PeterLustich hat geschrieben:Schlitzschraubendreher in den zugedrückten Schlitz, am Besten einen großen womit man ordentlich Kraft aufwänden kann, und dann beherzt versuchen das ganze vorsichtig etwas aufzubiegen. So würd ichs zumindest versuchen.
Das scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein. Wobei man verdammt schlecht hinkommt ...
Feliks hat geschrieben:... wie wäre es mit einer Sprengring zange?
Dazu ist der Halter viel zu stabil, mit Modellbauwerkzeug wirst Du da keinen Fuss in die Türe bekommen.
chris.jan hat geschrieben:Einfach den alten Zug entfernen(Seil durchkneifen) und dann den Schlitz aufsägen.
Das Seil brauche ich nicht durchzukneifen (übrigens erst mal vormachen), denn unten ist ein Schraubnippel montiert.
Mit einem Sägeblatt kommst da nirgends hin. Dann eher 'ne Stielfeile ...
yogi149 hat geschrieben:... was hindert dich daran, den neuen Zug wieder mit dem Schraubnippel zu befestigen? Es hat doch soweit funktioniert.
Schraubnippel sind ein absoluter Pfusch - das kann man vielleicht am Baumarkt-Moped machen. Und man macht keinen neuen und sündhaft teuren Bowdenzug kaputt - um dann so'n Ding dranzumurksen. Schraubnippel macht man nur im Notfall dran, damit man die Karre nicht heimschieben muss. Wenn so'n Schraubnippel eine Saison lang hält, dann hast schon grosses Glück gehabt. Übrigens handelt es sich hier um eine recht schwere 1100er.
mopped hat geschrieben:Original ist das sicher auch nicht, mit dem verbogenen Halter

Und ob das original ist !! Schliesslich war ich dabei, als das Teil nagelneu aus der Überseekiste beim Händler unter meiner Aufsicht zusammengesetzt wurde. Und seither hat da ausser mir kein Schrauber seine Pfoten drangehabt. Pfutsch gab es immer schon auch ab Werk. Sollen die Kunden doch später schauen, wie sie damit klar kommen ...
Gerry1973 hat geschrieben:Das Ding wurde zusammengedrückt, damit der Schraubnippel nicht rausrutschen kann ...
Den Schraubnippel habe
ich letztes Jahr montiert, weil mir schon letztes Jahr keine gescheite Lösung eingefallen ist, wie ich diesen Halter aufbekomme. Das Ding wurde ab Werk zusammengedrückt - da beisst keine Maus den Faden ab !
Werde berichten, ob ich mit der Schraubendreher-Methode erfolgreich war. Habe da so meine Zweifel. Der Hebel darf unter keinen Umständen Schaden nehmen, denn dann ist Motorausbau angesagt. Ausserdem ist das Teil schon paar Jahrzehnte alt - Ersatzteile gibt es eigentlich keine mehr. Möglicherweise macht es Sinn, an ein Metallteil einen Keil anzuscheifen und den dann mit einer Art Rohrzange einzupressen. Mal sehen ...
Auf jeden Fall erstmal grossen Dank für die vielen Tipps
Gruss Gustav