Frage zu Bleiakkus

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Santos
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#1 Frage zu Bleiakkus

Beitrag von Santos »

Hallo,

ich weiß ... falsches Forum und so ... aber es gibt keins für Bleibatterien :)

Ich hab hier 2 Bleibatterien mit jeweils 12V, die eine mit 27 Ah die andere mit 10 Ah.

Frage 1: Auf der mit 10 Ah steht das ich die 14 Std. mit 1000mA laden soll, auf der großen steht nichts... kann ich die auch mit 1000mA laden oder ist das irgendwie raus zu finden ?

Frag 2: Kann ich anhand der Spannungslage erkennen wenn die Kapazität dem Ende zu geht und ich laden muss ?

Danke
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frankyfly
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#2 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von frankyfly »

1. k.A., aber 1/10C sollte die eigentlich alle verkraften (evtl. datenblatt des Herstellers beachten)
2. Ja , kannst du, 10V würde ich als Minimum ansehen (Voll dürften so Ca. 13,8 anliegen
helihopper

#3 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von helihopper »

Hi,

also erst einmal. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob es um Bleisäure-Bleigel-oder Solarakkus geht.

Grundsätzlich vertragen alle diese Typen 1/10 C. Also bei dem 27er 2,7A. Allerdings unbedingt eine gute Ladetechnik einsetzen.

Zur Spannungslage. 12V Bleiakkus sind in der Regel bei 11,5V schon um 40-50% entladen. Gerade ab über 50% Entladung geht es extrem auf die Lebensdauer.

Wenn Bleiakkutechnik zum Laden genutzt werden soll, dann ausreichend Kapazität einplanen. Bei nem 6S Akku brauchst Du unter 66AH nicht anzufangen (es sei denn, Du willst alle zwei Jahre nen neuen Blieakku kaufen).

Solarakkus sind überhaupt nicht geeignet, wenn die so klein dimensioniert sind. Die vertragen nur kleine Entladeraten (dafür können die aber tiefer entladen werden). Bleigel ist mehr was für ne USV, aber nicht für Ladetechnik. Die wollen schon recht früh mit frischem Strom gefüttert werden.

Mein persönliches Fazit aus der ganzen Akkukadegerätstromversorgung:

Fetter Bleisäureklotz zusätzlich im Auto ist ok.
Alles was kleiner ist, als 50Ah geht zu schnell kaputt.

Geht sicher mal um einen 6S nachzuladen, bei der zweiten Ladung leidet schon die Lebensdauer des Akkus.


Cu

Harald
helihopper

#4 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von helihopper »

Nachtrag:
Die Bleidinger haben auch eine relativ hohe Selbstentladungsrate.

Also über den Winter immer schön pflegen :twisted:


Cu

Harald
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Healmen
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#5 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von Healmen »

als aller erstes musst du unterscheiden ob es eine zyklenfeste oder "standby" batterie ist,
zyklenfeste - tregelmässiges laden/entladen, beispiel rollstuhl, elektro ameise
"standby"-immer am ladegerät mit erhaltungsladung, wird nur im notfall gebraucht, beispiel usv,notlicht,oplicht

mit den 50% entladen, is nicht ganz richtig, du kannst den akku entladen aber nur bis zum punkt wo tiefentladung einsetzt,
erfahrungsgemäss nimmt man hier 1.8V/zelle (*6 beim 12v block),
die entladene leistung entspricht dann der angabe auf dem typenschild,
wobei die ah angaben bei traktion/zyklen batterien 5h sind und bei
stationären/"standby" 10h, beispiel: 100ah über 10h mit 10a belastbar,


wichtig ist das das ladegerät die kennlinie des batterietyps kann, um keine überladung/mangelladung auf die dauer zu haben
Gruß Marko
Voodoo 600 / AC-3X / Scorpion 4025-890 / Jive 80HV / BLS 451 / MKS BLS980
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Michel
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#6 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von Michel »

Oh gut, die Fragen zu den Bleiakkus, guten Morgen zuerst :D

Ich habe auch so einen kleinen 12V Block in meiner Startbox fuer die Verbrenner.

Was meinst Du mit immer schoen pflegen, LiPo und NiMh sind kein Problem die habe ich soweit unter Kontrolle.

Wie wartet man eine Bleiakku, wenn man diesen laenger nicht braucht? :roll:

Geladen wird dieser bei mir mit dem: ROBBE Profi-Home-Charger mit 1C, macht der Lader automatisch u.nd regelt den Strom nach und nach automatisch
runter wenn der Akku langsam voll wird. :idea:

Soll ich den Akku mal entladen mit dem Automatik-Program fuer PB, habe ich bisher noch nicht getan :roll:
Wie augepraegt ist der "memory-effect", bisher habe ich immer nur rund die Haelfte der Kapazitaet von 7A, also 3,5A nachladen koennen.

Danke fuer die Info und euch einen guten Start in die Woche,

Michael :D
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RoXXter 11, Jazz 55-6-18, Strecker, 401 mit DS 3781, 3x HS 65 HB, R149DP;
RoXXter 11 Rigid, Jazz 55-6-18, Strecker, Gyrobot 900 mit S 9257, 3x HS 65 HB, R617;
RoXXter 22 Rigid, Jazz 80-6-18, Plettenberg 25-08 HE, Gyrobot mit 9254, 3x Futaba S9650; R6014;
RoXXter 33, Jazz 80-6-18, Plettenberg Orbit 25-12, GY 611 mit S9256, 3 x HS 225 BB, R149DP;
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http://www.lf-technik.de

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Curtis : Rave 3D / Gyrobot 700
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helihopper

#7 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von helihopper »

Michel hat geschrieben:Soll ich den Akku mal entladen mit dem Automatik-Program fuer PB, habe ich bisher noch nicht getan :roll:
Moin Michel,

Entladen solltest Du auch nicht machen. Die Akkus mögen das (wie oben schon geschrieben) überhaupt nicht.

Mit Pflegen ist gemeint, dass so ein Akku immer am Ladegerät mit geringem Erhaltungsladestrom bleiben sollte, oder zumindest jede Woche mit geringem Ladestrom nachgeladen werden sollte.


Cu

Harald
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Healmen
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#8 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von Healmen »

jup blei akkus egal ob "gel" oder "nasse" immer im geladenen zustand lagern,

"gel" akkus gibt es eigentlich 2 sorten davon sind aber im ladevehalten fast identisch,
ist der akku voll sollte die ladeerhaltespannung 2.27V/zelle betragen und nur paar mA strom,
bei "nassen" blei akkus ist die spannung hingegen 2.23V/Zelle, is nicht viel, aber jeder akku wird dir
das danken mit erhöter lebensdauer
Gruß Marko
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Michel
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#9 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von Michel »

Danke Harald, Danke auch Dir Healmen,

werde ich im Winter gleich mit nach oben nehmen (ins Modellbauzimmer) und ihn einmal pro Woche anstoepseln :!:

Euch ein schoenes Wochenende und Gruesse,

Michael
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Santos
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#10 Re: Frage zu Bleiakkus

Beitrag von Santos »

jetzt weiß ich bescheid, danke :)
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