Was kostet eine LiPo-Ladung ?

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tracer
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#16

Beitrag von tracer »

aber dann geht auch das Auto nicht mehr an
Ich nehme dann die Batterie aus dem Aufbau, und nicht vom Auto :)
Aeroworker

#17

Beitrag von Aeroworker »

klingt wirklich gut, da Crizz scheinbar MEINE Ladekonfig hat, (x peak 3 Plus an Compinetzteil mit Robbe Balancer)..... kann ich bestimmt damit rechnen was er an Ergebnis Postet ;-)
Zuletzt geändert von Aeroworker am 30.08.2007 21:45:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Crizz
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#18

Beitrag von Crizz »

zumindest dürfte es deiner Konfig recht nahe kommen, denke mal das der Leerlauf der PC-Netzteile sich nicht viel was nehmen wird, und ob nun 21,5 W oder 25,0 W macht keinen großen Unterschied. Interessant wirds ja beim laden, dann kann man sich auch grob den Wirkungsgrad der Ladetechnik vom Netz bis zum Akku rausrechnen.

Bin selber schon gespannt was dabei rauskommt, hoffentlich liefert der Rainer meine Teile schnell, auf das der MT wieder in die Luft gehn kann :)
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-andi-
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#19

Beitrag von -andi- »

Hallo!

Schnell zum Thema Blindleistung:

Die kann man sehr wohl messen (über die Phasenverschiebung) , wird auch gemacht. Die Industrie zahlt auch diesen Blindstrom. Private Haushalte nicht. Deswegen gibt es in jeder großen Firma (zumindest wenn viele Motoren im Einsatz sind ) Blindstromkompensatoren...

Ein halbwegs modernens Ladegerät erzeugt seinen Strom mittels Schaltnetzteilen, und die erzeugen keinen Blindstrom. (hoffe da täusche ich mich nicht)

Wie auch immer, ein Privathaushalt zahlt den so oder so nicht :-)

Ich werde mal den Stom messen, den mein ultramat so zieht -> dann können wir auch den Wirkungsgrad berechnen... Aber so 70% sollten realistisch sein...

bis dann
Andi
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Crizz
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#20

Beitrag von Crizz »

Kurze Zwischeninfo :

Rainer Konusch ( EHS ) hat irre schnell reagiert und meine gestrige Bestellung direkt auf den Weg gebracht - ist heute mittag hier eingetroffen. Werde mich also heute nachmittag dranmachen, den MT wieder flugbereit zu machen. Schaut derzeit leider nicht so aus als ob ich heute noch ein, zwei Akkus fliegen kann, mal schaun was das WE an Wetter bereithält. Sonst werde ich einfach ne geeignete Wetterphase abwarten und bei mir vor den Garagen mal nen Akku leerschweben, bin da zwar auf ca. 7 x 8 m eingeschränkt aber dafür würde es reichen.

( Auch wenn 10 minuten auf der kleinen Fläche anstrengend werden könnten )
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B.Lödmann
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#21

Beitrag von B.Lödmann »

ToxicTear hat geschrieben:
Ein halbwegs modernens Ladegerät erzeugt seinen Strom mittels Schaltnetzteilen, und die erzeugen keinen Blindstrom. (hoffe da täusche ich mich nicht)
Doch da täucht du dich. Gerade Schaltnetzteile erzeugen teilweise extrem hohen Blindstrom. Deswegen ist ja u.a. bei Computernetzteilen eine sogenannte PFC - Power Factor Compensation vorgeschrieben.
Kann man z.B.hier und hier nachlesen.
Aber gerade ältere ATX Netzteile oder die alten AT netzteile haben sowas nicht und damit einen erheblichen Anteil Blindleistung im Teillastbetrieb.

Und ob diverse (Import)Ladegeräte im Schaltnetzteil eine brauchbare PFC haben ist fraglich.
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Crizz
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#22

Beitrag von Crizz »

Söderle..... Nachdem das Wetter heute morgen schon mies aussah hab ich mal nen 3S1P-1000 mittels Halogenbirne entladen und an den Messaufbau zum laden angeschlossen. Hintergrund : ich möchte wissen, wie sich der Aufbau im Leistungshunger bei unterschiedlichen Lasten verhält.

Da sich meine Flugakkus mit 2100 / 2400 / 2500 mAH nicht viel nehmen mußte der 1000er eben zum Vergleich herhalten.

Der 2400er Kokam wird dann zum Vergleich mit 2C geladen - der darf das ab laut Hersteller. Die Werte für die Flugakkus folgen dann bald.

Anbei schonmal das "Protokoll" des 1000er´s als PDF für diejenigen, die es interessiert.

Die Stromkosten muß sich allerdings jeder selber ausrechnen, das der kWh-Preis von den jeweiligen Versorgern unterschiedlich ist - auf jeden Fall müßte ich den 1000er 24x wie heute laden ( mit der gleichen Menge ) um 1 kWh an Strom zu verbrauchen - was z.B. bei einem ungünstigen Stromtarif von 18 C / kWh dann 0,75 Cent je Akkuladung bedeuten würde, von denen 50 % allein für den Leerlauf der Geräte verbraten wurden ;)
Dateianhänge
Lipoladen-Strombedarf.pdf
(48.32 KiB) 38-mal heruntergeladen
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Crizz
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#23

Beitrag von Crizz »

Hier nun die aktuellen Daten, hab heute Mittag mal den Kokam und nen Redline geflogen, allerdings waren es effektiv nur 10 minuten Flug. Haben mir für das tägliche Adrenalin gereicht, mit ner gebrochenen Heckfinne fliegt es sich etwas unsicher wenn man dauernd das gezappel betrachtet.

Auf jeden Fall konnte ich den 2100er mit 1C und den 2400er mit 2C nachladen und die Daten erfassen.

Also, für die Interessierten hier die aktuelle Version.
Dateianhänge
Lipo-Ladekosten_2.pdf
(49.41 KiB) 49-mal heruntergeladen
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Aeroworker

#24

Beitrag von Aeroworker »

supi.... das bedeutet Akkus laden macht nicht arm :-)

schon gar nicht wenn man kaum funktionsfähige Akkus hat :-D
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Crizz
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#25

Beitrag von Crizz »

*ROFLSC*

Aber eines ist auch klar : es wäre effektiver, wenn man mehrere Lader parallel betreiben würde, dann ist das Verhältnis von Verlustleistung zur für Ladung entnommenen Wechselstromleistung besser.

Auf jeden Fall würde ich mal pauschal behaupten : Die Energiekosten für die Akkuladung kann man beim Betrachten der Flugkosten vernachlässigen, die maximal mögliche Zyklenzahl eines Akkus ist da vom finanziellen Punkt her erheblich interessanter ;)
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B.Lödmann
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#26

Beitrag von B.Lödmann »

Crizz hat geschrieben: Aber eines ist auch klar : es wäre effektiver, wenn man mehrere Lader parallel betreiben würde, dann ist das Verhältnis von Verlustleistung zur für Ladung entnommenen Wechselstromleistung besser.
Nur sofern man alle Lader an einem Netzteil hat. Der Wirkungsgrad der (PC)SChaltnetzteile wird ja mit zunehmender Last besser, im Teillastebetrieb sind die teilweise sehr uneffektiv.

Wenn man aber Ladegeräte mit integriertem bzw. eigenem Netzteil hat spielt es keine Rolle.

Crizz hat geschrieben: Auf jeden Fall würde ich mal pauschal behaupten : Die Energiekosten für die Akkuladung kann man beim Betrachten der Flugkosten vernachlässigen, die maximal mögliche Zyklenzahl eines Akkus ist da vom finanziellen Punkt her erheblich interessanter ;)
Ich glaube das hatte ich hier schon geschrieben....

Wenn man mit 100-200 Zyklen und ca. 50,- für einen 3S 2100mAh Akku rechnet machen die Kosten für die Ladung um die 2% aus, da braucht man kaum lange darüber diskutieren wie man da etwas sparen könnte.
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Crizz
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#27

Beitrag von Crizz »

Solange ne Akkuladung unter 1 Cent kostet is das echt´n Witz, aber es war dochmal interessant, das auf die Art nachzuvollziehen. Warum auch nicht, wenn das Equipment eh rumliegt. Bin ohnehin ein Freund der Empirik, oder wie mein oller Tutor es nannte : "Die Bestätigung des Irrtums durch den Versuch" ;)
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#28

Beitrag von rex_freund »

hi crizz! Die Werte sind echt interessant, klasse! Hätt mir nicht gedacht, dass es sooo billig ist. Danke für deine Mühe. Viele Grüße Robert
...
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Crizz
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#29

Beitrag von Crizz »

Kein Thema, Robert - Mühe war es keine, wie gesagt liegt das Equipment hier eh herum, und mal eben das mit einzubinden und die Werte zu notieren war kein Aufwand.

Mich hat das Ganze ja auch interessiert, vor allem weil ich mir vorher ehrlich gesagt nichtmal Gedanken gemacht habe, wieviel eigentlich mein olles PC-Netzteil so saugt, wenn nix dranhängt. Also z.B. wenn der Ladevorgang zu Ende ist und man nicht gleich ausschaltet.

Auf jeden Fall haste jetzt Munition, wenn jemand gegen die E-Fliegerei wettert *lach*
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#30

Beitrag von rex_freund »

Ja das stimmt, ist ein gutes Argument gegen die Stinker. Bei so kleinen E-Helis denk ich sind die Kosten für Lipo, Regler, Motor noch günstiger als Verbrennerzeugs. Wenn man aber die Lipokosten von nem 600er Rex o. ä. ankuckt, schätz ich, dass Benziner fast interessanter sind.

Bin früher Verbrenner geflogen (Fläche) und der Sound mit Reso-Rohr war schon saucool. Aber wenn ich mit nem Heli s Schweben übe und so ein Zweitakter jault stets mit 20000 UPM drei Meter vor mir auf gleicher Drehzahl - ne da bin ich nicht scharf drauf. Da hört man ja das schöne Flappen der Rotorblätter gar nicht mehr :wink:
...
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