Am Montag Abend habe ich wieder mal etwas gelötet, danach habe ich etwas verschwommen gesehen und hatte das Gefühl als hätte
ich eine Wimper im Auge. Habe das Auge dann auch öfter eingetropft und ausgespült, hat sich aber nicht gebessert.
Am Dienstag bin ich dann in die Augenambulanz gefahren und ein Augenarzt hat mir mal reingeschaut. Ein kleines Metallstück war fast mitten in meinem Auge

Mit irgendeinem skalpellartigen Ding hat er mir das dann rausgeholt (war eines der angenehmsten Erlebnisse die ich je hatte

das Ding hat wirklich schon zu rosten angefangen und wenn ich später gekommen wäre, hätte er das "raus fräsen" müssen hat er gesagt

Heute war ich nochmal zur Kontrolle dort, angeblich ist die Hornhaut wieder verheilt und kein Fremdkörper mehr drinnen, ich sehe noch leicht verschwommen und das
Auge ist auch noch rot, hoffentlich wird das noch gut!
Ich habe es nie für notwendig gehalten beim löten eine Schutzbrille zu tragen (ist auch die 200 mal zuvor gutgegangen) aber der Arzt sagt, bei solchen Arbeiten unbedingt eine
Schutzbrille und auch in Wiki steht: "Bei Handlötungen, die gewöhnlich in Augennähe der zu verbindenden Werkstücke bzw. Elektronikkomponenten erfolgen, ist wegen der Spritzgefahr von Lot und Flussmittel eine Schutzbrille zu tragen."
Ich werde in Zukunft immer eine Brille tragen, nochmal möchte ich das nicht durchmachen...
Lg. Jürgen