Ich weiß nicht, was ihr für Lader verwendet, aber mein Ultramat 14 und Balancer machen das anders: Wenn der Akku mal fertig geladen wurde, dann ist Schluss und der Balancer balanciert munter weiter - um es mal wortwörtlich ebenso zu formulieren.
Doch der Lader war ja schon fertig und der pumpt auch nix mehr rein. Ergo entlädt der Balancher nur noch, um das Zellengleichgewicht zu erhalten.
Und je nach Akkuqualität
kann der da bis zu 500mAh wieder herauszutzeln über Nacht.
Aber was schlimmmes passiert da sicher nicht. Einfach nochmal nachladen und der Fall hat sich. Ich lade immer die schon etwas älteren Akkus über Nacht, die eh schon etwas langsamer sind.
Doch...nunja, man hat ja schon Pferde kotzen sehen, ich gebs ja zu. Wenngleich ich nun seit über 30 Jahren Modellbau treibe und somit auch entsprechend lange Akkus lade: Noch nie hat's mir einen Akku beim Laden zerrissen, was ja auch mit NiCd möglich gewesen wäre.
Kritisch wirds doch immer erst dann, wenn man partout die Dinge an die Grenzen und auf die Spitzen treiben möchte oder der Geiz mal wieder endgeil war: Akku nach Absturz geknautscht - "achwas, das geht doch noch!" - ran ans Ladegerät und wie sonst auch mit 1,5C in das gute Teil gedonnert. *bumms*
Und dann in alles Foren verzählt, dass man ja mal wieder B-Ware für ein unverschämtes Geld bekommen habe und Sicherheitsrisiko und den ganzen summs...
Naja, kurz gesagt: die Sache ist ganz einfach: einen Porzelantopf mit Deckel auf eine feuerfeste Unterlage stellen und dort den Akku rein. Da kann dann nix mehr passieren ausser dass man den Qualm dann in der Bude hat. Deshalb sollte man ein Zimmer mit möglichst wenig Mobiliar wählen. Und wenn es das Bad ist, weil da am wenigsten Texlilien sind.
Aber Erhaltungsladung oder nicht, wenn man das nicht zur Regel macht, dann wird der Akku daran sicher nicht schlechter werden oder gar sterben.