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#16

Verfasst: 09.11.2007 18:34:20
von Basti 205
Oder muss ich einfach ne Leistungsanpassung der Eingangs- und Ausgangswiderstände machen?
Was meinst du damit?
Ich denke der einfachaste Weg ist über die Temperatur vom Motor.
Ritzel x rauf, 1 min. schweben Motortemperatur messen
Ritzel y rauf schweben messen vergleichen.
Die Methode die ich bis jetzt als sehr genau emfand ist den Motor zu vermessen ( dazu brauchst du nur Strom Spannung und Drehzahl messen können) die Motorkenlinie über den Drivecalc zu berechnen schauen bei welchem Strom oder Drehzahl der Motor seinen besten Wirkungsgrad hat
und ihn darauf zu Ritzeln. Dabei immer versuchen das der Regler möglichst weit offen ist sonnst gibts verluste.
Bin mir zwar bei meiner Methode gerade nicht ganz sicher denn Hier gabs gerade wiederspruch. :roll:

#17

Verfasst: 10.11.2007 16:17:45
von wahla
Basti 205 hat geschrieben:
Oder muss ich einfach ne Leistungsanpassung der Eingangs- und Ausgangswiderstände machen?
Was meinst du damit?
Ich denke der einfachaste Weg ist über die Temperatur vom Motor.
Ritzel x rauf, 1 min. schweben Motortemperatur messen
Ritzel y rauf schweben messen vergleichen.
Die Methode die ich bis jetzt als sehr genau emfand ist den Motor zu vermessen ( dazu brauchst du nur Strom Spannung und Drehzahl messen können) die Motorkenlinie über den Drivecalc zu berechnen schauen bei welchem Strom oder Drehzahl der Motor seinen besten Wirkungsgrad hat
und ihn darauf zu Ritzeln. Dabei immer versuchen das der Regler möglichst weit offen ist sonnst gibts verluste.
Bin mir zwar bei meiner Methode gerade nicht ganz sicher denn Hier gabs gerade wiederspruch. :roll:
Ich meinte damit das die höchste Leistungsübertragung dann stattfindet wenn Quelle und Verbraucher den selben Eingangs- bzw. Ausgangswiderstand haben. Meine Frage währe jetzt gilt das hier auch? Wenn ja dann müsste ich praktisch erstmal den Ausgangswiderstand meines Reglers messen und dann ja den Eingangswiderstand des Motors und schauen bei welcher Motordrehzahl beide identisch sind ... Aber vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg. Mir ist auch noch ned ganz klar wie ich an einem Brushless den Eingangswiderstand messen soll...
Vielleicht währ es wirklich das einfachste mal n anderes Ritzel drauf zu machen und den Regler soweit aufzumachen wie nötig um meine 2100rpm zu erreichen und dann mal Zeit messen wie lang der Akku hält. dann das gleiche mit anderen Ritzeln und dann das Ritzel wählen das die längste Flugzeit bietet.
Was mir auf den Thread bezogen den Du verlinkt hast auch ned klar ist warum ich beim Motorwirkungsgrad die Luftschraube mit einbeziehen soll?
Aber mit der o.g. Methode über Schwebeflugzeit messen sollten eingetlich auch solche Parameter wie Luftschraube berücksichtigt sein oder?

#18

Verfasst: 10.11.2007 17:59:15
von Crizz
Viel Spaß dabei, ich hab nur die Befürchtung das die Rechnung in dem Fall nicht aufgehn wird. Grund : Taktrate des Reglers und Feldvorlauf. Das is ne Drehstrommaschine, ich glaub da wirst du mit ner Leistungsanpassung allein lediglich erreichen das die Wicklungen schön warm werden. Ich denke, das nicht nur das Zusammenspiel von Ausgangswiderstand Regler zu Eingangswiderstand Motor sondern vor allem auch das Timing des Reglers zur Motordrehzahl und Last wesentliche Kriterien sein dürften. Alles in allem ne recht komplexe Sache, vor allem weil genau betrachtet dann auch noch die Geschichte mit der Sättigung dazukommt. Leider kenn ich mich mit der Materie auch so gut wie gar nicht aus, da müßte man mal jemanden fragen der BL-Motoren entwickelt - die müßten da mehr zu sagen können.

#19

Verfasst: 12.11.2007 17:12:23
von wahla
Genau deswegen hab werd ich die Sache über Flugzeit bei verschiedenen Ritzeln versuchen :D

#20

Verfasst: 12.11.2007 17:30:15
von Crizz
Denke auch das nix über praktische Erfahrungen / Feldversuche geht, allein schon wegen der teilweise doch hohen Streuungen der einzelnen Komponenten.

Sowas nennt man auch Empirik - oder wie wir auf der Technikerschule sagten : "Die Bestätigung des Irrtums der Theorie durch deren praktische Anwendung" ;)

#21

Verfasst: 13.11.2007 08:51:30
von wahla
Soll noch einer sagen wir Heliflieger währen keine kleinen Philosophen! John Locke währ begeistert! 8)

#22

Verfasst: 13.11.2007 13:12:25
von kirschi
Ich denk ja, dass das so ist: jedes Ding hat ja eine spezifische Wirkungsgrad-Kennlinie, der Regler hat eine, der Motor hat eine. Optimal ist es natürlich, wenn diese beiden aufeinander abgestimmt sind: Arbeitspunkt des Reglers (Zündung, Taktung, etc...) und Arbeitspunkt des Motors stimmen überein und haben bei beiden Komponenten einen optimalen Wirkungsgrad.

Erstens ist das in der Praxis natürlich schwierig umzusetzen (höhere Kosten), zweitens macht's nicht viel aus, ob die einzelnen Wirkungsgrade nun bei 78% oder 80% liegen, ob der Motor jetzt 240W oder 234W bringt ist ja bei diesen Modellen nicht Ausschlag gebend.

#23

Verfasst: 13.11.2007 13:28:20
von ER Corvulus
@lars (und dia anderen die es interessiert ;)):
der regler "verbrät" die überflüssige leistung ja nicht (wie so ein billiger regler von der carrera-Bahn) sondern arbeitet mit taktung über das Impulsbreiten-verhältnis (wie der Dimmer von der Wohnzimmer-lampe): 70% der leistung für den Motor heist: 70% an (aber volle Power), 30% aus. verluste hast hier (praktisch) nur während es schaltens.. _diese_ verluste erwärmen den regler.
der gesamtwirkungsgrad hängt nun auch davon ab, wie der Jeweilige Motor mit dem zerhäckselten Strom zurechtkommt

Grüsse Wolfgang

#24

Verfasst: 13.11.2007 13:43:35
von Basti 205
Dann dürfte es doch dem Regler eigentlich egal sein ob er nur ein bisschen im Teillast läuft(80% auf) oder richtig bei 50%.Der einzige der dann ins schwitzen kommt ist der Motor. Richtig?

#25

Verfasst: 13.11.2007 14:10:16
von ER Corvulus
Von der Thermischen Belastung sollte das eigentlich so richtig sein.
Aber (und hier muss ich bei detail-kenntnissen dann passen) ist ja das schalten von Induktivitäten auch immer sie eine Sache - wenn die "Taktung2 nicht so gut mit der Drehzahl und der Induktivität des Motors harmoniert, hakelts da sicher woanders auch.
Die 80% (für den wirkungsgrad des reglers) sind da sicher Erfahrungswerte - ebenso wie der fleissige Forumsleser weiss, dass bei vielen Reglern die Regelung (wenn überhaupt) nur bei einem recht schmalen "Öffnungsbereich" des reglers überhapt zufriedenstellend funktioniert.

Grüsse wolfgang

#26

Verfasst: 13.11.2007 14:28:24
von larshgw
@ er corvulus

du hast natürlich(zu 80% :shock: ) recht mit deiner aussage, wenn es sich um bürstenlose regler handelt :!:
bei konventionellen bürstenregler wird meistens der strom "verbraten" und in hitze/wärme umgesetzt :twisted: :!:

übrigens, bei meiner carrera pro x digital hat der regler immer vollen durchfluss :D :!: 18m, 4 spuren, wir nennen die strecke auch"pommernhölle" :!:
also bitte keine witze über carrera :D :D :D

#27

Verfasst: 13.11.2007 14:38:51
von 3d
ich flieg mein jazz jetzt mit 55%.
drehzahl hält sehr gut.
regler bleibt kalt.

interessant wäre es zu erfahren, wieviel % der regler aufmachen muss bei x spannungsverlust, damit die drehzahl gehalten wird.

#28

Verfasst: 13.11.2007 16:48:10
von Stanilo
Hallo
Theorie hin oder her,bis man das alles Begriffen hat,habe ich draußen
20 Testflüge gemacht und bin schlauer.

Mit dem Regler/Öffnung würde man nur Vergleichen können,wenn die
Drehzahl meinetwegen bei 2600 feststeht, egall ob mit 55er Gasgerade oder zb ne 70er.Dann Testen,wo und wieviel Nachgeregelt wird,geht aber
nicht.


Änder ich jetzt die Gasgerade,habe ich andere Drehzahlen,der Motor
in nem anderen Bereich,schon ist alles für die Katz mit dem Rechnen.
interessant wäre es zu erfahren, wieviel % der regler aufmachen muss bei x spannungsverlust, damit die drehzahl gehalten
Bringt aber nicht's,wenn der Motor das nicht Umsetzen kann!?

Harry/Stanilo