p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

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Almigurt
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#1 p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Almigurt »

Mein 6s 4800 pion ist nun kaputt


Er wurde nie voll gelagert, nie wärmer gelagert
Alter 1 Jahr ziemlich genau
Ungefähr 100 Zyklen runter
Nicht wirklich stark belastet
Immer gebalanced
2-3C geladen (cc/cv 4,2V mit Ladeschluss bei 4,18V Ruhespannung)
Er hatte Recht früh dicke Backen
Der RI von Zelle 4 wurde konstsnt schlechter über die Zyklen.
Heute beim laden ging garbnichts, sofort bei 4,18V, Drift Zelle 4: +0.18V
Habe die Zellen einzeln über den.Balancer geladen.

Im Flug platzte der Akkz dann beim Durchziehn. Log hab ich auch.. Lade ich noch hoch.

Kein Feuer, nur gaanz wenig Qualm. Restspannung von 5 Zellen war noch da.


100 Zyklen ist madig.

Wenigstens ist der Helikopter heile...


Crizz? Hatte ich da einen Montags Pion?




Grüße, Benjamin


Edit: Schnell Bilder vom PC hochgeladen



Edit2: Ich will mich nicht beschweren. Wohlwissend, dass dabei der Heli kaputt gehen könnte, bin ich trotzdem fliegen gegangen.
Mit so einem hochohmigen Akku zu fliegen ist eigene Dummheit. Ich wollte eben mal wissen, wie sich ein Pion mit einer augenscheinlich defekten Zelle im Flug verhält.


Edit3: Meine anderen beiden P-ion sind auch hinüber (Spannung bei 2,6V/Zelle @ 70% Ladezustand &15C Belastung) ... Haben die ein Alterungsgen?

Edit4: Was ich dem pion echt hoch anrechne, ist die Eigensicherheit. Die gabs sonst nur mit den schweren a123, die ja so gar nicht Stromfest sind...
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Crizz
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#2 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Crizz »

Keine Ahnung was du gemacht hast, aber wenn ein Akku auffällig wird, Veränderungen zeigt, dann hat es meist ne Vorgeschichte. 2,6 V bei 70% Ladung kann nicht sein, denn 2,6 V sind leerer als leer, nämlich tiefentladen. Ich denk mal das sollte 3,6 V heißen. Und das wäre ein Indiz für stark gestiegenen Ri ( 30 mOhm und mehr ). Und wenn sowas recht früh passiert sollte man bescheidsagen , i.d.r. biete ich Überprüfung udn ggf. AT / Rep. an. In die Zellen kann niemand reinschaun, wir haben alle keinen Röntgenblick, von daher ist es umso schwerer, im Nachinein etwas zu orakeln, wenn vorher nicht die Möglichkeit bestand es zu prüfen. Von daher kann ich dir so im moment leider nichts verbindliches sagen, da ich keine Basis habe. Eine unbemerkte Falschbehandlung ist ebenso möglich wie ein Produktionsfehler, wenn man aber mit auffälligen Zellen weiterfliegt wird es sich davon halt nicht ändern, das muß man dabei bedenken.
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TREX65
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#3 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von TREX65 »

Almigurt hat geschrieben:100 Zyklen ist madig.
Finde ich nicht. ICh habe teils die Lipos nach 30 Zyklen weggeschmissen weil völlig matsche und kugelrund :? ((und da waren sehr teure Exemplare bei von Hacker, SLS, Kokam, Evo usw um mal Beispiele zu nennen) Und ich sehe unsere Akkus egal welcher Sorte, als Verbrauchsgegenstand. Und was sollen die Stinkerflieger sagen, die fliegen auch nicht günstiger wenn der Nitro-Anteil über 25% liegt, ist auch teure Plörre. Klar ist es nicht günstig aber dafür ist es Hobby!
Gruß

Michael
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#4 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Sky_ »

TREX65 hat geschrieben:ICh habe teils die Lipos nach 30 Zyklen weggeschmissen weil völlig matsche und kugelrund :? ((und da waren sehr teure Exemplare bei von Hacker, SLS, Kokam, Evo usw um mal Beispiele zu nennen)
Daher habe ich wieder alle Helis >3s veräußert.
Mein V-Motor ist nach 30 Flügen nicht verbraucht, aber ein LiPo schon (wenn nicht schon früher (kommt auf mehrere Faktoren an)).

@TO
100 Zyklen sind eh nicht schlecht.
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Crizz
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#5 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Crizz »

Kommt immer auf die Belastung an. Wenn man die Dinger so knechtet wie Daniel Gonzales ist alles was über 100 Zyklen geht schon ungewöhlich ( ich glaub der erste Satz war nach 130 Zyklen fertig und der zweite nach 120 ), da wird das Material eben gefordert. Beim Vergleich mit V-Modellen darf man nicht davon ausgehen, ob der Motor nach 100 Flügen Schrott ist - denn der E-Motor beim E-Heli ist ja dann auch noch nicht fritte. Es ist shocn richtig, das Akkus Verbrauchsmaterial sind. Und he weiter sie am Ende der Specs betrieben werden, umso schneller sind sie einfach verbraucht.

Was nun im o.g. Fall natürlich erschwerend hinzukommt : hat eine Zelle ne Macke ( aus welchen gründen auch immer ) und wird diese zu tief entladen bzw. im Betrieb durch Lastspitzen unter die zulässige Entladeschlußgrenze gedrückt, wird diese Zelle sehr schnell immer schwächer. Als Folge davon wird die Leistung des Akkus geringer ( Geringere Spannung), fliegt man mit unverändertem Style weiter gibt man automatisch mehr Pitch, um die selbe Leistung zu erhalten. Die Ströme steigen an ( Leistung ist nach wie vor das Produkt aus SPannung und Strom - bricht eine Zelle in der Spannung ein, steigt der Strom, der für die selbe Leistung erforderlich ist, entrsprechend an ) und schon geht es dadurch an die Leistungsgrenze der restlichen Zellen. Ist also eine Art von Kettenreaktion, die man selber dann eben unterstützt. Daher auffällige Packs möglichst frühzeitig dem Hersteller / Anbieter melden und nicht unbedingt weiterknechten - es sei denn man will einfach mal austesten wie lange das ganze sich noch ausgeht, ist klar.
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#6 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Almigurt »

Moin criz

Die anderen beiden6s3,2Ah Pion(aus der "cobalt" Serie) werde ich sicher nicht zur Untersuchung einschicken. Die dürfen wohl so langsam defektieren.
Die wurden echt hart rangenommen(sehr oft bis 80,90, Teilweise auch 130A(=40c!:)), haben viele Zyklen runter und haben ihre Dienste gut verrichtet.



@2,6V/Zelle. Das Ist die Angabe aus den Logfile.
Die Zellen haben mittlerweile ebenfalls starken Zellendrift und einen hohen RI.

Sobald ich genug angespart habe, werde ich mir neue pion v2 holen. Das bischen mehr Sicherheit ist es mir einfach wert.


Gibt es Neuerungen v1-v2 die man bei der Pflege/Lagerung etc beachten soll?


Könnte es sein, dass derBalancer meine eos i720 super duo einen Schuss hat und z.b. Diese Zelle durch uberladen schädigt?
Alle Zellen haben irgendwie auf Zelle 4 einen hohen RI..

Hast du eine Idee wie man das überprüfen kann?


Das würde auch erklären, warum meine 3s pion so gar keine Blähungen haben, die mit 4+ Zellen aber alle.
Das wäre natürlich bitter, würde aber alles erklären..

Grüße, Benjamin
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#7 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Crizz »

Kann durchaus sein, das das Hyperion evtl. da nicht ganz korrekt arbeitet und zu spät eingreift, läßt sich aus der Ferne schlecht diagnostizieren, dazu müßte man mit einem Zangen-Amperemeter während des Lade- und Balanciervorganges an den einzelnen Balancerleitungen prüfen, ob Ausgleichsströme abgeleitet werden. Kann man leider nur auf dem Weg zuverlässig ermitteln. Denn was die Anzeige sagt ist leider eine Sache - was wirklich passiert nicht selten eine andere.

Wenn du schreibst das du im Log eine Zelle oder mehrere im Flug bis auf 2,6 V runtergezogen kommst ist das natürlich zu derbe, wenn Zellen so stark belastet werden das die Spannung auf unter 3.0 V einbricht schädigt das die Zelle ganz erheblich und es ist nur eine Frage der Zeit ( udn zwar eine recht kurze ) bis die betroffene(n) Zelle(n) endgültig das Zeitliche segnen.

Bzgl. Lagerung gilt nach wie vor das selbe : am besten untter 16°C Temperatur und bei einer Spannung von 3,75 bis 3,85 V / Zelle, ich selber praktiziere 3,80 V was so ca. 40% Ladestand entspricht. Nutzt man die Zellen längere Zeit nicht dann lieben sie es, wenn man ihnen alle 4 Wochen mal etwas "Arbeit" gibt, in der Form das man mit dem Lader ein paar hundert mAh entnimmt und den Pack wieder auf Lagerspannugn bringt. Dazu sind keine hohen Ströme erforderlich, es tut also auch ein Kleinlader dafür. Nach meinen persönlichen Erfahrungen bleiben die Zellen dadurch "frischer" als wenn sie 2 Monate oder länger am Stück lagern. Hat man nicht die Muse dazu, sollte man nach der Lagerzeit zumindest einen kompletten Entlade-Ladezyklus am Lader durchführen, bevor man den Zellen wieder im Modell ihre Leistung abverlangt. Die besondere Chemie der Zellen ist da wohl etwas eigen und wird "lazy", so kann bei einer länger gelagerten Zelle die Spannunglage beim ersten Entladen deutlich geringer sein - und wenn man dann wie gewohnt reinhaut kann man natürlich die zellen auch schnell mal etwas überlasten.

Auf jeden Fall sind die 3 - 4 Ladezyklen, die man über einen Winter dafür inverstieren würde, gut angelegt - den wenn du damit 50 Zyklen oder mehr noch über den bisherigen herausholst fallen die absolut nicht ins Gewicht ;)
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#8 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Almigurt »

Crizz. .. Es ist der Lader. Der pumpt die Zelle 4 über 4,2v auf. Habe jetzt bei 4,4V abgebrochen.(das eos i720 zeigt beim balancen weiter brav 4,20 an...)
Mal sehen ob die von Hyperion das reparieren können...

Kannst duvielleicht was zuverlässigeres empfehlen?

Grüße, Benjamin
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#9 Re: p-ion, beim pitch hats.patsch gemacht:)

Beitrag von Crizz »

Hm.... meine perönlichen Favoriten sind derzeit Revolectrix Powerlab 8v2 ( seit Jahren unerreicht, bestenfalls vom Pulsar III der aber deutlich mehr kostet ) udn das Junsi 4010 Duo, wobei den meisten das neue 308 Duo schon ausreichen wird.

Das Revo kriegt man leider nur schwer, ebenso das Zubehör wie den FUIM Serial-Adapter für PC-Steuerung. Ist aber nach wie vor mein Lieblingsgerät, die Präzision und Einstellmöglichkeiten sind genial und man kann die Presets komplett am PC bearbeiten und auch auf dem sichern. Ist halt nicht zu Logview kompatibel, hat aber ne eigene gute SW für die Visualisierung. Das Junsi ist kompakter, vor allem das 308, und als Duo-Lader natürlich ne geniale Sache mit deftig Power, im Verhältnis gesehen deutlich günstiger als das Revo PL8v2.
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