Empfängerstromversorgung bei Scalemodellen

[John Heli]

OK, universal klingt besser. Auf jeden Fall ist es das Gleiche.

[RaidAir]

Auf unser Hhoph416obby bezogen wirst Du ein lineares BEC nur in kleinen Reglern für max. 2-4 Lipozellen oder eben als separates BEC zur Versorgung aus einem kleinen Empfängerakku finden. Alle größeren Regler und BECs die mehr Zellen vertragen, werden Schaltregler verbaut haben.

Sicher? Das MTTEC Keto HV Bec ist IMHO auch ein lineares BEC.

[bzfrank]

Sicher. Das Keto ist ein SBEC.

[RaidAir]

Stimmt hab nachgelesen switching BEC. Kühlkörper hat mich etwas irritiert.

[John Heli]

Man kann davon ausgehen, dass lineare BECs nur bis zu maximal 4 Zellen und 2A Ausgangsstrom angeboten werden. Übringens fällt bei linearen BECs der Strom, der abgegeben werden kann, stark ab, wenn man die Zellenanzahl erhöht. Genau deswegen ist damals mein Heli wegen BEC-Ausfall abgestürzt: Ich hatte zuvor von 3s auf 4s umgerüstet. Bei 3s hat alles gepasst, bei 4s war nicht genügend Strom vorhanden. HV-BECs sind in jedem Fall switching, da der Verlust eines linearen BECs viel zu groß werden würde und die Leistung des BECs in den Keller geht.

[Alex B]

Hallo Zusammen,
eine Variante zur Empfängerstromversorgung die im Moment in meiner engeren Wahl ist, ist die PowerBox BaseLog
http://www.powerbox-systems.com/de/prod ... selog.html

Ich weiß, dass auch dieses Gerät nicht allen hier im Thread herausgearbeiteten und dargestellten Anforderungen entspricht (z.B. KISS).
Die unfehlbare nonplusultra Lösung wird es sicherlich sowieso nicht geben.
Was mich bei der Produktbeschreibung gestört hat war, dass nur angegeben wurde, mit wieviel Strom die beiden Regler jeweils maximal belastet werden dürfen (20A pro Regler). Über den maximalen Dauerstrom liest man nichts. Ich habe daraufhin eine Mail an den Hersteller gesendet und von Herrn Deutsch folgende Antwort bezüglich der Strombelastbarkeit bekommen, die ich hier mit euch teilen möchte:

EDIT by Tueftler: Mail entfernt! Es nach aktueller Gesetzgebung nicht erlaubt Emails zu veröffentlichen!

Viele Grüße
Alex

[Sniping-Jack]

Diese Lösung bietet zwar genügend Power, aber diesen auch effizient an die Servos zu bringen, dürfte ohne eine weitere Stromschiene schwierig sein.
Deswegen würde ich, wenn schon PB, die klassische Variante benutzen, bei der 2 Empfänger drin stecken und die Servos dann direkt über die Powerbox
ihren Saft nuckeln können.

Echte Redundanz ist im Heli eh nur schwer zu erreichen, irgendwann musst zu zusammengehen und auf jeweils ein Servo. Aber immerhin, dem Muster der
Jetibox folgend kann ich schon was abgewinnen. Die verlinkte Box hingegen kann mich nicht so ganz überzeugen. Aber das soll nicht "Finger weg" bedeuten.
Nur nochmal gründlich überdenken und ggf. noch etwas weiter gucken und den Markt scannen.

[skysurfer]

Hi Alex,

Die unfehlbare nonplusultra Lösung wird es sicherlich sowieso nicht geben.

Zu dem gleichen Entschluß sind wir, Uwe und ich, auch gekommen.
Wir können nur versuchen, das beste darauss zu machen und das Optimum für sich selbst und seinen Ansprüchen herauszuholen.

Wenn wir wirklich alle Szenarien durchspielen und eine Absicherung auch für die Absicherung wollen, müssen wir uns am Ende eingestehen,
es wäre besser, dieses Hoppy nicht zu betreiben. Eine 100% Absicherung wird es nie geben für den schlimmsten Fall der Fälle.

Uwe und ich haben uns für die CAP Lösung entschieden, auch wenn hier der menschliche Faktor (Reaktion auf Telemetrie Mitteilung)
noch eine wesentliche Rolle spielt.

UnisensE liegt schon da und ich werde mich die Tage mal damit auseinandersetzen.
Stromschiene kommt zum Einsatz um Empfänger und Stabi zu schützen.
Geplant ist auch, ein entsprechendes Sender Setup zu finden, die evetl. den menschlichen Faktor starkt reduziert evetl. auch durch regelmäßiges Trockentraining.

Möchte mich bei allen Beteiligten für diese offene, technische Diskussion bedanken, die in Bezug auf Uwe und mich doch einiges gebracht hat.

[Sniping-Jack]

Ich finds auch gut, wie es hier abläuft. Perfekt wirds nicht geben *unterschreib*,
aber wenn das Thema die Piloten für die Problematik sensibilisiert, dann ist doch schon mehr als die Hälfte gewonnen.
Das Schlimmste ist doch das "das war doch schon immer so" oder "bei dem gehts doch auch", etc. Wenn wir das wegbekommen,
dann geht das Nachdenken los und dann findet auch jeder die Lösung, bei der er sich am wohlsten fühlt.

[Tueftler]

Sorry, aber das Veröffentlichen von Mails ist vom Gesetz her verboten...

[Alex B]

Hallo Zusammen,

ich möchte den Threat nun nach erfolgtem Umbau an dieser Stelle wieder auf den aktuellen Stand bringen und euch berichten, für was ich mich entschieden habe.

Als Empfängerstromversorgung dienen nun zwei zweizellige LiPo's mit jeweils 2200mAh Kapazität. Das reicht nach meinen bisherigen Erfahrungen für mindestens sechs Flüge ohne nachzuladen (bei 50% Restkapazität in beiden Akku's).
Die Akkus versorgern eine PowerBox Competition http://www.powerbox-systems.com/de/prod ... ition.html.
Für diese habe ich mich aus folgenden Gründen entschieden:
- zwei getrennte BEC, jedes mit 20A belastbar
- Display zur Kontrolle der Akkuspannungen vor und nach dem Flug, entnommene Kapazität usw.
- Realisierung der Stromverteilung von der Stromquelle an die Servos's, ohne dass der Strom über den Empfänger fließt, was hier im Threat ja auch schon als wichtiges Merkmal angesprochen wurde
Für meine vorhandene Iisi Telemetrie habe ich ein weiteres TXE-Modul gekauft und fest mit dem Regler verlötet. Daran angeschlossen ist ein BM2-Modul http://www.iisi-rc.com/IISI-RC-D/EXP.html, mit dem ich die Spannungen beider Empfängerakkus während des Fluges überwachen kann und das mir bei Unterspannung eines Akkus eine Warnung ausgibt. Aufgrund der ausreichend dimensionierten Kapazität beider Akkus ist in so einer Situation dann ein sicheres Landen ohne Zeitdruck problemlos möglich.

Ich bin an dieser Stelle der Meinung, eine für mich akzeptable Lösung gefunden zu haben.
Die wichtigsten Punkte, meine ich jedenfalls, sind bei meiner Lösung berücksichtigt: Redundanz, ausreichende Dimensionierung der einzelnen BEC's, Übertragung einer Störung durch Telemetrie auf den Sender
Ich möchte aber nicht den Anspruch erheben, dass dies die Nonplusultra-Lösung ist. Wie bereits richtig festgestellt, wird es diese wie auch eine 100prozentige Sicherheit nicht geben.

Umbau Bordelektronik BK117 21.02.14 - 02.JPG (5.51 MiB) 961 mal betrachtet

Umbau Bordelektronik BK117 21.02.14 - 22.JPG (5.13 MiB) 961 mal betrachtet

Viele Grüße
Alex

[Groucho]

Hallo Zusammen,

ich möchte den Threat nun nach erfolgtem Umbau an dieser Stelle wieder auf den aktuellen Stand bringen und euch berichten, für was ich mich entschieden habe.

Als Empfängerstromversorgung dienen nun zwei zweizellige LiPo's mit jeweils 2200mAh Kapazität. Das reicht nach meinen bisherigen Erfahrungen für mindestens sechs Flüge ohne nachzuladen

Ich lade vor jedem Flug sowieso alle Akkus. Gehört für mich zum Sicherheitskonzept dazu. Mich darauf zu verlassen, dass es noch für n Flüge reicht, ist für mich nicht akzeptabel.

Deswegen sind meine Akkus kleiner dimensioniert, was günstiger und leichter ist.

[Alex B]

Hi Groucho,
da gebe ich dir grundsätzlich recht!
Da ich sowieso vorne noch Gewicht benötigt habe, habe ich mich für die etwas schwereren Akkus mit mehr Kapazität entschieden.
Da ich die BK nicht als Alltagsflieger habe, werde ich das zukünftig auch so handhaben, dass ich vor jedem Flug die Akkus lade.
Die sechs Flüge sollten auch nur einen "Test" darstellen, um mal Erfahrungswerte zu bekommen.

Gruß Alex

[skysurfer]

Moin Alex,

freut mich das Du eine Lösung für dich gefunden hast.
und schade das es ztum nächsten Stammtisch bei Dir nicht passt.