum Tagesgeschäft.

Gruß
Thorsten

[CubaLibreee]

Ich darf euch gar nicht zeigen was bei uns auf Arbeit heute im Schrott lag. Fotos heute Abend...

[EOS 7]

allenn andreren Foren, in denen ich angemeldet bin gehört das schon zum Tagesgeschäft.

Quellen, Quellen... Danke!

[CubaLibreee]

Das lag heute bei uns im Schrott:



Isel Portal leider nur eine Achse. Aber dafür absolut stabil und genau auf der man aufbauen könnte.

Mir schwebt vor die beiden fehlenden Achsen noch im Netz nach zu kaufen da diese mein Chef leider einlagern möchte als Ersatzteillager.
Dann hol ich mir den Mendelbausatz und mach einen Riementrieb auf die Achsen bis ich auf den selben Weg pro Umdrehung Motor komme wie die Mendelsteuerung programmiert ist. Denn am Isel Portal hat die Spindel eine Steigung von 5mm. Das ist wohl etwas viel und verlangt sehr sehr gute Schrittmotoren. Darum einfach einen Riementrieb drauf und das Ganze untersetzen.

Was meint ihr? Soll ich mir dieses Projekt 2015 wirklich an tun???

Edit: einziges kleines Problem ist etwas die Höhe. Die X Achse müsst extrem flach gebaut werden da der Heiztisch ja auch noch aufträgt. So kämen wohl höhere Werkstücke nicht mehr unter das Protal hin durch. Ich würde dann wohl eher den Weg gehen die Heizdüse etwas weiter nach vorne zu setzen.
Oder man zerlegt das Protal und schmeißt die untere Schiene raus...

[echo.zulu]

Schickes Spielzeug hast Du da. Ich hab bei meiner Fräse auch die Isel-Spindeln mit 5mm Steigung verbaut. Zum Fräsen reicht mir die Genauigkeit mit 400 Schritten / Umdrehung im Halbschrittbetrieb noch aus. Ich hab aber keine Ahnung wie genau das bei so nem Drucker sein muss. Momentan schreckt mich die immer noch stufige Oberfläche der gedruckten Bauteile noch etwas ab.

[Uija]

klar kann man abwarten mit den Druckern. Da tut sich viel. Aber was hab ich davon ewig zu warten. Klar wär es toll, einfach nen 90er Nitromotor zu drucken, aber bleiben wir mal bei der Realität: Es tut sich viel, aber ein wirklich neuer Standard ist noch nicht in Reichweite (und erschwinglich). Klar hat es Einschränkungen, was man machen kann, aber was man heute schon für 400-1000€ bekommt ist der Hammer, gerade als Modellbauer im DIY Bereich. Für Helikopter ist das alles nicht stabil genug, aber da ich keine Scale-Flugzeuge baue, wo alles echt aussehen muss, sondern Depron-FPV Plattformen als Fläche oder Copter ist so ein Drucker genial. Das Einzige, was da noch "mangelhaft" ist, ist die Oberfläche. Ist halt geriffelt! War lange mein Totschlagargument und ist auch eines, was ich von vielen höre. Ich bau mir daraus aber auch keine Handyhüllen, sondern alles Mögliche für Modelle. Mein neuer 70cm FPV Nuri bekommt alles, was nicht Fläche und Elektronik ist, gedruckt. Das hab ich früher aus Holz zusammengeklebt. Wirklich schön war das nie, weil ich zu blöd bin ordentlich mit ner Laubsäge zu arbeiten. Wirklich Filigran kann ich damit nicht um. Heute Druck ich mir selbst die Anlenkhebel für so ne kleine Fläche. Wen interessiert bei etwas, was immer, wenn es in Gebrauch ist, mindestens ein paar Meter von mir weg ist, wie die Oberfläche ist. Dazu kommt, dass ich, wenn ich bei 0.15mm Drucke, eine so kleine Riffelung habe, dass man das schon aus 40cm Entfernung kaum mehr wahrnimmt.
Klar kann ich warten, bis mir so ne Kiste Autos drucken kann, aber wieso sollte ich? Wenn alle Menschen damit warten würden Autos zu kaufen, weil die ja auch immer weiter entwickelt werden, würden wir heute alle noch Kutsche fahren!

[CubaLibreee]

Schickes Spielzeug hast Du da. Ich hab bei meiner Fräse auch die Isel-Spindeln mit 5mm Steigung verbaut. Zum Fräsen reicht mir die Genauigkeit mit 400 Schritten / Umdrehung im Halbschrittbetrieb noch aus. Ich hab aber keine Ahnung wie genau das bei so nem Drucker sein muss. Momentan schreckt mich die immer noch stufige Oberfläche der gedruckten Bauteile noch etwas ab.

Die Schrittmotoren vom Mendel haben z.B. nur einen Schrittwinkel von 1,8° was 200 Schritte pro Umdrehung entsprechen. Ich denke das langt von der Genauigkeit dicke! Frage ist eher worauf kommt es wirklich bei einem 3D Drucker an??? Extruder??? Motorsteuerung??? Software???

[echo.zulu]

Die 1,8° haben meine Schrittmotore auch. Damit hast Du dann eben 200 Schritte / Umdrehung im Vollschritt.Betrieb, 400 im Halbschrittbetrieb wie bei mir oder auch mehr, wenn man mit Viertel- oder Achtel-Schritt fährt. Das muss dann natürlich auch die Endstufe leisten. Wie schnell sind denn die Achsen üblicherweise bei solchen Druckern?

[CubaLibreee]

OK das mit dem Portal wird nichts! Ich Depp hab ja gar nicht gesehen das die Achsen am Mendel direkt über den Riemen angetrieben werden und nicht über eine Gewindestange. Somit müsste man die Motoren für den Isel übersetzen um auf die gleiche Geschwindigkeit zu kommen. Und dazu sind die Motoren mit Sicherheit viel zu schwach!

Mist! Was haltet ihr von diesem 3D Drucker für den Anfang: http://ljelectronic.en.alibaba.com/prod ... &edm_ver=e

485,-Dollar incl. Versand zzgl. Märchensteuer.