Moin Basti,
schön dich hier auch mal wieder zu lesen.
(Das hat aber nichts mit unserem Telefonat zu tun, oder?)
Du kennst ja meinen E-Segler, den ich in Schmoldow dabei hatte.
Nach der sehr schönen Ausführung von Helmut Schenk
(siehe hier -> PDF <- ) habe ich mal ein paar Daten zusammen geschrieben.
Die Auswertung eines Meßfluges ergab ungefähr folgendes:
Flugdauer (ohne Motor) 4 Min und 20,1 Sekunde => 260,1 Sek.
Höhenverlust in dieser Zeit: 264,4 Meter
Die Durchschnittliche Fluggeschw. war:
37,45 Km/h => 10,4 m/s
Mit dieser Geschw. wurde während der Flugzeit (260,1 Sek) eine Strecke von 10,4 * 260,1 = 2705,7625 Meter zurück gelegt.
Daraus ergibt sich eine Gleitzahl von: 264,4 / 2705,7625 = 0,09771737 => Kehrwert =
10,2336 (nur

)
Der nötige Schub für einen horizontalen Flug ermittelt Helmut Schenk so:
Schub (Horizontal) = Gewicht / Gleitzahl
Das Gewicht beträgt ca. 2,2 Kg => 2,2 * 9,81 = 21,58 N
Schubkraft (Horizontal) = 21,58 / 10,2336 = 2,109 N
Antriebsleistung = Schub (Horizontal) * Geschwindigkeit = 2,109 * 10,4 = 21,93 Watt
bei einem Wirkungsgrad von 42% (Propeller + Motor + Regler + Kabelverluste) ergibt sich eine nötige Antriebsleistung = 21,93 / 0,42 =
52,2 W (die dem Akku entnommen werden müssen)
Vielleicht schreibt ja Andi noch etwas zu dem Thema, wie verhält es sich tendenziell bei kleinen bzw. noch größeren Modellen mit der nötigen Antriebsleistung.
Ich denke je größer ein Modell wird, desto besser kann dessen Wirkungsgrad werden. Natürlich wird dabei die "total" gebrauchte Leistung dann auch mehr...
Wie verhält es sich bei deinen Motoren? Ist das der Motor-Wirkungsgrad (Leistung / pro Motorgewicht) bei kleiner werdenden Motoren besser, oder umgekehrt?
Viele Grüße
Mirko