Hallo,
so da waren die Vibs wieder
War ja zwischenzeitlich bei einer Pirouette abgeschmiert und über den Asphalt geschliddert. Beide Rotorblätter im Sack und die Paddel lustig verdreht. Heroblätter auch im Sack. Paddlestange offensichtlich gerade.
Nun egal - habe ich halt wieder mein Aluzentralstück drauf und neue Blätter montiert --> da waren sie wieder da. Urks... .
Habs mal zum Anlaß genommen mehr zu testen.
Hauptrotorwelle mit Zahnrad raus. Heckantrieb dreht spürbar mit "Klack", da ich ja die Riemespannung erhöht hatte. Also so als ob man einen Motor ohne Strom am Ritzel dreht. Welle rein, Zanrad rein. Anlaufen lassen --> es rumpelt am Heck. Welle und Zahnrad raus. Heckriemen so gelöst das er leichtgängig durchdreht. Zahnrad und Welle wieder rein --> kein "rumpeln" mehr. Läuft mit lockerem Zahnriem also weicher. Im Wiederspruch zur ersten Vibrationsbekämpfung...
Dann Paddel rauf und von der Seite in den drehenden Paddlekreis gesehen --> ok, aber beim Auslaufen ein Höhenschlag. Die Paddlestange war also doch krumm. Gerade gebogen --> deutlich ruhiger.
Im Flug aber dennoch Vibs am Heck. Plastezentralstück wieder rauf. Vibs fast weg. Also ist mein Aluzentralstück vom allerersten Crash oder die Blattlagerwelle darin krumm.
Dann mal lustig Tesa auf eines der Heckrotorblätter geklebt, Hauptrotorblätter ab und Test. Ein wenig Tesa ändert das Vibrationsverhalten kolossal. Habe bisher nur mit einer Schraube die Heckpaddel in Waage gebracht. Werde jetzt mal mit Blatthaltern, Paddel und Schraube zur Apotheke maschieren und das auswiegen lassen. Denke wenn das nun noch stimmt gibts null Vibs mehr.
Ah ja - nebenbei habe ich noch den Motor demontiert. Und mit mehr Zahnflankenspiel wieder montiert. Hat aber nichts geändert. Auch nicht der Tausch aller Zahnräder. Bleiben ja noch die Lager
Derzeit läuft der Spirit am besten mit loseren Hauptrotorblättern.
Und was lernen wir draus? Ein Heli bleibt weiterhin ein komplexes System
Gruß Diver