Im rückenflug weniger auftrieb?

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oracle8
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#16

Beitrag von oracle8 »

Servus 3d

halt mal deine finger vor einen lüfter und einmal hinter den lüfter. Sofern dieser an ist, wirst du auf der saugseite sehr wenig luftzug spüren, auf der anderen seite um so mehr. Warum sollte er auch senkrecht zur drehachse ansaugen?
Der austretenden luft wird ja eine richtung vorgegeben

Hab 100% pro 10°grad in beide richtungen. Vielleicht nicht genau da schlechte pitchlehre

Was soll ein heli auf dem rücken und ne fläche mit druck- oder zugpropeller nicht gemeinsam haben?
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chrisk83
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#17

Beitrag von chrisk83 »

Also, eigendlich muss der heli im rücken besser gehen, da die luft nicht durch den drunter hängenden heli nach unten weggeblasen werden kann.
und darauf kommt es im grunde an...
aber warum er nicht besser steigt, keine ahnun ?
oder ist das nur subjektives empfinden ?
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3d
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#18

Beitrag von 3d »

ja chris, du bist doch schon fast profi. :wink:
was sagst du dazu?
geht deiner auch schlechter auf dem rücken?
Hab 100% pro 10°grad in beide richtungen. Vielleicht nicht genau da schlechte pitchlehre
:lol:

Was soll ein heli auf dem rücken und ne fläche mit druck- oder zugpropeller nicht gemeinsam haben?
naja, ein heli ist keine fläche und der rotor ist kein druckpropeller
(wobei ich auch nicht genau weiß, was ein druckpropeller ist :oops: )
TDR
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chrisk83
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#19

Beitrag von chrisk83 »

Ein Druckpropeller ist ein Prop die hinter der Fläche angebracht ist und nach hinten abstrahlt, wird gern bei Düsenflugzeugen angewendet, wenn man keinen Impeller oder Düse hat.
Somit ist der Vergleich schon passend, dass im normalfall (Prop in der Nase) der Wirkungsgrat schlechter ist, da das Flugzeug quasi im Weg ist, als ein Druckpropeller, weil der vernünftig ungehindert die Luft nach hinten strahlen kann.

Ich habe folgende Vermutung, im Normalflug beherrschen wir den Heli besser, wenn wir nen Alarmstart machen können wir uns eher aufs Steigen konzentrieren können.
Rückenflug ist nicht so gewohnt, wir müssen uns auf das Steuern konzentrieren, somit nehmen wir sowas wie das Steigen nicht so wahr und denken im Rücken geht er schlechter...
Meine Vermutung
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3d
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#20

Beitrag von 3d »

ausgeschlossen.
der heli geht schlechter. das ist keine einbildung.

druckpropeller:
ich dachte das wäre so ein teil, der erst ab einer bestimmten drehzahl/geschwindigkeit druck aufbaut und richtig gut geht.

daß der wirkungsgrad besser ist, wenn der propeller hinten sitzt, kann man wohl nicht so allgemein sagen.
das kommt ja auf die aerodynamik an, wie gut die luft fließen kann.
wenn der prop nicht richtig saugen kann, dann kommt auch hinten nichts raus.
TDR
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chrisk83
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#21

Beitrag von chrisk83 »

Mhm, ist mir noch nicht aufgefallen, vielleicht ist ziehen besser als schieben :D keine ahnung
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heliminator
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#22

Beitrag von heliminator »

chrisk83 hat geschrieben:Also, eigendlich muss der heli im rücken besser gehen, da die luft nicht durch den drunter hängenden heli nach unten weggeblasen werden kann.
Irgendwo stand mal, dass der Auftrieb hauptsächlich durch den Sog zustande kommt.
Was dadurch belegt wird, dass auch Helis mit dickem Rumpf realtiv zum Rotordurchmesser (=viel Fläche"verdeckt") noch annähernd genau so gut steigen.

Auf dem Rücken ist der Heli selbst nun im Sog, bzw. behindert diesen.

Evtl. kommt es daher...
Grüsse,
Christian

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chrisk83
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#23

Beitrag von chrisk83 »

Dem engegen setze ich den Kombinationsflugschrauber Sikorsky S-72.
Das Projekt wurde eingestellt, da durch die Tragflügel, die sich im Luftstrohm befanden, vorallem sie Schwebeeigenschaften litten.
Nun kann es entweder damit zu sammenhängen, dass die turbulente Luft, die von der Erde zurückgeworfen wird Probleme bereitet, oder ebend, dass der Heli sich selber somit die Leistung nimmt.
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Flyfrog
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#24

Beitrag von Flyfrog »

Ich habe auch festgestellt, dass der Heli bei gleichen Pitchwerten, auf dem
Rücken besser geht. Ich habe das auch mal bei Marcus (Ehrenfelder)
beobachtet. Ich habe ihm bei seiner Fliegerei auf die Finger gekuckt und
dabei festgestellt, dass er im Schwebeflug den Knüppel weiter nach oben als
nach unten bewegen muss.
Um eine Symmetrie im Flug zu erreichen wäre also sinnvoll eher -10/+12
Grad ein zu stellen.
Gruß H.
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3d
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#25

Beitrag von 3d »

:shock:
TDR
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Raptor-Spy
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#26

Beitrag von Raptor-Spy »

Ist mir auch aufgefallen das er aufen Rücken nicht ganz so gut geht, bin auch bei 10+- Pitch, aber da kann ja was dran sein das der Heli weniger saugen kann da der Heli im weg ist.

Gruß
Mike
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#27

Beitrag von Flyfrog »

3d hat geschrieben::shock:
:?:
Gruß H.
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oracle8
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#28

Beitrag von oracle8 »

Bin dabei bodennahen Rückenflug zu lernen. Denke mal wenn ich das ganze direkt vor der nase mache, kann man das besser analysieren
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Kraeuterbutter
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#29

Beitrag von Kraeuterbutter »

hmm..
also ich traue meinen Pitch-Messungen nicht so 100%
0,5° mehr oder weniger kann wahrscheinlich beim Steigen schon subjektiv-spürbar was ausmachen

auch frag ich mich, ob die statisch bei stehendem Rotor gemessenen Werte ebenfalls noch 100% gleich sind wie die dann im Flug wirklich auftretenden Pitchwerte

ergo können Unterschiede glaube ich auch da zustandekommen..

was ich z.b. beim Flächenfliegen gemerkt habe
(wer erinnert sich noch an die Pibros-Mania vor 5-10 Jahrne ?)

Speed400, an 8 Zellen, mit güntherprop, Motor neutral getimed

Motor in Schubanordnung bringt gut 20% mehr Power im Flug wie Motor in Zuganordnung

oder es gibt da ein Flugzeit, dass sowohl vorne als auch hinten einen Propeller hat, war irgendein Weltrekord-Weltumfliegen-Flieger
beim Start wurden beide Motoren benutzt,
im Langstreckenflug dann aber nur der hintere, weil er einen besseren Wirkungsgrad hatte

ich denke dass kann man wohl auch ein wenig auf den Hubschrauber anwenden
(wenns auch ned viel sein wird, weil im Vergleich zu einem Flächenflieger ist der Rotor ja RIESIG und der Rumpf im vergleich dazu winzig)
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