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#16

Verfasst: 05.11.2006 13:38:48
von kfo-heli
"Also alles nur eine Richtung...." muß Du auch vorher schon dazusagen !

Das konnte ich so im Bild nicht erkennen, das beide Hebel in die gleiche Richtung schwenken. Dann ist es doch genauso wie in den Links !

"mit was für Komponenten!! " - die Frage versteht ich nicht. Das was auf Deinem Bild zu sehen sind die Bauteile dafür, die reichen doch. Was willst/brauchst Du noch ?

Oder Du nimmst wie in den Links einen durchgehende entsprechend gebogen Stange. Die dort verwendeten Komponenten/Bauteile kann man doch gut erkennen, auch Die Verbindung mit dem Servo !

#17

Verfasst: 05.11.2006 13:53:27
von Tobi44
Es ist so: Wenn ich am Bugrad den Bowdenzug verwende, dann muß das Bugrad beim ausfahren doch durch das Eigengewicht runter, oder!??
Und das Bugrad hat aber auf der Hälfte vom Weg einen kleinen Widerstand, den man überwinden muß!
Ich denke, wenn ich es irgendwie schaffe, eine kleine Stange (wie Du) vom Bugrad bis zum Hebel der Hinterachse zu montieren, müßte es gehen.

Mit den Komponenten meine ich das ganze kleine Zeug: Kugelkopfschräubchen (fehlen), die Stange (ich denke Alu ist hier das beste) u.s.w.

Gruß
Tobi

#18

Verfasst: 05.11.2006 14:00:37
von ER Corvulus
Na, dann musst eben beide Mechaniken an der selben servo-Seite einhängen.
Zum Verbinden dann aber eher 2er Stahldraht (die Lötösen hast ja schon) als den Bowdenzug und ein kräftigeres Servo einbauen, zb 81er MG von Hitec. In den Stahldraht dann sogar als "feder" noch so ein -V- einbiegen, das Servo wirds Dir danken.

Das Fahrwerk verriegelt ja anscheinend nicht, so dass beim Landen das volle Heligewicht auf dem Servo ist (natürlich, durch die hebel, etwas verändert).
Ich glaube, mit dem kleinen Towerpro wirst da nicht viel Freude haben.

Grüsse Wolfgang

#19

Verfasst: 05.11.2006 16:34:39
von Tobi44
Hi Wolfgang,
ja, das habe ich mir auch schon überlegt!! Die Räder haben nichts zum einrasten. Beim Landen geht alles auf den Servo!! Was würdest Du da machen? Reicht es mit dem stärkeren Servo?

Bei meinem Händler hab ich folgenden Servo gefunden:
HITEC Servo HS-65MG
Metallgetriebe
Stellkraft (kg/cm): 1,6/1,9
Ist das ok??

Hab ich es richtig verstanden: An beiden Lötösen einen 2mm Draht zum Servohebel?

Gruß
Tobi

#20

Verfasst: 05.11.2006 18:44:48
von kfo-heli
"Was würdest Du da machen?"

"In den Stahldraht dann sogar als "feder" noch so ein -V- einbiegen, das Servo wirds Dir danken. "

#21

Verfasst: 05.11.2006 18:51:11
von helihopper
Hi,

ne kleine Y-Kulisse sollte doch da das Servo komplett entlasten können.
Ich habe so was mal im Ikarus Forum gesehen. Ist aber Jahre her.

Oder man lenkt das Fahrwerk über einen Knickhebel an, der eingerastet die Landeschläge auf die Gestänge, aber nicht oder nur minimal auf das Servo verteilt.

Schwer zu erklären, wie ich das meine. Ich hoffe Ihr rafft das.
Beispiel wäre Scheibenwischermechanik vom Auto, oder ne Klappenmechanik am Wohnzimmerschrank.



Cu

Harald

#22

Verfasst: 05.11.2006 19:01:54
von tdo
...oder die Mechanik des Einziehfahrwerks meiner Graupner Bell 230..
Da geht die Belastung der Räder nicht direkt auf die Servos, sondern maximal auf die Hebel, in deren Kulisse der Servohebel bzw. dessen Ansteuerung läuft.
Dürfte aber für den DF36 etwas groß geraten, denn die Bell hat 1,60 m Rumpflänge :lol:

Nö, im Ernst: die Verbindung vom Servo zu den Kipphebeln sollte nicht gerade verlaufen, sondern mit einem "eingebogegen V",
Damit könnten schonmal die härtesten Schläge etwas weggefedert werden.
Der beigefügte Bowdenzug scheint übrigens nicht nur für eine Zugbelastung geeignet zu sein.
Das ist, wenn ich das richtig sehe, ein gewickelter Stahldraht, der, wenn das ihn umgebende Röhrchen am Chassis befestigt wird (Kleber, Kabelbinder) auch ausreichend Druckkräfte übertragen kann.
Und wenn man das Röhrchen nicht von vorne bis hinten komplett festzementiert, kann genau diese Anlenkung auch einige Schläge wegdämpfen.

Gruss,
Thilo

#23

Verfasst: 05.11.2006 19:04:05
von Tobi44
Ich raffe es ehrlichgesagt nicht!! Kann ich mir dann das stärkere Servo mit Metallgetriebe sparen oder wäre es besser?

Was wird mit Y-Kulisse gemeint? Oder wie ein V in den Draht biegen?

Die Räder selbst haben ja schon ganz unten eine gute Federung. Könnte die nicht reichen?

Übrigens ist der Draht vom Bowdenzug in der Tat mehrfach gewickelt! Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser den Widerstand des Bugrades mit SCHIEBEN überwinden kann!

Ich hab den Heli mal auf den Tisch gedrückt, es bewegt sich lediglich die Radfederung. Aber wie es sich in der Realität bei einer harten Landung auswirkt, weiß ich nicht....

#24

Verfasst: 05.11.2006 20:00:13
von kfo-heli
"Oder wie ein V in den Draht biegen?"

Mit einer Zange !

#25

Verfasst: 05.11.2006 20:07:19
von ER Corvulus
:thumbup:

(edit - ich konnte einfach nicht lassen...)

#26

Verfasst: 05.11.2006 20:32:20
von tdo
Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser den Widerstand des Bugrades mit SCHIEBEN überwinden kann!
Das mit dem Bowdenzug klappt tatsächlich.
Wie schon erwähnt muss man das Bowdenzugrohr eben befestigen, dann kann der darin laufende Draht nicht ausweichen und es ist möglich, Schubkräfte zu übertragen.
Sieht man auch gerne ab und zu bei Flächenmodellen, bei denen ein (1) einziger Bowdenzug z.B. das Seitenleitwerk steuert.

Klebe einfach mal das Röhrchen mit Klebeband auf dem Tisch fest, schiebe den Draht durch und prüfe, wie schön man damit auch Druckkräfte übertragen kann.

Gruss,
Thilo

#27

Verfasst: 05.11.2006 20:53:20
von Tobi44
Ja, das sind sehr schöne Zangen! Gibt es die auch mit grünen Griffen :wink: ?

Ich werds mit dem Bowdenzug morgen mal testen.

Gruß und gute Nacht Euch allen, ich hau mich jetzt aufs Sofa
Tobi

#28

Verfasst: 06.11.2006 20:01:26
von Tobi44
Hallo Piloten,
inzwischen weiß ich, wie ichs mache: Anstatt dem Bowdenzug löte ich einfach Schweißdraht in die Lötösen, der paßt genau rein.
Lötöse Bugrad - Schweißdraht - Lötöse Kugelgelenk (Zwischenstange, siehe Bild) - wird verbunden mit Kugelkopf von Hinterachsenanlenkung - Und das wird übereinander auf den Hebel des Servos geschraubt.

Hab ichs deutlich erklärt? Ich zeigs, wenns fertig ist.

Eine Frage noch: Ich muß ja den Servohebelweg dem Schwenkweg der Räder anpassen! Wie gehe ich da am besten vor? Erst die Hinterachse anpassen, dann das Bugrad? Wie macht Ihr das?
Meine Hinterachse und das Bugrad haben ja einen Anschlag! Was passiert, wenn beim Einstellen die Räder angeschlagen sind, aber der Servo seinen eigenen Weg noch nicht beendet hat???

Gruß
Tobi

#29

Verfasst: 06.11.2006 20:30:05
von ER Corvulus
Du hast doch recht viele Punkte an den hebeln (spez Hinterräder) dran, da musst eben den Kugelkopf da festmachen, dass die Wege vo. un hi. gleich sind. Alles zusammen über den Punkt am Servo an dessen weg anpassen - und den Rest über servo-Weg an der Funke.

Grüsse wolfgang (Grün ist alle :( )

#30

Verfasst: 06.11.2006 21:23:23
von tdo
Hi,
wenn das Servo noch weiter laufen will, die Räder jedoch schon am Anschlag stehen, so knurrt dich das Servo mürrisch an, fängt vor Wut an heiss zu laufen, saugt den Akku leer und verabschiedet sich evtl. ganz.
Will sagen: ein Servo darf niemals mechanisch blockiert sein.
Wenn du für den Schaltkanal den Servoweg nicht programmatisch am Sender begrenzen kannst, musst du mechanisch dafür sorgen, dass das Servo seine Enstellung erreicht hat, bevor eines der Räder an seinen Anschlag läuft.
Sonst ist das Servo wirklich binnen kürzester Zeit hin.

Gruss,
Thilo