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#16 Re: Höhe Gasgerade und Drehzahl?

Verfasst: 22.10.2007 13:47:14
von thomaswimmer
tdo hat geschrieben:Wie weit macht ihr den Regler (der im Governor Mode, also im Regler Modus betrieben wird) auf, um welche Drehzahl zu erzielen?
Align-Regler, 600er Blätter, 6s Lipo, Graupner (JR) Fernsteuerung:
35% ergibt 1650 1/min (+-100 1/min)


Thomas

#17 Re: Höhe Gasgerade und Drehzahl?

Verfasst: 22.10.2007 14:03:01
von Doc Tom
thomaswimmer hat geschrieben:
tdo hat geschrieben:Wie weit macht ihr den Regler (der im Governor Mode, also im Regler Modus betrieben wird) auf, um welche Drehzahl zu erzielen?
Align-Regler, 600er Blätter, 6s Lipo, Graupner (JR) Fernsteuerung:
35% ergibt 1650 1/min (+-100 1/min)


Thomas
Meinst Du bei Deiner Graupnerfunke von Minus 100 bis +100 bist Du bei +35% ?

#18

Verfasst: 22.10.2007 14:53:36
von tdo
Hallo zusammen,
wenn ich das richtig interpretiere und Thomas auf Graupner/JR +35% eingestellt hat, so wären das auf Futaba umgerechnet 135/2 = 67,5% für die 1650 1/min.
Na, das ist doch genau der Anhaltspunkt, den ich gesucht habe!

Thx,
Thilo

#19

Verfasst: 22.10.2007 14:55:20
von Doc Tom
YAP :-)

#20

Verfasst: 22.10.2007 17:11:50
von PICC-SEL
TomTomFly hat geschrieben:Nee im Ernst es ist definitiv ein Unterschied. Wenn Ihr mal richtige (stichel) Hubschrauber fliegen würden, wüsstet Ihr was ich meine. 8)
Tu ich doch :D


Ich bin lang genug mit dem 600er im Stellermode rumgegurkt, den Reglermodus vom Jazz möcht ich nicht mehr missen :wink:

#21

Verfasst: 22.10.2007 20:22:57
von gc2007
kann jemand bitte in 1-2 Sätzen erklären, was dieser Stellermode ist, ohne dass ich mich durch zig-Foren kämpfe. das wäre super!

#22

Verfasst: 22.10.2007 20:29:54
von 3d
das gas ist an den steuerknüppel gekoppelt.
bei vollauschlag programmiert man an der funke viel gas und bei wenig ausschlag eben wenig gas.

#23

Verfasst: 22.10.2007 21:20:43
von tracer
Wenn Ihr mal richtige (stichel) Hubschrauber fliegen würden, wüsstet Ihr was ich meine.
Da fliegen alle im Gov. Mode :)

#24

Verfasst: 22.10.2007 21:36:37
von tdo
Grundsätzlich sollte ein Heli in allen Flugbereichen wie Schweben, Absinken, Steigen, die gleiche Drehzahl am Hauptrotor haben.
Unterschiedliche Flugsitationen fordern aber auch unterschiedlich viel Kraft vom Motor ab.
Also braucht der Motor für die gleiche Drehzahl in verschiedenen Flugsituationen mal wenig oder mal viel Strom.
Bei einem Steller gibt man der Steuerungseinheit, dem "Regler" (hier bewusst in Anführungszeichen gesetzt) über die Gaskurve vom Sender her vor, wo er dem Motor mehr oder weniger Strom geben soll.
Der "Regler" setzt einfach stumpf die unterschiedlichen Stellsignale vom Sender her um.

Im richtigen Regelbetrieb hingegen misst der Regler (nun ohne Anführungszeichen) die Drehzahl des Motors und passt die notwendige Stromzufuhr zum Motor selbstständig an.
Man gibt vom Sender aus einen Festwert vor, den der Regler als Solldrehzahl interpretiert.
In diesem Fall verwendet man im Sender ebenfalls eine "Gaskurve", die aber als eine waagerechte Gerade ausgebildet ist.
Ein einziger, gleichbleibender Vorgabewert für den Regler:
"Kümmere dich gefälligst selbst um die Drehzahl, die ich dir hiermit befehle, egal, ob der Motor nun viel Last zu stemmen hat oder im Leerlauf dreht, weil der Heli gerade absteigt!"
Natürlich können für unterschiedliche Flugphasen (Schweben, Rundflug Kunstflug) unterschiedliche Vorgabewerte über die Höhe der Gaskurve, besser Gasgerade, eingestellt werden.

Aus dem richtigen Leben gegriffen:
Steller-Modus, Er zu ihr: "Schatz, I han Durscht, bring mer a Bier!"
"On jetzt bringsch mer no an Schnaps"!
"Ond nochher machsch mer no a Veschper!"
Man muss also dem ausführenden Organ laufend vorgeben, was es tun soll.
Unterschiedliche Lastsituationen (Hunger, Durst) erfordern unterschiedliche Angaben an das ausführende Organ.

Regler-Modus: Sie zu ihm: "Schätzle, I hab denkt, du siehsch so durschtig aus, do hab i dir glei a Bier nagstellt.
Ond no an Schnaps dazu.
Ond wenn i mir des recht oguck, dann mach i dir glei no a Veschper!

Das ausführende Organ handelt selbsttätig, aufgrund einer Vorgabe.
(Hier: Dr Herr ischt em Haus)

Gruss,
Thilo

#25

Verfasst: 22.10.2007 21:41:29
von TREX65
sauber geschrieben!!!!!

#26

Verfasst: 22.10.2007 22:10:33
von 3d
das waren aber mehr als 2 sätze.

setzen
6
:wink:

#27

Verfasst: 23.10.2007 08:08:27
von tdo
Mehr als zwei Sätze? So what.
Du hast meine Powerpoint-Präsentationen noch nicht gesehen! :twisted:

[Drei Stunden nach Beginn des Meetings] "..und hier auf Slide 251 kommen wir nun zum eigentlichen Thema..."

Gruss,
Thilo

#28

Verfasst: 23.10.2007 08:14:31
von helihopper
tdo hat geschrieben:Grundsätzlich sollte ein Heli in allen Flugbereichen wie Schweben, Absinken, Steigen, die gleiche Drehzahl am Hauptrotor haben.
Unterschiedliche Flugsitationen fordern aber auch unterschiedlich viel Kraft vom Motor ab.
Also braucht der Motor für die gleiche Drehzahl in verschiedenen Flugsituationen mal wenig oder mal viel Strom.
Bei einem Steller gibt man der Steuerungseinheit, dem "Regler" (hier bewusst in Anführungszeichen gesetzt) über die Gaskurve vom Sender her vor, wo er dem Motor mehr oder weniger Strom geben soll.
Der "Regler" setzt einfach stumpf die unterschiedlichen Stellsignale vom Sender her um.

Im richtigen Regelbetrieb hingegen misst der Regler (nun ohne Anführungszeichen) die Drehzahl des Motors und passt die notwendige Stromzufuhr zum Motor selbstständig an.
Man gibt vom Sender aus einen Festwert vor, den der Regler als Solldrehzahl interpretiert.
In diesem Fall verwendet man im Sender ebenfalls eine "Gaskurve", die aber als eine waagerechte Gerade ausgebildet ist.
Ein einziger, gleichbleibender Vorgabewert für den Regler:
"Kümmere dich gefälligst selbst um die Drehzahl, die ich dir hiermit befehle, egal, ob der Motor nun viel Last zu stemmen hat oder im Leerlauf dreht, weil der Heli gerade absteigt!"
Natürlich können für unterschiedliche Flugphasen (Schweben, Rundflug Kunstflug) unterschiedliche Vorgabewerte über die Höhe der Gaskurve, besser Gasgerade, eingestellt werden.

Aus dem richtigen Leben gegriffen:
Steller-Modus, Er zu ihr: "Schatz, I han Durscht, bring mer a Bier!"
"On jetzt bringsch mer no an Schnaps"!
"Ond nochher machsch mer no a Veschper!"
Man muss also dem ausführenden Organ laufend vorgeben, was es tun soll.
Unterschiedliche Lastsituationen (Hunger, Durst) erfordern unterschiedliche Angaben an das ausführende Organ.

Regler-Modus: Sie zu ihm: "Schätzle, I hab denkt, du siehsch so durschtig aus, do hab i dir glei a Bier nagstellt.
Ond no an Schnaps dazu.
Ond wenn i mir des recht oguck, dann mach i dir glei no a Veschper!

Das ausführende Organ handelt selbsttätig, aufgrund einer Vorgabe.
(Hier: Dr Herr ischt em Haus)

Gruss,
Thilo
Moin Thilo,

der Beitrag ist aber fürs Wiki :)

Klasse geschrieben :D



Cu

Harald

#29

Verfasst: 23.10.2007 12:12:39
von gc2007
danke den fleissigen Schreiberlingen! Was ich vom Konzept her kannte, hat endlich auch einen Namen....:-)