LEut, man muß das von verschiedenen Seiten betrachten....
So´n frisch geladener 8-Zeller NiCad / NiMH hat ca. 1,35 - 1,4 / Zelle , je nach Ladepropgramm. D.h. es liegt am Sender ne Spannung von 10,8 - 11,2 V an. In manchen Fällen auch ein bisl mehr, wie gesagt - ist auch ein wenig vom Lader abhängig.
Jetzt haben die meisten Sender an der Ladebuchse auch noch irgenein Platinchen, auf dem sich u.a. eine Schutzdiode befindet, die als Verpolungsschutz dient. Diese wird oft gebrückt, bei vielen Sendern kann man sie über einen Jumper sogar außer Funktion setzen, damit moderne Lader mit automatischer Zellenerkennung überhaupt funktionieren.
D.h. diese Spannung liegt dann auch wirklich an der Elektronik an.
Wenn man jetzt nen 3-Zeller nimmt und diesen im Li-Ion-Programm lädt, dann hat er ne Spannung von 12,3 V. Klemmt man ne Schutzdiode in Reihe, so sinkt diese um 0,7 V ab, es bleiben also 11,6 V an der Elektronik des Senders.
Letztendlich sind das 0,4 V mehr als beim NiCad / NiMH ohne Schutzdiode, und da glaub ich kaum das der Sender die Grätsche macht. Wie gesagt, einfahc im Li-Ion-Betrieb laden, dann sollte in Verbindung mit ner Schutzdiode mehr als genug Reserve sein.
Und wenn ich das mal dahingehend weiterspinne, das es Sender gibt, die man mit Einzelzellen betreibt ( okay, nicht gerade die modernen PC-Funken ), dann liegen da 8 x 1,5 V = 12 V im Sender an ( ne gute Alkaline macht 1,58 V, das wären dann satte 12,64 V ) und die Elektronik machts genauso mit wie mit NiCads.
Bei Sendern die per se nur auf 6 oder 7 Zellen NiCad ausgelegt sind würd ich allerdings keinen 3S einsetzen
