Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

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face
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#16 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von face »

Wenns gar nicht geht legst du das Lager halt in die Gefriertruhe (im abgeschlossenen Plastikbeutel logischerweise) und machst den Lagersitz vor dem Montieren leicht warm.
Compass 7HV V-Stabi 5.2 Pro, Scorpion 5025, YGE 160 HV, Hercules Super BEC, MKS HBL 950/980
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Yogi911
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#17 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von Yogi911 »

Hallo zusammen,

OK, besten Dank für die Tipps und die aufmunternden Worte :wink:

Hat denn einer von Euch noch n Tipp wegen den Lagern?
Ich lese hier immer wieder was über Keramik: Entweder total geil, oder auf gar keinen Fall :mrgreen:

Gruß Jörg
T-Rex 500E: DS510, DS520 (Heck), Align BL70G, Robbe GY401 (natürlich eingestellt nach Doc Tom), Helitec Hauptblätter, Align CFK Heck, Starrantrieb
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#18 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von T-Rex-ESP-Pilot »

Hallo,
ich habe mich letztens auch mal nach "Marken"-Lagern für meinen Scorpion 3026er mir 1600kV umgeschaut.
Durch Zufall bin ich auf dieses Lager gestoßen. Habe es bei der letzten Order mal mit Bestellt.
http://www.mhm-modellbau.de/part-LD-3003.php

Ist ein Hauptwellenlager für den Pulse500 und sollte die selben Maße haben wie das obere Motorlager. Hab mal gehört, daß das obere Motorlager die größte Belastung erfährt. Für das untere habe ich noch nichts richtiges gefunden.
Ludwig Benda wirbt ja beim Pulse 500 mit "Made in Germany". Sollte also auch gute Lager verbauen.

Ich habe mich aber nur gefragt, für welche Drehzahlen so ein Lager ausgelegt ist. Der Scorpion dreht ja ein ganzes Stück schneller als die HRW. Was meint ihr.
Pingu
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#19 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von Pingu »

Hauptwelle dürfte aber eher 8mm Durchmesser haben, scheint ein anderes Lager zu sein. Hast Du dir schon SKF-Lager angesehen? Ansonsten empfiehlt Scorpion ja das Ölen der Lager.
CubaLibreee
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#20 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von CubaLibreee »

Die Lager zu wechseln ist ueberhaupt kein Problem. Schwieriger ist es die Welle aus der Glocke zu schlagen solltet ihr diese einmal wechseln wollen. Ging bei mir immer nur mit der Kniehebelpresse auf Arbeit raus.
yogi149

#21 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von yogi149 »

Hi
CubaLibreee hat geschrieben:Die Lager zu wechseln ist ueberhaupt kein Problem. Schwieriger ist es die Welle aus der Glocke zu schlagen solltet ihr diese einmal wechseln wollen. Ging bei mir immer nur mit der Kniehebelpresse auf Arbeit raus.
geht aber auch anders, wenn man keine Presse hat.
Etwas basteln und ein Baumarkt ist allerdings nötig
Wellen-Remover-simple.JPG
Wellen-Remover-simple.JPG (129.38 KiB) 1762 mal betrachtet
Wellen-Remover-simple-seite.JPG
Wellen-Remover-simple-seite.JPG (80.95 KiB) 1763 mal betrachtet
Die untere Leiste in einen Schraubstock spannen, dabei die Schrauben mit einklemmen.
Glocke auflegen, Welle nach oben.
Dann möglichst gleichmäßig die 2 Muttern anziehen, dafür mit einem Schlüssel SW13 abwechselnd eine 1/4 Umdrehung je Mutter oder 2 Schlüssel und gleichmäßig ziehen.
Wenn die Welle bis zur Glockenkante durch ist, sollte fast immer ein kleiner Holzklotz zum weiterdrücken reichen.
Den Rest dann einfach mit der neuen Welle (Kerbe für Gewindestift nicht vergessen und poitionieren) durchdrücken.
Dann bleibt der Glockenboden auch gerade

Wenn ich mir keine 3 t Werkstattpresse zugelegt hätte, würde ich mir wohl diese kleine Vorrichtung bauen. Vorgang ist gleich, man muss nur nicht soviel schrauben. :wink:
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dilg
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#22 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von dilg »

@yogi: willkommen zurück
lg michl
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#23 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von T-Rex-ESP-Pilot »

@ Pingu:
Ups.. Stimmt d hast du recht. Müsste vom Heckrotor stammen. Mir ging es eben um die Drehahlen. Hält so ein Lager auch die hoche Drehzahl eines Motors?
segelflieger
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#24 Re: Qualität von Kugellagern bei Scorpionmotor

Beitrag von segelflieger »

CubaLibreee hat geschrieben:Schwieriger ist es die Welle aus der Glocke zu schlagen

Autsch ! Das hört sich schon brutal an....

Einfach die Glocke auf ca. 130Grad im Backofen erwärmen, ( um etwas Abstand zu den kritischen 150Grad zu haben, man kann auch mal mit 100 Grad anfangen.)

Dann mit einer M5 Schraube etc, die Welle rausschieben. Dazu einen sehr schweren Hammer nehmen, Glocke z.B. auf ein Stück Holzblock mit Bohrung in der die Welle dann verschwindet, und dann mit sehr WENIG Schwung, langsam die Welle mit der Schraube aus der Glocke treiben. Meist geht das mit dem ersten "aufsetzen" des 5Kg Vorschlag-Hammers auf die Schraube. ( Presse wäre noch besser, aber wer hat so was zuhause ..?)

Der Trick ist die Temperatur, Alu dehnt sich weit stärker aus als Stahl, somit wird die Bohrung weiter, die Welle klemmt weniger. Beim Zusammenbauen wieder genau so, da kann dann die Welle in den Kühlschrank.

Wer flüssig Stickstoff hat, bekommt die Welle auch so mit den ( geschützten) Fingern rein.
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