3D-Scanner erzeugen von räumlichen Objekten Datensätze, die dann im Rechner angezeigt und verarbeitet werden können.
Komfortable 3D-Scanner tasten ein Objekt mittels eines Laserstrahles ab und messen die Entfernung jedes getroffenen Punktes. Dabei entsteht eine sogenannte Punktewolke. Die Punktewolke wird über Rechnerprogramme zu Dreiecksflächen verknüpft, jeweils 3 benachbarte Punkte bekommen eine Füllfläche. Nachteil dieser heutzutage schon ziemlich genauen Geräte ist schlicht und einfach der Preis. >15000,-€

Ein anderes Verfahren, was ich momentan ausprobiere, projiziert Linienmuster auf das Objekt und macht davon ein hochauflösendes Digitalbild. Das wird mit mehreren unterschiedlich breiten Linienmustern wiederholt und daraus wieder eine Punktewolke/Dreiecksflächen erzeugt.
Solche Punktewolken können heutzutage locker über 1 Mio. Punkte/Dreiecksflächen enthalten.
Wenn man das Objekt nur zur Darstellung braucht, wäre man jetzt fertig.
Um aus den Daten etwas zu bekommen, was auch gefertigt und angepasst werden kann kommt jetzt das: Rückwärts entwickeln (reverse engineering) dran. Hierbei werden über verschiedene Verfahren (und viel Arbeit) die Dreiecksflächen im 3D-Modell zu größeren Flächen zusammengefasst, so das schlussendlich im Rechner ein sauberes 3D-Modell entsteht. Ein Facetten (Dreiecksfläche) Modell reicht z.B. für die Simulator Darstellung aus, davon kann ich aber normalerweise keine Fräsdatei herstellen.