Ist der LiPo noch zu retten?

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stubb0rn
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#1 Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von stubb0rn »

Servus

Folgende Geschichte:

Ich hab einen neuen Akku (mylipo 600mAh 1S) für meinen mCPx getestet. Der Plan war bis zur Notabschaltung zu fliegen (leichter Rundflug ) um nen Anhaltspunkt zu haben wie lange der hält (Normalerweise flieg ich mit Timer und nicht bis zum letzen mA).
Soweit so gut. Akku leer, Heli kommt runter, aber dann ist mir beim ausbauen des Akkus eine der Litzen vom Kontakt abgerissen. Es gab einen Funken, ich hab mir den Finger leicht angekohlt aber sonst nichts weiter. Akku ist noch auf Normalgröße, war nach dem Funken leicht warm (kann aber auch vom Flug sein).

Meine Frage ist, kann man das flicken oder ist der Kollege hin? Ich hab Bilder angehängt, hoffe die helfen.
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Gruß
Patrick

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TREX65
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#2 Re: Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von TREX65 »

Ganz ehrlich: ich würde den entsorgen( Sammelstelle für Batterien im entladenen Zustand) und mir 1-2 neue besorgen. Ist das Risiko nicht wert und so teuer sind die kleinen Lipos auch nicht als das es sehr weh tut.
Gruß

Michael
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dmkoe
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#3 Re: Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von dmkoe »

Servus,

ich weiss jetzt natürlich nicht, warum beim bloßen Abreißen ein Kurzschluss entstehen kann, aber egal... : Schrumpfschlauch und Isolierung runter, Anschlußfahne freilegen und die Ader verlöten. So, wie die abgerissene Ader aussieht, ist das noch bleihaltiges Lot und kein Alulot. Danach kannst Du ja messen, ob sich durch den Kurzschluss der Innenwiderstand verändert hat. Ich verwende bei solchen Lötungen immer noch ein Kältespray, denn ewig sollte man nicht auf den Anschlußfahnen herumbraten.

MfG

Jochen
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Crizz
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#4 Re: Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von Crizz »

ähm.... warum soll man Alulot verwenden, wo es nicht nötig ist ? Zellen zur manuellen Konfektionierung und EInzelzellen-Batterien werden am Pluspol mit einer verpressten oder Ultraschallgeschweißten vernickelten CU-Fahne versehen, um eine dauerhafte Verbindung mit dem Alu-Ableiter zu erhalten. An diese wird dann das Kabel angelötet. Macht weniger Arbeit als die Vor- und Nachbereitung einer Cu.-Alu-Lötverbindung. Zumindest sollte es so sein, und nach Farbe und Aussehen des Lots wurde damit auch nicht auf Alu herumgebraten, die typische schwarze Kohlebildung fehlt. Eher unsauber gelötet, und die abgleitende Tropfen ist mit Sicherheit nicht durch das Handling des Akkus im Heli entstanden.

Wenn man mit seinem Lötequipment fit ist und ein gutes besitzt, sollte eine Wiederanbringung kein Problem sein. Ansonsten würde ich nicht empfehlen, an Lipos rumzubraten, man kann die auch wunderbar kaputtlöten. Und für die paar Euro die die kleinen Einzeller kosten lohnt sich der Aufwand kaum.
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#5 Re: Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von ProtoBot »

Ich würde versuchen, aber nur mit dem richtigen Lötkolben (Temperatur geregelt und die richtige Spitze).

So um 360 Grad, und ganz schnell darauf und wieder runter. So lang als der Akku nicht aufgeblasen ist, kann man ihm als einen Testakku verwenden.
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Yaku79
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#6 Re: Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von Yaku79 »

Wenn nur das Kabel abgerissen ist, das kann man wieder anlöten.
Würde ich auch machen. Dann den Akku sorgfältig beobachten und gut ist.


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asassin
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#7 Re: Ist der LiPo noch zu retten?

Beitrag von asassin »

dmkoe hat geschrieben:ist das noch bleihaltiges Lot
ist bleifreies.

wie oben schon geschrieben: Isolierung runter und das Kabel einfach wieder anlöten.
Grüße, Martin

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