Hi,
die Spindeln gibt es schon fertig.
Was an meinen noch gemacht werden muss ist die Endenbearbeitung um die Spindeln in den Lagerblöcken montieren zu können.
Die sind gehärtet, das macht das mit der Endenbearbeitung ein wenig anspruchsvoll.
Der Vorteil bei den Spindeln ist eben das einstellbare Spiel und die geringere Reibung.
Und das Umkehrspiel ist fast nicht mehr vorhanden.
Die Trapezspindeln haben eben den Nachteil dass man um das Spiel auszugleichen zwei Muttern gegeneinander verspannen muss. Dies führt aber zu höherer Reibung und mehr Verschleiß.
Die Spindeln gibt es bei Isel Automation, da sind die am günstigsten. Pro Mutternblock musst du mit ca. 40-50 Eur. rechnen. Die Spindeln an sich sind gar nicht mal soo teuer.
NSK Spindeln können schnell viel teurer werden, ist aber dann im Hobbybereich übertrieben.
Bei deiner Fräse würde ich bevor ich diesem Umbau machen erst dei Führungen des Portals unterstützen. Die Silberstahlwellen biegen sich denke ich im mittleren Bereich ziemlich durch und könnten anfangen zu schwingen. Das könnte bei Metall problematisch werden.
Die SPindeln die ich habe sind 16x5, kleiner gibts die aber auch.
Die Genauigkeit bei den Isel Spindeln sollte sich bis ca. 1/100mm einstellen lassen. Das ist aber auch schon ein sehr guter Wert. So genau ist die Genauigkeit der Mechanik bei keiner von den kleineren Fräsen, ob Portal oder mit Kreuztisch. Meistens steht im Prospekt die errechnete Genauigkeit aus Motor / Spindelsteigung.
Danach wäre meine aufs Tausendstel genau ( 800 Halbschritte, Untersetzt 1:4, 5mm Steigung.) An diese Werte kommt man aber nie ran. Da müssten es schon hochpräzise geschliffene Führungen sein, und die Fräse muss auch noch die nötige Masse haben um nicht durch Verwindung oder Vibrationen ungenau zu werden.
Zum Teil werden solche Fräsen aus Granit gebaut
