Nachdem mir in diesem Jahr bereits 3 Heizkoffer auf unerklärliche Weise abhanden gekommen waren, war es mal wieder an der Zeit, einen zu bauen.
Da ich derzeit viel mit Kleinmodellen unterwegs bin (kleine Multicopter, 450er Heli) und hin und wieder mal den 600er Heli zwischendurch fliege, wollte ich mal etwas kompakteres bauen. Vorgabe war Platz für mindestens 2x 6s 5000 mAh Größe plus diverse 3s bis 2200 sowie Kleinakkus mit 2s und 400 - 1000 mAh.
Vor einer Woche stolperte ich dann im Baumarkt über einen kleinen CD-Aufbewahrungs"koffer". Sah schön kompakt aus, aber er vond er Größe ausreichen würde war da noch ungewiss. Für unter 15.- aber auf jeden Fall den Versuch wert.
Schnell war klar, das die gängige 36 W Heizfolie viel zu groß war, die Grundfläche des Koffers im Grund genommen zu klein und ich die gesamte Elektronik mal mit möglichst kurzen Verbindungskabeln realisieren wollte.
So kam die Idee auf, den recht flachen Deckel auf der einen Seite als Elektronikträger zu verwenden, während die andere Hälfte abgegrenzt die Kleinakkus beherbergen könnte. Erleichtert hat das ganze ein Mittelsteg, in dem im Orginalzustand die Hängetaschen für die CDs eingehängt wurden.
So wird derzeit auf 2 Etagen geheizt, aktuell aber nur mit 24 W auf dem Bodenbereich. Eine weitere 12 W Folie wird noch im Aufbewahrungsbereich für die Kleinakkus montiert, da hat es mir gerade an geeignetem Trägermaterial gefehlt, ist aber schnell nachgerüstet.
Da der Koffer auch als Anschauungsobjekt dienen soll, wurde die Elektronik mit einer 2mm Polycarbonatplatte vor zu neugierigen Fingern geschützt und bleibt trotzdem sichtbar.
Vielleicht inspiriert das ja den ein oder anderen bei der Lösung seiner eigenen spezifischen Heizkoffer-Problematik
