Mit reichlich Dremel-Arbeit hab ich jetzt einen doppelstöckigen Pitchservoarm fabriziert, mit genügend Fleisch um die Kröpfung herum, und er kollidiert nicht mit dem drüberliegenden Heckservo.
Sceadu EVO hat geschrieben:Und du brauchsz die 11mm um den nötigen Pitchweg zu erreichen.
Das mittlere Loch hat 11 mm Abstand zum Zentrum.
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Weil die Kröpfung des Anlenkhebels nicht rechtwinkelig ist, läßt sich die Pfanne nur unter erheblicher Spannung (der Servoarm verwindet sich) auf die Kugel des Kollektiv-Pitchhebels aufdrücken. Dem könnte man abhelfen, indem man die Stange von oben gesehen etwas knickt. Macht man das so, oder sollte man die Kröpfung verbessern? Letzteres hab ich probiert, aber mit meiner Spitzzange kann ich an dem harten 1,7 mm Stahldraht nix ausrichten...
kann Dir ja mal meine Kröpfzange leihen. Kannst dann versuchen, "bessere" Winkel hinzubekommen.
Glaube eher nicht und falls doch, erzeugst Du eher eine Sollbruchstelle
Fliege Fläche seit Jahren mit diesen Radien und null Problemo
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Das Problem sind nicht die Radien sondern dass sich der Hebelarm verdreht weil er doppelt ist.
Möglichkeit ware einfach das Gestänge von hinten ein zu fädeln dann wirds vom Winkel passen.
hubibastler hat geschrieben:Weil die Kröpfung des Anlenkhebels nicht rechtwinkelig ist, läßt sich die Pfanne nur unter erheblicher Spannung (der Servoarm verwindet sich) auf die Kugel des Kollektiv-Pitchhebels aufdrücken. Dem könnte man abhelfen, indem man die Stange von oben gesehen etwas knickt. Macht man das so, oder sollte man die Kröpfung verbessern? Letzteres hab ich probiert, aber mit meiner Spitzzange kann ich an dem harten 1,7 mm Stahldraht nix ausrichten...
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Da hat sich noch eine einfachere Lösung gefunden: Den großen Pitchhebel unten ca. 1,5 mm nach außen gebogen - schon ließ sich der Anlenkhebel ohne Knick verwindungsfrei aufklipsen, an der probeweise aufgesetzten Haube streift er nicht.
Als nächstes der Bauabschnitt 31, das Gasgestänge.
Die Kröpfung zum Servoarm war auch hier bereits werksseitig gearbeitet (wenn auch wieder etwas ungenau). Zusätzlich mußten zwei Knicke nach Maß gebogen werden, weil der Vergaserhebel ca. 8 mm weiter innen im Chassis liegt als der Servoarm. Hab ich im Schraubstock gemacht und darauf geachtet, dass das Gewinde für den weißen Gabelkopf nicht verletzt wurde.
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Die Gegner meines doppelstöckigen Pitchservohebels dürfen sich jetzt die Hände reiben . Mußte noch heftig strafdremeln, daß er nicht mit dem Gasservohebel kollidiert - wie das Bild zeigt, geht's recht knapp zu...
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Während ich den Bauabschnitt 27, die Herstellung und Anpassung der Rotorkopf-Anlenkstangen, immer noch zurückgestellt habe, sind inzwischen die Servohörner und Anlenkungen für Roll (Abschn. 28) und Nick (Abschn. 29) fertig montiert.
Im Beitrag #32 hatten wir ja schon über das Prinzip der 90°-Anlenkung theoretisiert, nun ist es in die Praxis umgesetzt. Im Video sieht man, wie sich die Gestänge für Roll und Nick relativ zum Kollektivpitch-Hebel bewegen.
Mein nächstes Ziel ist, die Stangen so zu justieren, daß die Taumelscheibe bei Nullpitch waagrecht ist und hoffentlich bei Pitchänderung auch waagrecht bleibt. Als Hilfe kann ich meine TS-Einstellehre des Logo 400 hernehmen, die wegen ihrer 120°-Äste zwar nicht passt, aber man kann sie auf dem vorderen Horn der Shuttle-TS auflegen und dann hinten ganz gut drüberpeilen.
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Leider taugt meine Kugelkopfzange nicht gut für den Einsatz an den Shuttle-Umlenkhebeln - ich glaub, es gibt iwo einen thread über die Nonplusultra-KuKozange...
Wenn ich dann mal eine sauber eingestellte Taumelscheibe habe, wird der Rotorkopf aufgesetzt und justiert werden.
Edit: ich hab das Video nochmal neu gemacht, um die Wirkungsweise des Kollektivpitch-Hebels als veränderliche Basis für Roll und Nick besser darzustellen.
Momentan mache ich mir Gedanken zur Platzierung der Elektrik.
Wenn mir nix besseres einfällt, werde ich von der Vorderkante der Bodenplatte hoch zum Servoträger ein schräges Sperrholzbrettchen montieren. Darauf wird dann oben der 2S-LiPo mit Klettband befestigt (damit ich ihn zum Laden rausnehmen kann), unten der Empfänger ebenfalls mit Klett + Gummimatte zur Vibrationsdämpfung.
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Der Emcotec DPS-Schalter paßt nicht hinter den für den Ein-/Aus- Schalter vorgesehenen Schlitz. Man könnte ihn wie abgebildet unterhalb davon anbringen, Befestigung mit doppelseitigem Klebeband plus Kabelbinder.
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Heute die Elektrik zum ersten Mal mit 8 Volt gespeist, da ist schon brachiale Kraft auf den Servoarmen!
Ammerländer hat geschrieben:willst du mit dem Empfänger auch fliegen der auf dem Foto zu sehen ist ?
andi1604 hat geschrieben:Ich denke schon!
Ein hiesiger Modellfliegerkollege hat Vergleichstests mit Spektrum- und Orange- Empfängern und gemacht, wobei die Orange z.T. höhere Reichweiten erzielten. http://www.fly2air.com/tests/TxRx/index-spor.htm
Als Satellit werde ich aber einen original Spektrum DSM2 verwenden.
Hut ab an hubibastler für den bislang schönen Baubericht. Ich baue gerade auch so einen Shuttle Plus 2, in EP-Version, und finde die Informationen in diesem Thread hilfreich.
Bin neugierig, wie presst man am besten Stifte, durch die engen Löcher beispielsweise am kurzen Hebelarm der Mischerhebel (Bauabschnitt/Beutel ? Das geht bei mir nicht so einfach.
Außerdem, wie setzt man einen E-Ring (Segering) am besten ein? Ich habe schon einen vermasselt.
Danke für die guten Tipps. Und ich würde mich auf weitere Berichte im Thread (schon 3 Monate keine Updates?)
ich bin neu im Forum und finde diesen Baubericht sehr schön und hilfreich. Zur Zeit baue ich auch einen Shuttle Plus 2, in EP Version, auf.
Habe praktische Fragen zum Einbau:
- Wie presst man am besten Stifte durch enge Löcher beispielsweise am kurzen Hebelarm der Mischerhebel (Bauschritt/Beutel ?
- Wie setzt man am besten E-Ringe (Segeringe) ein? Ich habe schon einen vermasselt...
Danke für jeden Hinweis. Ich freue mich auf die Updates vom Baubericht...