Was kommt nach dem Schweben ? Vor allem wie kommt man dahin?

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chris_kmn
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#46

Beitrag von chris_kmn »

Es hilft auch sehr, wenn man so einen kleinen mini-heli durch paddle gewichte und viel DR oder EXPO zähmt. Ich habe gleich zwei satz paddle gewichte an meinem T-Rex und 20 % Expo. Das macht ihn sehr ruhig, stabil und verzeiht auch schonmal etwas zu heftiges zucken am knüppel. und mir hilft mein DLG !!!!

Hab aber auch viele stunden am simulator hinter mir. das hilft einfach gewisse situationen ins hirn zu "programmieren". oder viel mehr ins rückenmark :-)
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Heli_Crusher
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#47

Beitrag von Heli_Crusher »

Es gibt ein Update zu der ganze Sache hier ...

Nachdem ich mir einen meiner Dragonfly 4 mit einem Brushlessmotor ausgestattet habe und nun, durch eine eBay Auktion, so viele Ersatzteile für das Ding dahabe, das ich die nicht alle zerstören kann, bin ich vorgestern und gestern jeweils für eine Stunden raus mit dem Kleinen vor die Haustür.

Wie dann hier geschrieben wurde: Hoch, zur Seite drehen und von links nach rechts und wieder zurück.

Das Ganze dann mal weiter weg, näher dran, wenn was schiefgeht mal richtig kämpfen, usw.

Der Akku (1500 mAh / 12 C) hält für 20 Minuten und ich habe 5 Stück davon ...

Mit dem kleinen, wuseligen Ding klappt das Alles, wenn auch nicht sauber und filmreif, aber es macht mir irgendwie nix aus, mit dem Kleinen so einfach mal "gehen zu lassen" und zu schauen, wie sich der Heli verhält.

Ich habe dann den D-CCPM noch geholt und zum ersten Mal so richtig weit weg und richtig hoch (geschätze 15 Meter weg und min. 10 Meter hoch) den Heli zur Seite gedreht und dann mit zittrigen Fingern, den Heli nach rechts fliegen lassen.

Aber kaum, das der anfing sich langsam in Bewegung zu setzten, war ich aber schon wieder am kämpfen, diese Seitwärtsbewegung zu beenden und den Heli sehr holprig mit dem Heck zu mir, wieder auf den Platz zu holen.

Dann den Kleinen wieder und selbiges Manöver. Da ging das, auch wenn der Kleine, bei dem Versuch, mit der Nase zu mir zurückzukommen, auf halber Strecke nach dem Anstossen an einem kleinen Nußbaum runtergefallen ist.

Was folgt daraus ????

Ich bin wohl unfähig mit höherpreisigen Modellen zu fliegen, weil ich m ich nicht von dem Gedanken (Wenn auch nur unterschwellig vorhanden) lösen kann, das da eine Menge Geld in der Luft hängt.

Es macht aber trotzdem, auch wenn es nur ein Miniwuselheli ist, Spaß, mal Etwas anderes zu tun, als nur in der Luft zu stehen und zu schweben.

@chris_kmn

Diese Sachen mit den Paddelgewichten und Expo finde ich persönlich nicht so toll. Ich habe lieder "echte" Bedingungen und wenn ich den Helii träger haben will, dann redutzere ich die Kopfdrehzahl. (Aktuell 2100 1/min)

Für mein Verständnis ist es dann doof, wenn man die Paddelgewichte und den Expo rausmacht und sich wundert, das man den Heli ncht mehr unter Kontrolle kriegt.

Dann lieber mehr geübt und länger, dafür aber den Heli immer fest im Griff, auch ohne Tricks.

Michael
Tomahawk HT-CCPM & D-CCPM bestehend aus: 3 x HS 65MG an der TS, FS61BB am Heck, GY-401, R607FS FASST, Kontronik Jazz 40-6-18 Regler, 500TH Motor.
Jeweils ein 3DX500 und ein HDX500.
Sender: Futaba FF-9 (T9CP) mit TM-8
Status: R/C - Helifliegen wird wird wieder trainiert. Einweisung auf der Dynamic WT9 geht gut voran und ich hoffe Ende Januar allein damit fliegen zu dürfen.
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frankyfly
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#48

Beitrag von frankyfly »

Für mein Verständnis ist es dann doof, wenn man die Paddelgewichte und den Expo rausmacht und sich wundert, das man den Heli ncht mehr unter Kontrolle kriegt.

Dann lieber mehr geübt und länger, dafür aber den Heli immer fest im Griff, auch ohne Tricks.
Ich sehe das etwas anders!
Mit dem Gewichten und etwas Expo. ist der Heli eben gutmütiger und nicht so zappelig und man kommt damit schneller klar. Wenn man damit zurecht kommt und man merkt das man nichtmehr an seine Grenzen kommt nimmt man wieder Expo. heraus oder macht einen satz Gewichte ab.
Ich finde man stellt sich schnell auf das veränderte Flugverhalten ein und das fliegen macht immer spass, weil man sich nicht überfordert/so unsicher fühlt!
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-benni-
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#49

Beitrag von -benni- »

Heli_Crusher hat geschrieben: Ich bin wohl unfähig mit höherpreisigen Modellen zu fliegen, weil ich m ich nicht von dem Gedanken (Wenn auch nur unterschwellig vorhanden) lösen kann, das da eine Menge Geld in der Luft hängt.

Es macht aber trotzdem, auch wenn es nur ein Miniwuselheli ist, Spaß, mal Etwas anderes zu tun, als nur in der Luft zu stehen und zu schweben.
Vielleicht liegt es an häufiger Umgewöhnung zwischen dem kleinen, günstigen und dem großen Heli.
Bei mir ist es zum Beispiel so wenn ich einmal mehrere Tage nicht mit dem Rex fliege und nur am Simulator übe dann dauert es bestimmt die erste Minute bis ich mich wieder an die leicht unterschiedliche Steuerung gewöhnt habe. Denn den Simulator exakt so einzustellen wie den echten Rex ist unmöglich. Da sind einfach zu viele Parameter und jedesmal wechselnde Einflüsse beim echten Heli.


Heli_Crusher hat geschrieben:Ich habe dann den D-CCPM noch geholt und zum ersten Mal so richtig weit weg und richtig hoch (geschätze 15 Meter weg und min. 10 Meter hoch) den Heli zur Seite gedreht und dann mit zittrigen Fingern, den Heli nach rechts fliegen lassen.

Aber kaum, das der anfing sich langsam in Bewegung zu setzten, war ich aber schon wieder am kämpfen, diese Seitwärtsbewegung zu beenden und den Heli sehr holprig mit dem Heck zu mir, wieder auf den Platz zu holen.
Da passt der Spruch "Übung macht den Meister".
Üb das weiter wegfliegen einfach mehrmals hintereinander. Du wirst sehen, nach ein oder zwei Akkuladungen bist du schon wesentlich sicherer...
Gruß Benni

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Heli_Crusher
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#50

Beitrag von Heli_Crusher »

So Leute,

der Heli_Crusher hat mal wieder ca. 5 Übungsstunden mehr auf dem Zähler. Davon drei in einer Halle.

Die haben es gebracht...

In der Halle ging Seitenschweben knapp über Grund und auch in größerer Höhe und weiter weg 1a. Heute habe ich mich dann mit dem Heli wieder vor die Haustür gewagt und habe da auch wieder langsam die Seitenschwebekposition eingenommen und langsam den Vorwärtsflug eingeleitet. Leider hat da eine leichte Windboe den Heli etwas zu schnell gemacht und etwas zu stark angehoben.

Aber was soll ich sagen ... Anstatt wild umherzuhebeln habe ich relativ ruhig erst mal am Pitch gezogen und den Heli dann in größerer Höhe (könnten so 6 bis 8 Meter gewesen sein, auf jeden Fall viel höher als eine Straßenlaterne mit diesem Bogen oben dran) wieder "sortiert". Dabei waren dann auch Nasenschwebepositionen und sogar 2 Pirouetten (Aber nicht gewollt).
Es muß wohl an der vielen Übung mit dem Seitenschweben und dem langsamen hin und her gelegen haben, das der Heli nach knapp 4 Minuten "Luftkampf" unversehrt und mit dem Heck zu mir in 1 Meter vor mir stand.

Die Aktion kann so ohne nicht gewesen sein, weil der Durchschnittsstrom, den ich aus dem Akku geholt habe, 15,9 Ampere betragen hat. (Normal zum Schweben sind max. 11 Ampere)

Natürlich waren die Knie weich und die Hände haben danach gezittert, aber ich war irgendwie stolz, das ich den Heli doch durch Übung wieder ohne Schäden habe "retten" können.

Danke nochmal an alle, die mir hier Tipps gegeben haben ... Die wirken ...

Michael
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Jeweils ein 3DX500 und ein HDX500.
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