Jo, das Problem ist ja nicht unbekannt. Gibt viele die es immer wieder haben. Ich selber hatte zwar mit 14 oder 15 angefangen mit der Fliegerei, aber schnell wieder alles eingestampft (damals wußte man nichts, aber alles besser - entsprechend frustrierend war der "Lern-Erfolg"...). Über 25 Jahre später hab ich dann neu angefangen, nochmal ganz bei null, auch Helischule gemacht, ich weiß noch wie meine ersten Soloflüge auf der heimischen Wiese waren : ich mußte erstmal das Denken abschalten das jemand der den Knüppel umlegen kann mir fehlt. Das hat gedauert, unzählige Packs nur leergeschwebt, bis ich an einem schönen Abend dann irgendwei von selber angefangen hab den Heli auchmal aus der Schwebe langsam in Fahrt zu nehmen. Danach war das Eis gebrochen, und ich hab dann zuerst einen Akku leergeschwebt, bevor ich wieder anfing, langsam in den Rundflug überzugehen.
Selbst heute, 9 Jahre später, hab ich bei jedem neuen Modell erstmal diese Unruhe wieder, die sich dann legt wenn der Vogel in der Luft ist und nichts erschreckendes passiert.
Und wie du selber geschrieben hast : du mußt garnichts, Vor allem mußt du dich nicht unter Druck setzen lassen oder dir selber welchen machen. Niemand verlangt, das du ablieferst. Nimm dir einfach die Zeit, die du brauchst, und laß es laufen, wenn es laufen will. Je weniger du an Erwartungshaltung in dich selber setzt, umso eher wird die Schranke fallen - denn die Mauer die man überwinden will baut man sich meist selber auf, ohne es zu merken.
Also : viel Glück, und ich bin sicher, das dein Hobby dir sehr bald mit jedem Schritt den du weiterkommst noch mehr Spaß machen wird