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#16

Verfasst: 04.09.2007 10:36:31
von joe_hab
Hallo Michael

Du kannst ja mittlerweile Schweben in fast allen Lagen und etwas Rundflug ist ja auch schon drin.
Wäre es vielleicht nicht eine Überlegung dir einen deiner Helis mit einem Helicommand auszustatten und den zum Üben der Sachen die du noch nicht kannst zu verwenden? Bei richtigem Gebrauch (d.h. er ist nicht zum Rumhampeln) ist das Ding echt ein Lehrer ersatz und es senkt den Adrenalinspiegel ungemein da du im Hinterkopf hast das wenn du dich verhaust das Ding das wieder richtet genau wie ein Lehrer...
Der HC rettet dich zwar nicht immer das kann ich aus eigener Erfahrung sagen (übermut tut selten gut) aber in 90% der Verknüppler stellt er den Heli wieder gerade und Bremst ihn aus

#17

Verfasst: 04.09.2007 10:38:03
von Heli_Crusher
Na diese "Schnelllerner" und "Überflieger" habe ich in Tholey (Saarland) auf dem Flugplatz gesehen.

8 bzw. 11 Jahre alt, einen Rex 600N bzw. so ein Hirobo Verbrennerteil in der Luft, eine FF-9 Super um den Hals und Rückschweben, langsamen Kunstflug (Rollen, Looping, etc.) ... und einen Pappi, der den Heli getankt, gestartet und kurz durchgecheckt hat, bevor der dann wieder zu seinen Kollegen Fläche fliegen gegangen ist ... (Keine Diskussion bitte, das dieses Verhalten der Väter unverantwortlich ist, weil die Stöpsel allein da geflogen sind, während die Väter ziemlich weit weg waren.)

Ich habe dann mal so einen 8 jährigen gefragt, wie lange er denn schon fliegt und wie viel ihm denn schon kaputtgegangen ist.

Antwort: "Letzte Woche habe ich einen Absturz gehabt, da war der Hubschrauber ganz kaputt, da hat mir mein Vater einen neuen gekauft und gebaut. Als ich in die Schule kam, da hat mir die Mutti einen Hubschrauber in der Schultüte getan und seitdem übe ich."

Mmmmmhhhh, ich bin in die falsche Familie reingeboren worden ... Ein Hubschrauber in der Schultüte und in der dritten Klasse Nachschub von Papa, wenn der Heli abstürzt ... Da kann man ja unbesorgt üben ...

Michael

#18

Verfasst: 04.09.2007 10:42:24
von frankyfly
. Ein Hubschrauber in der Schultüte und in der dritten Klasse Nachschub von Papa, wenn der Heli abstürzt ... Da kann man ja unbesorgt üben ...
Ist wie fliegen am relistichsten Sim des Universums ;)

#19

Verfasst: 04.09.2007 10:45:58
von thrillhouse
Andere hier im Forum kaufen sich einen Sim und 2 Wochen später einen Heli um dann nach 3 Wochen wie die Wilden herumzufliegen und den Heli in jeder Situation zu beherrschen.
Ich gehöre eher zu dieser Gruppe der schnell lernenden, halt falsch zu der Gruppe der Vielflieger.
Wie sagte meine Freundin gestern, wenn an 7 Tagen in der Woche schönes Wetter ist, dann bist Du 7 mal zum fliegen weg.
Wenn ich zum fliegen gehe dann sind mindestens 4 Tanks leer gemacht worden. Wenn der Wind zu bockig wird dann übe ich Schweben in allen Positionen, aber ich fliege trotzdem um meine Reflexe weiter zu trainieren.

Was ich eigentlich sagen will. Es wird halt einfach Zeit in der Luft benötigt um fliegen zu lernen. Der eine bringt es halt auf 4 Stunden Flugzeit in der Woche und der nächste braucht dazu 1 Monat. Schneller lernt er es aus der Sicht der Flugstunden nicht.

Das ist ja schon harrscharf an der Erklärung der Zeitreise :-).

BTW. wenn das Wetter schlecht ist dann fliege ich SIM, allerdings nur 15 Minuten ernsthaft, danach wird rumgekaspert.

#20

Verfasst: 04.09.2007 10:48:22
von Heli_Crusher
@joe_hab
Diesen Gedanken hatte ich auch schon ...
Leider bin ich ein Typ, der dann richtig faul wird.
Ich lehne genauso Expo auf den Knüppeln ab, bin ein Gegner von Drehzahlen unter 2300 1/min und gewöhne mich richtig doll an gemütliche Bewegungen eines 50er Raptor mit 1300 1/min am Kopf.

Bei solchen "Krücken" geht bei mir mehr schief, als wenn der Heli richtig biestig ich mich richtig beherrschen muß, wenn ich Was mache.

Außer dem Schweben in 3 Ansichten, in Seitenansicht starten und landen, hin- und herfliegen sind ja auch die "Fehlerbehandlungsroutinen" wesentlich besser geworden...

Mein Pitchknüppel macht am Heli +/- 13,5° Pitch, der Rotor dreht 2250 1/min bei 85% Regleröffnung. Wenn da eine kritische Situation eintritt ist immer "Flucht nach oben" ... aber nicht hektisch oder gar panisch.

Heute morgen war "Flucht nach oben" nicht drin, weil der Baum zu hoch war um den bei nur knapp 1 oder 2 Meter Abstand zu überfliegen. (Die Kiefer ist mindestens 8 Meter hoch und saubreit, aber dafür die einzige im Umkreis von min. 100 Metern.

Nee, nee, eigentlich wollte ich ja nur mal ein wenig Frust ablassen, aber nun bin ich nach allen diesen aufmunternden Worten wieder der Überzeugung, das es zwar "... wieder mal etwas länger dauert." aber das es doch für meine Altersgruppe wohl ganz normal ist.

Michael

#21

Verfasst: 04.09.2007 10:59:44
von joe_hab
Heli_Crusher hat geschrieben:@joe_hab


Nee, nee, eigentlich wollte ich ja nur mal ein wenig Frust ablassen, aber nun bin ich nach allen diesen aufmunternden Worten wieder der Überzeugung, das es zwar "... wieder mal etwas länger dauert." aber das es doch für meine Altersgruppe wohl ganz normal ist.

Michael
Das ist ganz normal :D
Ich bin jetzt auch seit etwa 1 Jahr dabei und mehr als Schweben und Etwas (HC gestützter) Rundflug ist nicht drin bis ich das was ich mache mal Fliegen nennen kann wird wohl noch 1 Jahr ins Land gehen...

Aber 1 habe ich festgestellt je grösser der Heli desto besser Klappt es
daher habe ich meinen TH und Ronin gegen was Grösseres getauscht und die Fortschritte sind seitdem grösser geworden...

den HC könntest du z.B.auch wie den Auroschalter nur im Notfall aktivieren und du müsstest deine Heli immer noch selbst steuern (was du eh musst) wenn der HC zu stark eingestellt ist macht es eh keinen Spass...

#22

Verfasst: 04.09.2007 11:22:11
von technixx007
Hi Michael,
ich habe auch vor ca. 14 Monaten mit der Heli- und Modellfliegerei allgemein angefangen. Davor nur RC-Car gefahren.
Mein erster Heli war eine Graupner Bell 47G V05, die mir dann ganz klar die Grenzen meines Kellers aufgezeigt hat. :)
Nach ungefähr 4 Wochen konnte ich mit dem Teil im Keller im Kreis fliegen und war der Meinung, fit für was größeres zu sein. :shock:
Also musste ein T-Rex 450SE her.
Das war dann wie nochmal von vorn anfangen, aber 4 Wochen später ging das Heck und Seitenschweben ordentlich und ich fing mit ersten Achten an, natürlich total eierig und mit vielen Höhenunterschieden.
Als ich den Heli dann das erste mal im Rundflug von vorne gesehen habe, ist er dabei prompt langsam geworden und rückwärts in den Acker gefallen.
Die nächsten 5 Monate war ich wechselweise damit beschäftigt, Kreise und Achten in der Vorzugsrichtung zu üben und den Heli wieder zu reparieren. :oops:
Irgendwann in dieser Zeit habe ich mir dann auch einen Simulator gekauft und mit diesem viel trainiert.
Nach ca. 8 Monaten fing ich an Nasenschweben zu üben, wegfliegen, auf mich zu fliegen, bremsen, halten, aahh hält doch nicht so gut, Linkskurve und nächster Versuch.
Bestärkt durch die Simulatorfliegerei traute ich mich nach 9 Monaten den ersten Looping, und nach 10 Monaten auch die erste Rolle.
Nach 13 Monaten musste unbedingt noch ein T-Rex 600 ins Haus, der das gleiche Programm fliegen muss wie der Kleine.
Seitdem bin ich mit dem Kleinen recht sorglos unterwegs.
Im Moment übe ich hauptsächlich Nasenschweben und Rundlug und Achten gegen meine Vorzugsrichtung, sowie Überschläge rückwärts und seitwärts.
Überschläge vorwärts habe ich mich noch nicht getraut :oops:
Ich fliege im Schnitt 10 Akkus die Woche an verschiedenen Tagen, Simulator nur noch, wenn ich neue Figuren ausprobieren will.
In meinem Verein gibt es auch Leute, die schon nach dem vierten Akku Loopings geflogen sind (vorher nur Fläche :shock: ).
Jeder hat irgendwie sein eigenes Tempo und solange der Spass stimmt, gibt es keinen Grund was anderes zu machen. :wink:
Es passieren immer Fortschritte, denke einfach mal 5 Monate zurück und ziehe einen Vergleich zu heute, dann wirst du es sehen. 8)

Gruß Oli

P.S. Mensch ist das jetzt lang geworden :oops:

#23

Verfasst: 04.09.2007 11:31:46
von Theslayer
Ich denke es ist alles eine sache, wieviel man übt.

Ich flieg so 10 Akkus die Woche durch, wenns Wochenende gut und Sonnig ist, dann werden das locker auch mal 20 Akkuladungen.

Aufm SIm hab ich 180 Stunden drauf.

Ich flieg meinen Mini Titan seit Februar, hab davor 3 Monate mitm Blade schweben geübt. Ich bin jetzt soweit das ich Loopings und Rückenschweben versuche/mache. Kommt halt wirklich drauf an, wieviel man fliegt.

Und hauptsache ist doch man hat Spaß ist doch egal wer mehr kann. Ich hatte auch beim Schweben irre Spaß und das hat sich bis jetzt gehalten.

mfg Daniel

#24

Verfasst: 04.09.2007 11:40:27
von Heli_Crusher
/den alten Sack raushängen ein/
Dann komm Du mal in mein Alter und gehe für Dein Geld im 21 Schichten Rhytmus arbeiten.
Da ist dann nicht mehr so schrecklich viel Zeit, wenn das Wetter passt UND Du Zeit hast.
/den alten Sack raushängen aus/

Ich war eben nochmal 2 Akkus "durcheiern" ... Der Tomahwak fliegt wieder so, als wenn nichts gewesen wäre.

Michael

#25

Verfasst: 04.09.2007 11:40:33
von willie
Crizz hat geschrieben:hm.... Den Pic hab ich nie wirklich ans´s Schweben gebracht, ...........das sich gerade die Jugendlichen und "jungen Erwachsenen" da irgendwie leichter tun als wir alten Böcke über 30.
I beg your pardon :D :roll: Alte Boecke Bild

Noe hast schon recht, mein Spruch ist "Wer einen Piccolo richtig fliegen kann, der fliegt alles", Ich denke gerade mit der Kohle hast absolut recht, es ist halt im Unterbewusstsein, bei den juengeren denke Ich fast gar nicht.

Was Ich vorhabe ist auch eine Helischule zu besuchen um den naechsten Schritt* einzuleuten:

1.) Schweben
2.) Achten
3.) Echte Kreise *

#26

Verfasst: 04.09.2007 13:06:43
von Mantis
Hi,

Man kann die Sache auch unterschiedlich angehen. Die meisten die ich kenne
lehrnen Erstmal alle Schwebefiguren bis zur Perfektion ehe Sie sich trauen
das erste mal "Rumzuheizen". Das ist auch sehr Loeblich und sicher der
richtige Weg. Ich dagegen gehoere zu den Unbelehrbaren die nach dem
10. Akku in den Rundflug gegangen ist und nach 20 Akkus Loopings und
Rollen fliegen und dabei beim Landen den Heli immer schoen brav mit Heck
zum Piloten den Heli wackelig zur Erde zurueckbringen. Mein Lehrnfortschritt
sieht deshalb ein wenig anders aus. Ich hab jetzt fast 200 Fluege hinter mir
und mach Prima Rundflug, Loopings,Ueberschlaege,Rollen,Turns,Rueckenflug
und sowas. Sieht teilweise schon sehr Spektakulaer aus, aber spaetestens
wenn ich zur Landung reinkomme sieht das geschulte Helifliegerauge da
ich die Eigenlichen Basics immer noch nicht behersche...
Denn ich komm zwar schoen Scale Like von der Seite zur Landung rein,
und manchmal auch von vorn. Aber ich hab es in den ganzen Fluegen
bissher nicht uebers Herz gebracht das Heck kurz vorm Aufsetzen nicht
doch noch zu mir zu drehen. Aehnlich siehts beim starten aus. Obwohl ich
im Sim nie mit Heck zu mir starte tuh ich das in Real ausnahmslos.
Kurz gesagt, sobald der Heli in der Luft stehenbleibt bin ich ne Niete.
Und ich finde auch keine Dizliplin um Schwebefiguren zu ueben (das mach
ich nur am Sim, fuer den Fall der Faelle..) dafuer macht die Rumbolzerei
einfach zuviel Spass. Am Ende werd ich nicht schneller Helifliegen gelehrnt
habe wie einer der erstmal sich wirklich ein Jahr auf die Basics
beschraenkt hat. Nur hab ich dabei wahrscheinlich weniger Frust gehabt
und schneller das Gefuehlt bekommen das die Sache zu beherschen ist.
Ist aber kein Aufruf es mir gleich zu tun, ist naehmlich ein bisschen wie
Fahren ohne Fuehrerschein :roll:

Gruss Andre

#27

Verfasst: 04.09.2007 13:09:06
von -Didi-
Ist doch ok...jeder hat da seinen eigenen Weg.

Ich suche den noch...lach!


Didi

#28

Verfasst: 04.09.2007 22:00:33
von willie
thrillhouse hat geschrieben: Was ich eigentlich sagen will. Es wird halt einfach Zeit in der Luft benötigt um fliegen zu lernen.
Ich denke du hast damit wirklich absolut den Nagel auf den Kopf getroffen.

Frueher flog Ich relativ selten (meistens nur Wochenende und dann noch "Zoom" und das bei Wind), simmte ab und an, seit Ich den Rex 600 Im Auto habe und versuche nach Feierabend mehr Stunden zu bekommen hat sich bei mir erst das Rad gedreht.

Die Simmerei ist nur ein Training aber erlaubt nicht einer realen Einschaetzung dessen, was man bereits richtig flugtechnisch erfasst hat.

Ich werde mich daran halten und vorallem was Du sagtest, dass man auch einfach mal nur Schweben ueben kann und langsam bei mehr Wind, Hauptsache man trainiert macht fuer mich absolut Sinn und half heute schon.

Es muss nicht jedesmal ein Kunstflug oder Speed Achten sein, damit man Spass hat. Beim langsamen Fliegen lernt man imho die Basics am Besten und dazu gehoeren die Flugzeiten die man sich aufbrummt :-)

Auf dass, das Wetter noch eine Weile mitspielt :lol:

#29

Verfasst: 04.09.2007 22:17:32
von justcar.de
Lass Dich nicht verrückt machen von welchen hier die sooo schnell lernen.
Glaube mal nicht alles was hier so an Status genannt wird ist wirklich da wenn man die Leute trifft.

Lerne einfach weiter. Irgedwann klappt s. Es fehlt oft der Mut einfach mal den Heli laufen zu lassen.

Damit ich dir mal Mut mache gebe ich dir mal meinen Link zu meinem T-Rex Nitro erstflug. Leider ist er jetzt kaputt. Quarz rausgefallen.
Passieren kann sowas auch wenn du nix riskierst...

Klick T Rex Nitro Erstflug

Ich fliege immer noch, wobei ich die letzen Wochen echt Pech hatte.
Erst der T-Rex 600 Cf wo das Heck ab und zu wild anfing zukreiseln ( Nach 3 Satz Rotorblättern Problem gefunden/ Welle vom Zahnrad des Heckantrieb rutschte bei belastung durch)
Dann der Quarz vom Nitro...

Bei soviel Pech muß es jetzt wieder Berg aufgehen..

#30

Verfasst: 04.09.2007 23:13:31
von 3d
:shock: :? :cry:
wenigstens ist er "weich" aufgekommen, und die haube hat nix abgekriegt.

wie kann den so ein quarz rausfallen?
ist der nicht gesichert?
kein deckel drauf?

hab noch nie ein quarz in der hand gehabt, deswegen die frage.
mein smc16scan hat schon 60 flüge gute arbeit geleistet.
(nur einmal gezukt)
toi toi toi.