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#16
Verfasst: 17.04.2006 17:20:26
von Frank Schwaab
Es gehört auch nichts an den Akku Minus dran!
Nur vom Heckrohr zu den Motorbefestigungs-Schrauben.
Gruß Frank
#17
Verfasst: 17.04.2006 19:52:22
von malgucken
Hallo,
haben denn die Motorbefestigungsschrauben des Tango Kontakt mit den oberen Gehäuseschrauben ?
Ich habe den Motor schon eingebaut, so müsste ich um an die Motorbefestigungsschrauben zu kommen, wieder demontieren...
MfG
Daniel
#18
Verfasst: 17.04.2006 21:01:33
von Treeda
kann das jemand mal genauer beschreiben, vom heckrohr zum motor? ihr let einfach ein kabel vom heckrohr an den motor? wi ebefestigt ihr das am heckrohr?
#19
Verfasst: 17.04.2006 21:13:01
von malgucken
Ich habe mein Heckrohr dort wo die eine Schelle für die Befestigung des Heckservos sitzt blank geschmirgelt und dort eine verzinnte Kupferlitze mit unter geklemmt.
Das ganze möglichst getrennt von allen anderen Leitungen bis zum Motorgehäuse geführt und dort unter eine Gehäuseschraube mit einem angelöteten Kabelschuh angeschlossen.
Jetzt führt man oder Frau mögliche Entladungen nicht mehr zum Kreisel sondern durch den Regler... zweifelhafte Sache...
MfG
Daniel
#20
Verfasst: 17.04.2006 22:42:23
von Frank Schwaab
Wieso durch den Regler ? Da hat der Regler nichts mit zu tun!
Du machst nur einen Masseanschluss ans Gehäuse, über die Schrauben, mit dehnen der motor befestigt wird.
Gruß Frank
#21
Verfasst: 18.04.2006 17:16:38
von malgucken
Hallo,
wohin werden denn die möglichen Entladungen dann abgeführt, in die Luft ?
Verstehe ich leider nicht.
Ich dachte die Strömlinge fließen dann vom Heckrohr durch das Motorgehäuse, dann Minus des Regler und letztendlich in den Minus des Akkus ?
MfG
Daniel, der keine Ahnung von statischen Aufladungen hat...
#22
Verfasst: 18.04.2006 18:36:28
von johann
minus Akku ist aber nicht Masse, beim AKku besteht lediglich ein Potenzial zwischen seinen Anschlüssen, aber sonst hat er nichts mit dem Rest zu tun.
Der Motor kann die Aufladung einfach aufnehmen, da er er ständig unter Strom steht, oder so
mfg
Jo
#23
Verfasst: 26.04.2006 23:19:49
von GerdSt
Also ich wüsste beim besten Willen nicht, was eine Kabelverbindung zwischen Heckrohr und Motorgehäuse bringen sollte.
Das Motorgehäuse ist elektrisch mit nichts verbunden, schon gar nicht mit Akkumasse. Lasst ihr euch da vielleicht von einem Placebo-Effekt täuschen?
#24
Verfasst: 27.04.2006 08:53:34
von Frank Schwaab
Ist doch schön und sinnvoll, das das Motorgehäuse mit nichts verbunden ist, und so die Statische Aufladung gefahrlos ableiten kann. Innerhalb des Gehäuses ist der Störeffekt am geringsten.
Eine statische Aufladung auf Akku Minus oder Empfänger Minus abzuführen ist dann deswegen so toll, da wir uns über das BEC noch mehr Störungen reinholen.
Gruß Frank
#25
Verfasst: 27.04.2006 10:49:44
von Rex-Pilot
Hallo,
es gibt verschidene Möglichkeiten der statischen Aufladung.
.) Zum einen die Trennung von Ladung innerhalb des Modells.
Zahnriemen in Heckrohr, arbeitet ähnlich einem Bandgenerator und erzeugt ein Potentialunterschied zwischen Heckrohr/Heckrororgehäuse und dem Rumpf, da z.B. die Antenne oft nach hinten gelegt ist kann dann wenn die Spannung ausreicht die Isolierung des Antennendrahtes überwunden werden, und Stöhrungen oder Schäden verursachen. Diese Aufladung kann man sicherlich innerhalb des Models mit Massebändern neutralisieren. Der Minuspol eignet sich deshalb weil bei den meißten Komponenten (Empfänger, Regler, Servo, ...) auch der Minus intern mit 'Masse' verbunden ist, Plus ist oft geschaltet, geregelt oder anders nicht direkt verbunden bzw. hat unterschiedliches Potential/Spannung.
.) Dann kann sich auch noch Ladung durch die Rotoren (hauptsächlich durch den Hauptrotor, daher der name Hauptr.

) trennen. Dann entsteht ein Spannungspotential zum Erdboden.
Diese Ladungstrennung entsteht durch Reibung zwischen Luft und Oberfläche, in diesem Fall der Rotorblätter. Auch wenn die Rotorblätter aus Kunststoff bestehen. (Blattspitzen haber Geschw.von deutlich über 300 km/h bei 2500rpm TREX)
Dieses Potential entläd sich dann bei der Landung. Es wurden schon Fälle reproduzierbar gefunden, wobei gerade Microcontroller-Empfänger dann 'dicht' gemacht haben, und das Modell mit laufendem V-Motor mit Pitch kurz über 0 Grad am Boden steht. Dann heist es warten bis der Tank leer ist.
Bei den großen Flugzeugen, vor allem bei den schnellen, kann dieser Effekt sogar die Funkkommunikation zum erliegen bringen. Deshalb sind Staticdischarger an den Flächen- und Leitwerksenden angebracht.
Gruss Martin
#26
Verfasst: 27.04.2006 22:06:49
von GerdSt
Frank Schwaab hat geschrieben:Ist doch schön und sinnvoll, das das Motorgehäuse mit nichts verbunden ist, und so die Statische Aufladung gefahrlos ableiten kann. Innerhalb des Gehäuses ist der Störeffekt am geringsten.
Ableiten wohin, bitteschön?
Ladung lässt sich nur abbauen wenn ein Stromkreis gebildet wird. Hier sehe ich aber keinen.
Gruß Gerd
#27
Verfasst: 27.04.2006 22:43:47
von Frank Schwaab
z.B. vom Stator zum Rotor !
Es gibt Fotos vom Spannungsblitzbogen am Logo 10 vom Heckrohr zur Gyroplattform, und genau da richtet es Schaden an, im Motor halt nicht.
Und der Minuspol ist und bleibt denkbar ungeeignet.
Gruß Frank
#28
Verfasst: 28.04.2006 09:45:15
von Kafunkel
Bezüglich der Statischen Aufladungen habe ich vor Zusammenbau mal direkt bei Logo nachgefragt. Dort versicherte man mir, daß bei korrekter Spannung des Heckriemens keine Aufladungen Zustande kommen. Mir wurde von einem Massekabel zum Motor abgeraten. Um eventuelle Störungen zu vermeiden wäre allerdings die Kabelverlegung sehr wichtig. Unter anderem sollte man unbedingt vermeiden Kabel in der Nähe des Hauptzahnrades zu verlegen.
Ich habe mich an alle Herstellertipps gehalten und hatte noch keine Störung. Allerdings fliege ich auch noch nicht so wild, das sich solche Sötungen vielleicht bemerkbar machen würden

#29
Verfasst: 28.04.2006 10:21:31
von Rex-Pilot
Zitat:
>>>"Ableiten wohin, bitteschön?
Ladung lässt sich nur abbauen wenn ein Stromkreis gebildet wird. Hier sehe ich aber keinen."<<<
'Stromkreis' entsteht wenn die Ladung (statische) getrennt wird und dann die Ladung entweder durch einen Leiter zwischen den getrennten Ladungen (Potentialen) sich ausgleicht, oder wie von Frank beschrieben durch einen Spannungsblitzbogen.
Ladungen haben die Eigenschaft sich nur auf der Außenseite einer Kugel oder Rohr zu sammeln. Auch bei Nichtleitern wie Kunststoff. Bei den CFK-Heck-Rohre ist zwar der Kohle-Anteil (Fasern) leitfähig, aber die Oberfläche besteht aus Harz, und isoliert recht gut.
Ich habe selber keinen Logo, habe mir die Anleitung angesehen.
Meine Frage sind die Seitenteile und Platten für Gyro, usw. aus Kunststoff gespritzt?
Ich könnte mir vorstellen, das sich auf grund der guten Isolierung, das sich das Heckrohr durch den Zahnriemen aufladen kann, und dann gegen das Potetial im Rahmen entläd. (Blitz)
#30
Verfasst: 28.04.2006 10:31:53
von Bosti
Ich habe selber keinen Logo, habe mir die Anleitung angesehen.
Meine Frage sind die Seitenteile und Platten für Gyro, usw. aus Kunststoff gespritzt?
Bim Logo ist das Original-Chassi aus Plaste und dort kann man den Gyro rein bauen, soll aber nicht so optimal sein... Ich habe mir den zusätzlichen Halter für das Heckrohr gekauft, bei dem ist die Schelle fürs Rohr aus Alu und die Platte für den Gyro selbst aus CFK.
Ich habe es so gelöst dass ich die Litze zwischen Heckrohr und Schelle vom Gyrohalter (Heckrohr an der Stelle natürlich blank) eingeklemmt habe und dann zur Motorschraube gelegt. Bis jetzt noch kein zucken am Heck...