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#16

Verfasst: 10.01.2008 19:50:17
von 3d
dann geb ich auch mein senf dazu:
(hab meine auros übrigens vom echten profi gelernt) :oops:

wie schon geschrieben erstmal in bodennähe anfangen. 1-2m.
dann immer weiter steigern, aber vorsicht. es gibt einen bereich wo es kritisch werden kann.
ich würde sagen, das liegt im bereich von 5-10 metern.

grund dafür:
nachdem der motor abgeschaltet wird, geht die drehzahl runter.
sie wird nicht im sinkflug aufgebaut (wie ich immer dachte), sondern beim abfangen.
also in dem moment, wo man langsam von viel negativ in wenig negativ geht. ich sag mal von maximum negativ bis -1°. ab 0° kann sie nicht weiter steigen.
deswegen ist der bereich 5-10m so kritisch, man hat zum sinken und abfangen sehr wenig zeit.

mein fehler anfangs war immer, daß ich ihn zu lange sinken lassen habe mit viel negativ und viel zu schnell in positiv gegangen bin.
darum schlage ich vor:
auf etwa 30m höhe gehen, -5 bis -10° rein und motor aus (in der reihenfolge)
(e mehr negativ, desto mehr zeit hat man später beim abfangen.
das wichtigste ist, sich zeit zu lassen beim abfangen.
ruhig in 10-15m beginnen von viel negativ in wenig negativ zu gehen. (aber auf keinen fall in positiv)
genu zu dem zeitpunkt wird nämlich drehzahl aufgebaut, also nicht erschrecken, daß die drehzahl runter geht, weil der heli so langsam wird.
auf 2-3m höhe angekommen ist der heli dann schön langsam und man hat genug zeit ihn sanft zu landen.

das schwierigste an der ganze sache ist eigentlich nur, den heli nicht zu weit weg zu laden. wenn er oben ist täuscht die entfernung. er ist meistens weiter weg, als man glaubt. also erstmal mit "motor-an" probieren, um zu sehen wo der heli runterkommt.

hier noch paar logs, die ich endlich verstanden habe. :oops:

#17

Verfasst: 11.01.2008 09:42:26
von Basti 205
Am besten lernt man Auros mit einem großen Stinker, einfach den Motor schön mager stellen und fliegen, der rest kommt mehr oder weniger freiwillig von ganz alleine :wink:
Ich spreche da aus Erfahrung.
@ 3D
Schöne Beschreibung, das wichtigste hast du aber noch vergessen.
Man sollte nicht senkrecht runter kommen sondern immer mit etwas Vorwärtsfahrt da man sonnst leicht in seinen Abwind kommt, da braucht man beim Abfangen deutlich mehr Power (die man nicht hat). Die Schwierigkeit bei einer Auro mit Vorwärtsfahrt besteht dann nicht darin den Rotor möglichst auf Drehzahl zu halten sondern die Fahrt vor dem Aufsetzen raus zu nehmen ohne das das Heck auf dem Boden aufschlägt, ging mir zu mindest immer so.

#18

Verfasst: 11.01.2008 17:01:25
von 3d
darum komme ich auch immer leicht rückwährts runter.
geht am einfachsten.
manchmal lasse ich den heli richtig schlittern auf dem rasen.
macht spaß :)

übrigens, die drehzahl um 1500 herum ist kein zufall.
die pendelt sich immer dort ein.
wenn man es perfekt hinbekommt, schafft man vielleicht 1600.
bei einer rückenauto hat man bestimmt mehr drauf, aber darüber kann ich noch nichts sagen :oops:

#19

Verfasst: 11.01.2008 21:05:51
von titanmini
bitte ein video (das ich sehe wie schnell man runter kommt)

#20

Verfasst: 11.01.2008 21:47:36
von Gerry_
titanmini hat geschrieben:das ich sehe wie schnell man runter kommt
Im ungünstigsten Fall mit 9,81m/s² :D

#21

Verfasst: 12.01.2008 08:28:46
von titanmini
9,81m/s²
die geschwindigkeint nicht die beschleunigung..........(ganz blöd bin ich auch nicht ich weiß was m/s² ist)

#22

Verfasst: 12.01.2008 11:00:13
von Kalle75
titanmini hat geschrieben:bitte ein video (das ich sehe wie schnell man runter kommt)
HIER mal ein Video meiner ersten Auros mit größeren Heckblättern.

Da hatte ich noch mit meinem Heckproblem zu kämpfen ! ;-)

Gruß Kalle

#23

Verfasst: 12.01.2008 11:20:15
von TREX65
goil!!! Hast mit Lehrer geübt?? Einer war ja immer am Sabbeln und hat Anweisungen gegeben....

welche Heckblätter hast du den am Heli??

#24

Verfasst: 12.01.2008 12:01:48
von chrisk83
was mir nicht gefällt, dass du eigendlich eher grade runter, oder gar mit etwas rückwertsfahrt runter kommst.
Gründe:
Senkrecht runter kommst du in deinen eigenen downwash, brauchst dann mehr energie beim abfangen.
Rückwerts: für den anfang scheiße, denn der Heckrotor schluckt dann ziemlich viel Kraft, da der Kreisel den Heckrotor vor dem umklappen bewahrt. Sowas funktioniert gut, wenn man schon ordentlich Autorotieren kann, aber für den Anfang scheiße.

Also am besten... mit vorwertsfahrt in etwa 50 meter Höhe ansetzten, halt entsprechend weit weg, und versuchen etwa im 45° Winkel zum boden runter zu kommen, wenn du ne normale Vorwertsfahrt hast, nicht übermäßig schnell, dann passt dann auch das verhältniss sinkgeschwindigkeit und Fahrt.
Vorteil durch die Vorwertsfahrt wird der Rotor noch weiter in Gang gehalten, der Heckrotor entlastet und der "fallweg" wird größer.

Was ich gerne mache, in etwa 100 meter ansetzen und dann mit etwa 1° pitch schön nach unten segeln, mit viel vorwertsfahrt...

#25

Verfasst: 12.01.2008 13:38:11
von Kalle75
Hi !
Hab nen Freund im Süden besucht... der hat mir immer paar Tips gegeben.

Zum Ende des Vids beginne ich ja die Auros mit ner Rückwärtsfahrt zu machen.
Ich hatte nur das Problem, das bei Rückwärtsauros (aber auch im Flug) das Heck plötzlich um 90-120° wegdreht (heck nach links).
Daher war ich schon bei den "Fahrt"Auros vorsichtiger...

Macht aber Mordsspaß... manchmal mach ich 2 ganze Akkus nur Auros :)

Gruß Kalle

*Edit* Heckblätter hab ich welche vom Shark drauf... sind "eigentlich" zu groß... war nur zum Test, obs Wegdrehen dann besser/schlechter wird.
Sonst hab ich die weißen Align Cfk Blätter drauf.

#26

Verfasst: 12.01.2008 14:24:59
von 3d
aus der fahrt heraus habe ich 3 probleme.

1. ich sehe ihn von der seite
2. ich kann den landepunkt nicht einschätzen
3. es gibt eine gefahr für das heck beim abbremsen.

so wie ich es mache gibts noch genug energie und zeit.
das bischen was das heck braucht ist nicht der rede wert.
und beim "freien fall" gibt es doch kaum downwash.

#27

Verfasst: 12.01.2008 14:42:58
von Gerald 3007
Soviel ich weiß, gibt es bei einer AURO gar keinen downwash.
Wo sollte der auch herkommen? Die Luft treibt den Rotor an und nicht umgekehrt.

Bei einer senkrechten Autorotation ergibt sich lediglich eine ungünstige
Anströmung der Rotorblätter, welches eine schnellere Sinkrate zur Folge hat. Bei einer optimalen Vorwärtsgeschwindigkeit ist auch die
Rotorblattanströmung günstiger, was eine geringere Sinkrate ergibt.

In den eigenen Abwind kann man nur beim zu schnellem Sinken MIT MOTORKRAFT ohne oder nur mit geringer Vorwärtsfahrt kommen.
Nennt sich VORTEX oder Wirbelringstadium.