600 Gramm weniger

Geile Sache, Daniel - allerdings solltest du in der Beschreibung zum Video vielleicht erwähnen, das es keine 20c Lipos sind die du da drinhast, sonst meinen die Leute noch sie könnten irgendeinen x-beliebigen Lipo für solche Aerobatic verwenden und wundern sich, wenn das nicht hinhaut

Crizz hat geschrieben: Der Spannungsverlauf ist halt anders als bei Lipo, d.h. ab ca. 75 % Entladung sinkt die Spannung ab, man merkt dann also das die Leistung langsam abnimmt, und kann die Landung einleiten - wenn man sich daran gewöhnt hat sind tiefentladene Akkus auch Geschichte, weil Hochleistungs-Lipos nunmal über gut 90% noch eine sehr hohe SPannung haben - und dann fast schlagartig einbrechen ( was dann sofort auch Tiefentladung bedeutet ). Von daher eine "sinnvolle Zelle", aber dadurch eben auch kein Ersatz für Piloten, die für ihr Programm Leistung bis zum abwinken brauchen.

Wobei man bei genügend Luft zum Nachregeln davon nichts merkt. Da bleibt die Drehzahl absolut stabil.
Habe heute ja dank fehlender Telemetrie ausversehen 88% aus dem 3200er im Protos rausgezogen und von während des Fluges nichts gemerkt.

Erst als ich aus Jucks den Spannungsmesser dran hatte und alle Zellen nur noch 3,55 V bei 5mV "Drift" hatten wusste ich ... oha, heute hast Du mehr als üblich rausgezogen ^^

Grüße,
Daniel

So soll es sein

Normalerweise kannst du im Helibetrieb 90% ohne Probleme ziehen, die letzten 10% gehen auch noch, wenn man sich dann nur im normalen Rundflug ohne Akrobatik befindet, die Zellen haben i.d.r. um 3250 mAh Nutzkapazität bis sie auf Entladeschluß sind, und solange man sie nicht überlastet werden sie auch nicht zu heiß dabei.

Bei den 4800er hab ich einen Kunden der es fertiggebracht hat, schon mehrfach 4900 mAh zu entladen - bislang angeblich ohne Schäden, was meine stationären Ergebnisse im 200-Zyklen-Test nur bestätigt

Daniel Gonzalez hat geschrieben:600 Gramm weniger

Ah, also 1080 Gramm mehr als ohne

Gruß
Fränky

Wurde langsam mal Zeit, dass ich auch Videos von den 3200er mache, wenn sie an ihrem eigentlichen Arbeitsplatz arbeiten, statt im 700er Goblin belastet zu werden ^^

Normalerweise fliege ich sehr selten einen ganzen Akku durch fast nur mit der hohen Drehzahl, sondernn meist einen Mix mit 5-7 MInuten aus 3D und dynamischen Kunstflug.

Bei Flugunterricht und der 1500er Drehzahl können es auch mal 17-18 Minuten werden ^^

http://www.youtube.com/watch?v=Nx4vO46yv_E

http://www.youtube.com/watch?v=B4jJzlPyEZ4

Der eine Akku hat jetzt 42 Zyklen drauf der andere 45 Zyklen. Geladen werden sie immer mit 3,2 C auf dem Platz, da mein Ladegerät leider nur 200 Watt hat.
Ich dachte ich mach mal ein Beweisphoto mit dem geringen Drift und demnächst mache ich auch mal eines, während sie mit 8,8 Ampere vollgepumpt werden.

Grüße,
Daniel

Anbei noch die Logs von den beiden Flügen

ist der Akku leicht gebläht oder sieht das auf dem Foto nur so aus?

Genau das gleiche habe ich auch gedacht, als ich das hochgeladene Photo betrachtet habe ^^

Der Akku ist nicht gebläht, sondern brettelhart. Er läuft nur vorne wo die einzelnen Zellen verlötet sind, also wo die eigentlichen Zellen aufhören und nur die Lötlaschen sind, etwas zusammen und macht danach einen "Bogen" und ist nicht so eckig eingeschrumpft, wie andere Akkus.

Grüße,
Daniel

Dazu dürfte beim Bild der Faktor Brennweite ( vmtl. unter 38 mm ) und optische Effekt-Verstärkung durch die O-Ringe kommen

Ich werde immer frecher, was die 3200er angeht. Bin sie heute nur im Goblin geflogen.
Toll ist, dass ich dennoch eine Flugzeit von knapp 5 Minuten erreiche.

http://www.youtube.com/watch?v=zjBzNQrarRk

Somit wurde die 50er Zyklenmarke überschritten.

Ich muss man nachfragen wie es bei dir, Chris, mit den Zyklen aussieht? Hast du sie schon weiter getestet bzw. hast du es noch vor?

Aktueller stand meines Testakkus der hier vorgestellt wurde sind 302 Zyklen, einige hat er in Warburg bei der Fly-by-night noch draufbekommen. Ich werde ihn in diesen Tagen nochmal vermessen um zu sehen, wie es im Vergleich aussieht.

Dabei ist nochmal zubetonen, das er zwischenzeitlich derbe überlastet wurde, um die Anforderungen eines F3B ( oder war es F3C ? Kenn mich da nicht so aus... ) zu testen - wobei klar war, das die Entladeströme über den Limits liegen. HIerbei hat der Akku dann etwas "Bäckchen gemacht" also angefangen aufzugasen. Allerdings bewegt sich das ganze im bereich von wenigen mm ( wird auch nachgemeseen ) und nach dem laden und abkühlen fühlt es sich eher an wie Luft unter dem Schrumpfschlauch als wie aufgegaste Zelle. Ich denke, ohne diese gezielte Überlastung über einige Zyklen wäre sogar die Form nach wie vor unverändert.

Crizz hat geschrieben:Aktueller stand meines Testakkus der hier vorgestellt wurde sind 302 Zyklen, einige hat er in Warburg bei der Fly-by-night noch draufbekommen.

aber ab dem 200.ten Zyklus nicht alle in Modellen, sondern vorallem in der Messstation oder?

Wirkt sich das aufblähen eigentlich auf die Leistung oder den Drift aus?
Wie schaut ein ableben bei einem P-Ion Akku eigentlich aus?
Bei Lipos war es einfach ein Aufblähen, verbunden mit massiven Drift und dem ableben von einer einzelnen Zelle. Einmal habe ich so einen aufgeblähten Lipo, der nur noch zu leichtem Rundflug getaugt hat dazu gebracht, im Flug sich selbst zu entzünden ^^


Grüße,
Daniel

Daniel Gonzalez hat geschrieben:aber ab dem 200.ten Zyklus nicht alle in Modellen, sondern vorallem in der Messstation oder?

War doch eher umgekehrt, den Großteil auf dem Prüfstand und ein kleiner Teil im Modell.