@Dieter:
So wie Du habe ich davor gearbeitet. Irgendwann war es wohl ein wenig zu warm im Keller gewesen, jedenfalls hatte ich versehentlich die Knete an einer Stelle eingedrückt und an einer anderen Stelle hatte ich feine Pinselmale in der Oberfläche. Nun ist halt die Naht nicht ganz gerade. Allerdings habe ich nicht so aufwändig wie Du auch schon die Oberfläche detailliert gemacht, da es nur eine Zweckform war

@Ralph:
Ganz ehrlich? Du willst auch die Kernfusion vor dem Rad erfinden. Sei kreativ, das bringt Dich weiter als Geld auszugeben. Beispielsweise kannst Du sowas mit ein bisschen Geduld auch aus zwei Geodreiecken mit einer zwischengelegten Kugelschreibermine bauen. Kostet fast nix und ist individuell konfigurierbar. Es muss nicht immer CNC sein.

Hallo Ralph,

ganz einfach...besorg Dir eine kleine Platte aus Sperholz oder aus Mutiplex ca. 20 x 20 cm und 28 mm stark. Zeichnung, wie es aussehen soll hast Du nun, Säge, Bohrer und Schleifklotz sicher auch. Und los...

Ich habe einen Kumpel der Werkzeugmacher ist, der könnte sowas (oder sowas ähnliches) notfalls auch aus Metall bauen, wenn alle Stricke reißen sollten. Das kann dann aber auch seinen Preis haben!!!

Du bist "Modellbauer"!!! Du bekommst doch sowas hin, oder?!?!

Gruß
Peter

echo.zulu hat geschrieben:@Dieter:
So wie Du habe ich davor gearbeitet. Irgendwann war es wohl ein wenig zu warm im Keller gewesen, jedenfalls hatte ich versehentlich die Knete an einer Stelle eingedrückt und an einer anderen Stelle hatte ich feine Pinselmale in der Oberfläche. Nun ist halt die Naht nicht ganz gerade. Allerdings habe ich nicht so aufwändig wie Du auch schon die Oberfläche detailliert gemacht, da es nur eine Zweckform war

Hallo Egbert,

Dieter?!?! Hattest Du auf meinen Beitrag geantwortet?!? Gut, ich (Peter) fühle mich jetzt mal angesprochen.

Wie gesagt, ich vermeide tunlichst das Urmodell aus dem Trennbrett zu nehmen. Ist natürlich Ansichtssache.
Selbst wenn (was bei mir noch nie vorgekommen ist) die Knete um 1/10tel eingedrückt werden sollte, hat das keine wesentlichen Nachteile auf die Qualität der Abformung für das Urmodell. Das sieht man später beim laminieren des Rumpfes nicht mehr, weil die "Gegenhälfte" der Form dies wieder verschließt.

Gruß
Peter

Selbst ist der Mann:

2 Anschlagwinkel
2 kleine Klemmen
5mm Depron doppellagig
1 Tintenstift
Somit funktional um einen Umriß vom Modell auf das Trennbrett zu übertragen....

Aha, geht doch!!!

echo.zulu hat geschrieben:Sei kreativ, das bringt Dich weiter als Geld auszugeben.

Ja geht doch. Man braucht halt nur von Zeit zu Zeit nen kleinen Tritt.

Somit funktional um einen Umriß vom Modell auf das Trennbrett zu übertragen....
Leider ist aber die Materialwahl falsch. Fichte hat längs und quer zur Faser extreme Ausdehnungsunterschiede. Du musst zwingend Sperrholz verwenden. Alles andere ist vertane Zeit und verbranntes Geld.

Ja sorry ich meinte Dich Peter, nur war der Beitrag schon auf der vorhergehenden Seite verschwunden bevor ich endgültig antworten konnte. Dieters Beitrag ging aber in die gleiche Richtung. Bisher hat meine Methode auch gut funktioniert. Wichtig ist halt, dass das Urmodell extrem oft gewachst wird, damit allein da schon ein kleiner Materialauftrag vorliegt. Es schadet keinesfalls ein neues Urmodell zunächst einmal 15-20 Mal Wachs und Politur angedeihen zu lassen. Ich sehe den Vorteil in meiner Methode auch nicht bei einer besseren Form, sondern in einer sauberen Trennebene wo der Überstand einseitig problemlos auf 0 geschnitten werden kann ohne Angst haben zu müssen hinterher Lunker in der Naht zu haben. Aber am Ende zählt sowieso nur das Ergebnis und nicht wie man dort hin gelangt ist.

Das etwas wegen dem Brett kommt...hatte ich geahnt. AALSOOO das war nur als Übungsunterlage und zut Standpräsentation. Im Grunde hätte ich eine furnierte Schrankplatte genommen. Für den Hinweis auf Sperrholz bin natürlich dankbar ...

Am besten holst Du Dir dafür Siebdruckplatten. Das ist dieses braune Sperrholz, welches auf einer Seite rauh und porös und auf der anderen Seite sehr glatt ist. Die glatte Seite kann direkt als Trennebene genutzt werden. Die andere Seite ist ideal zum Ankleben der Distanzklötzchen, die ich auch aus diesem Material anfertige. Es ist zwar etwas teurer als normales Sperrholz, aber ideal gerade, temperatur- und wasserfest verleimt. Spanplatten haben im Formenbau nichts zu suchen es sei denn Du nutzt sie geraspelt als Füllstoff. Du bekommst oft auch größere Reste im Baumarkt. Auch der Gang zu einem Karosseriebauer kann lohnen, denn die Platten werden im Anhänger- und Pritschenbau verwendet. Vorher solltest Du die Breite der Form festlegen. Für nen Euro in die Kaffeekasse sägen sie Dir dann ein paar Streifen in halber Formhöhe. Diese Streifen kannst Du nutzen um das Trennbrett genau parallel zum Bautisch auszurichten. Ebenfalls kann man sie als Verstärkung mit in die Form einlaminieren. Die Form wackelt dann später nicht mehr auf dem Tisch. Aber das wurde ja auch schon mehrfach ausführlich erklärt.

Hi Ralph

Ecki hat Recht, keine Experimente mit Material welches "nicht steht" und stark auf Feuchtigkeit reagiert!
Reste von den Platten sehen so aus:

https://www.dropbox.com/sc/t0bi5tyn34qp ... ITeb2_27Da

Zufällig hätte ich grad 2 ganze Platten davon, wenn du mir die Maße zukommen lässt könnte ich dir die benötigten Teile ab Anfang April schneiden.
Wenn du es schaffst die Umrisse als DXF-Datei zu erstellen könnte ich auch das „Loch“ da rein fräsen.
Abholung in BS, PE oder bei uns an Platz.

Gruß
Jörg

Moin,

unabhängig von der Materialwahl für die Platte....
... gefiel mir die Idee ja ganz gut. die steilere Stellung macht dann eine Linie, die ca. 2mm vom Objekt weg ist.
Die lange Kante ist 100mm, die kurze 50mm lang.
Passend für Staedtler permanent.

Bei Interesse stelle ich auch die STL Datei zum selber-drucken zur Verfügung.

Hallo Jürgen,

na ja. Fast richtig hinbekommen!!!

Gruß
Peter

Helipitt hat geschrieben:Fast

was fehlt?
Außer vielleicht etwas länger.

Fehlen tut eigentlich nichts! Der Fehler liegt daran, dass der kurze Schenkel auch "gefast" bzw. "gespitzt" ist. Diese Fläche sollte plan auf das Trennbrett aufliegen und nicht wegkippen. Somit verwackelt nichts beim Anzeichnen!!!

Vielleicht noch ein Verbesserungsvorschlag...Der Stift sollte in ein "Röhrchen" zu einem bestimmten "Anzeichwinkel" (45°oder mehr) geschoben werden und vielleicht noch seitlich mit einer kleinen Rändelschraube fixiert werden.
Zudem könnte man am die Auflagefläche am kleinen Schenkel noch ein wenig verbreitern, damit beim Anzeichnen einen noch besseren Halt hat!!!

Wenn das bei Dir der Verkaufsschlager werden sollte, bekomme ich dann auch eine Provision?!?!

Gruß
Peter

Also wenn schon .....dann bekomme ich das 1.te Exemplar

Haaaaalltt Stoooooppppp.

Jürgen hat noch neben den anderen wichtigen Projekten eine weitere Baustelle wo die Arbeiter rumstehen und auf den Chef warten. Damit die nicht zum nächsten Hauptstadt-Fiasko wird muss es dort auch weiter gehen. Nicht das er schon wieder das nächste Loch aushebt.