acanthurus hat geschrieben:Vor 20 Jahren fand man gelgentlich Spezialisten, die Holzrotorblätter-Bausätze mit eingeklebten Bleikügelchen an der Blattspitze auswogen. DAS war mal richtig kriminell. Aufenthalt in der Blattspitzenebene dringend zu vermeiden, das flog ggf. RICHTIG weit, ne echte rundum-Schrotflinte.
Bei deinen Oldtimern solltest du da vielleicht drauf achten, falls du irgendwelches Gebrauchtmaterial übernimmst.
Bislang hat nur der Concept60 solche Blätter. Da aber nicht mit Kügelchen, sondern mit ausgewachsener "Bleisalami"
Das macht mir auch ziemlich Angst.
Der Herr Schlüter vermied soetwas übrigens, indem er damals bei einigen Blättern eine Stahlstange an der Profilnase anbrachte, die um die Blattwurzel herumreichte.
acanthurus hat geschrieben:Wenn du die Energien mit nem Projektil vergleichst, dann vergleiche auch mal die Impulse... da wird die Wumme wohl den deutlich kürzeren ziehen.
Das ist wohl richtig. Der Wert sollte wiederum einfach nur bildhaft sprechen.
Es ist einfach schwer für Fachfremde, sich die Energien und Kräfte einigermassen sinnig vorzustellen.
- Ich kann das auch mal so darstellen:
Ein 87,3g leichtes 475er Alublatt hat bei 1200U/min genug Energie, um im Flug einen ca. 2cm dicken Ast eines Obstbaumes (Pflaume) zu durchtrennen, ohne dass der Heli dabei vom Himmel fällt. Das Blatt hatte übrigens keine Kratzer oder Verformungen davongetragen... der Einschlag fand bei etwa 3/4 der Blattlänge statt.
Im Übrigen tut auch ein mcpX saumässig weh, wenn der Rotor im Schädel einschlägt... der "fehlende" Masse wird da durch die Drehzahl ergänzt.
Durfte ich mal im Ergebnis sehen: vier Stiche Naht.
acanthurus hat geschrieben:(diese Gewichtsklasse ist nicht mehr so mein Beuteschema, was der Pilot zunimmt musste der Heli abnehmen)
Na, dann dürfen
meine Helis ja noch etwas kräftiger werden