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#16

Verfasst: 17.04.2008 06:24:47
von Crizz
ja, und ? Wenn du die Funke einschaltest und sie steht nicht in "N" kriegste eh Gemecker vom Sender, der hört net auf bis du alle Mixer und Vorwahlen deaktiviert hast. Wenn man natürlich nicht nur blind sondern auch noch taub ist....... :P

#17

Verfasst: 17.04.2008 10:10:34
von tracer
Ja, aber nach dem sie an ist?

Es ist ja auch grundsätzlich jedem selber überlassen, was er am praktischten findet.
Ich halte es halt so, das norm =Motor aus ist.
Wenn ich die Funke anmache, und kein Mischer aktiviert ist, ergo kein gepiepe, weiss ich dass die Kiste safe ist.

Evtl.habe ich mir das auch nur angewöhnt, weil die FF9 nicht zwischen den Flugphasen unterschiedet.
Ob Du auf idle-up1 anschaltetest, oder auf Auro, immer geht der Alarm los, nur bei norm nicht.

#18

Verfasst: 17.04.2008 11:01:27
von doberfrosch
Hallo Bernhard,

also da ich selber noch Neuling irgendwo bin, weiß ich leider nicht welche Drehzahlen bei deinem Rex ok sind.
Aber mahche nicht den gleichen Fehler wie ich Anfangs und verlasse dich auf Herstellerangaben oder theoretische Berechnungen sondern benutze einen Drehzahlmesser (Beim Conrad den RC200, den habe ich) und lies die Drehzahl am Kopf ab, ist die sicherste Methode.

Ich habe alle Gas-und Normkurven deaktiviert, die du ja im Helimodus bzw. Reglermodus nicht brauchst.

Du stellst einfach bei Servomitte, also am Senderknüppel Mitte - Pitchwert 0 Grad an den Blättern ein und bei Vollpitch am Senderknüppel meinetwegen 9-10 Grad und im negativen Bereich fürn Anfang sagen wir mal 3-4 Grad maximal, sonst schiesst du den Heli vielleicht ausversehen bei zuviel negativ Pitch in den Boden. Eine supergute Anleitung bzw. Videos dazu hat ein benutzer "jegla" auf rcmovie hochgeladen. Dort wird die mechanische Einstellung als auch (brauchen ich aber nicht im Reglermodus) die Programmierung von Kurven super erklärt.

Vielleicht solltest du dich auch an jemanden in deiner Umgebung wenden der Dir hilft den Heli einzustellen.
Das habe ich Anfangs auch gemacht aber nun den Heli selbst nochmals komplett neu eingestellt ohne Hilfe.
Das allerwichtigste dabei ist die exakte richtige mechanische Einstellung, also daß die Taumelscheibe gerade steht, alle Anlenkgestänge exakt parallel laufen und du bei Vollausschlägen an den Servos an der Taumelscheibe nix angeht ! und du noch Reserven in den Wegen hast.

Folgendermassen sieht es bei mir im Sendermenü "DREHZAHL-REG" aus:

OB> 0,0%
MI> 30,0%
UN> 80,0%
MIX> EIN
SW> E
DIR>-LIMIT`

Du musst natürlich die Prozentwerte wie besprochen über Messen und Geschmack (lieber Anfangs bischen weniger Drehzahl) einstellen.

In den Menüs TAUM>GAS habe ich alles auf 0% und MIX INA
VMIX alle INA
Gaskurven INA, bzw. GVW alle INA
Heckmix bei GY401 unbedingt INA
KRSL, also Kreisel habe ich nach Anleitung von DOC TOM eingestellt und auf Schalter "B" gelegt, beide Positionen unbedingt auf "A" für AVCS stellen und die Prozentwerte (bei mir 50 und 60%) durch fliegen ausprobieren, so dass das Heck steht, nicht schwingt und bei Vollpitch nicht wegdreht.

Gas+ Pitch HOV alles INA

OFFSET wirst du nicht brauchen, habe ich pers. alles auf o%

Die Stoppuhr habe ich mir auch auf den Schalter für die Drehzahlen gelegt, also Schalter "E" und zwar so, dass er ab Schaltermittenstellung und Position unten zählt, das ist wichtig damit du testen kannst, wieviel Kapazität Du nachlädst wenn dein Flug beendet ist.

Habe mich da mit 7min abwärst rangetastet, bin jetzt bei Flugzeit 8min und habe dann noch ca. 20% Restkapazität im Lipo. Das musst du für deinen Heli, Antrieb und Lipo selbst austesten.
Lieber weniger Zeit fliegen und mehr Kapazität im Lipo als zuviel fliegen und du gehts an die Grenzen des Lipos und seiner Haltbarkeit. Wenn dein Brushless Regler keinen Unterspannungsschutz für Lipo hat, dann kauf dir einen Saver oder pass extrem auf, dass du noch genug Kapazität bei Flugende im Lipo hast.

Hoffe habe alles richtig rübergebracht, trotz meinem Anfängerstatus.

Gruß, Markus

#19

Verfasst: 17.04.2008 11:24:32
von Crizz
tracer hat geschrieben:Ja, aber nach dem sie an ist?

Es ist ja auch grundsätzlich jedem selber überlassen, was er am praktischten findet.
Ich halte es halt so, das norm =Motor aus ist.
Wenn ich die Funke anmache, und kein Mischer aktiviert ist, ergo kein gepiepe, weiss ich dass die Kiste safe ist.

Evtl.habe ich mir das auch nur angewöhnt, weil die FF9 nicht zwischen den Flugphasen unterschiedet.
Ob Du auf idle-up1 anschaltetest, oder auf Auro, immer geht der Alarm los, nur bei norm nicht.
Siehste..... die FF-7 meckertauch wenn AuRo aktiviert ist, und das ist bei mir nach jeder Landung der Fall, denn ich hab keinen Bock das mir beim anheben des Heli zum Akkuwechsel der Rotor anläuft.

Und anch dem einschalten ist der erste Griff der AuRo-Schalter, falls deaktiviert. Alles ne Sache der Gewöhnung, ich stell auch kein Auto ohne angezogene Feststellbremse ab - selbst wenn´s ein Automatik ist.

Aber ich denke, du hast schon recht - soll jeder handhaben, wie es für ihn persönlich am sichersten zu handhaben ist.

#20

Verfasst: 17.04.2008 12:17:47
von bteppan
Hallo Markus !

Ich muss schon sagen: Obwohl Du Dich als Anfänger bezeichnest, sind Deine Anleitungen super verständlich - vielleicht gerade deshalb, weil die Experten wahrscheinlich gewisse Dinge als 'sowieso klar' voraussetzen.
Du hast mir super geholfen und für mich sind jetzt die Dinge, über die ich vorher nur spekulieren konnte, sonnenklar. :sunny: :thumbright:

Die Videoanleitungen habe ich übrigens beim Aufbau und beim Einstellen genutzt - die sind wirklich super. :!:

Da ich leider ein wenig zum Perfektionismus neige - in diesem Fall vielleicht sogar von Vorteil - habe ich die Einstellungen an der TS und weiter nach oben sehr genau befolgt.

Die Pitchkurven möchte ich so belassen, da ich im SIM schon gut damit zurecht komme.

Naja - dann werd ich am Wochenenede wohl das erstemal schweben ... :blob5:

Schöne Grüße
Bernhard 8)

#21

Verfasst: 17.04.2008 12:48:30
von doberfrosch
Hallo Bernhard,

freue mich sehr, dass ich erkrankend im Heime hier wenigstens am PC was positives bewirken konnte.
War Anfangs auch sehr froh, viele Tipss von Fortgeschrittenen erhalten zu haben, so kann ich auch bsichen was beitragen, wenn auch nur selten.

Wenn du perfekionistisch veranlagt bist ist es umso besser.
Anfangs hat derjenige, der meinen Heli eingestellt hat auf die absolut exakte Einstellung der Anlenkungen und deren Längen nicht allzu grossen Wert gegeben, sondern am Sender die Servos über die "Servomittenfunktion" und die "Endwegbegrenzung" alles elektronisch eingestellt.

Das war, wie ich jetzt (obwohl der Heli super fliegt!) feststellen musste, nicht der richtige Weg, den irgendwo hakt es dann am Gestänge wenn bei Vollpitch gerollt wird oder man versucht die Blätter exakt einzustellen und dreht noch mehr am Gestänge rum, so dass man gestängeseitig sehr schnell am Anschlag ist.

Glücklicherweise ist die Anleitung meines Helis von LF-technik absolut penibel und brachial gut erläutert, so dass man fast nix verkehrt macht wenn man sich 1-2 Stündchen mehr Zeit nimmt und schon mal mechanisch alles akribisch einstellt.

Noch ein Tipp meinerseits, verlasse dich nicht zu sehr auf deine Fähigkeiten am SIM, dort habe ich auch Wochen trainiert (und kann schon teilweise 3D am PC) aber in real schauts ganz anders aus, zumindest was Nasenschweben betrifft oder Flugmanöver über Kopf, der Adrenalinfaktor ist wehemmend, zumindest bei mir.

Kauf dir am besten für deinen Sender ENELOOP Akkus, die sind absolut erste Wahl und haben gegenüber herkömmlichen NiMh Akkus nur eine Selbstentladung bei Nichtbenutzung im Jahr von 15%. Normale NiMh Akkus sind nach 3-4 Monaten üblicherweise ziemlich entleert.

Übe erst das Schweben aber wirklich bis du keinerlei Schwierigkeiten mit Schweben hast. Fang dann an den Heli abwechselnd nach links und rechts zu Gieren und zwar ca. 90 Grad zu jeder Seite und übe dann Seitenschweben. Klappt das, dann lass ihn mal auf ca. 2-3 Meter kurzzeitig hinauf fliegen um dich an das Flugbild über Kopf zu gewöhnen. Ich lass den Heli auch ab und an nach vorne fliegen, so ca. 5-10m und übe das Stoppen des Helis und Übergang in den Schwebeflug, so dass ich in brenzligen Situationen bereits die Motorik des Abfangens und neu Schwebens inne habe.

Mein Status derzeit befindet sich bei Übungsflügen der "Acht". Also eine flache acht in einer Dimension von ca. 15-20m Umfang, die acht natürlich "liegend" geflogen in ca. 1,50 m Höhe um mich auf den Nasenflug vorzubereiten. Habs mittlerweile schon zwei-dreimal geschafft aus der Figur heraus den Heli zu mir schauend zu steuern.

Am SIM starte und lande ich auschliesslich in der Nasenposition um die Reflexe zu trainieren, mit angehobener Windstärke und einem beschleunigten Zeitraffermodus der Simulation. So habe ich in real mehr Zeit und keine Hektik, da ich schnellere Steuermanöver ja bereits gewohnt bin.

Viel Spass beim Erstflug !

Gruß, Markus

#22

Verfasst: 17.04.2008 15:19:51
von bteppan
Hallo Markus !

Zuerst einmal gute Besserung - hoffe es ist nicht's langwieriges? :roll:

Hast Du die Eneloops als 8er-Pack oder als einzelne Zellen im beiligenden Akkuschacht untergebracht?
Welchen SIM verwendest Du und welche Windverhältnisse benutzt Du um auch das Fliegen bei Wind entsprechend zu üben?
Ich verwende den Heli-X Simulator - hab zwar keine Vergleichsmöglichkeit aber die Kritiken hier im Forum sind recht gut.
Wie unterschiedlich ist die Steuerung den wirklich zwischen SIM und 'Echt' - abgesehen vom Adrenalinschub, den auch ich mit Sicherheit bekommen werde?
Und eine letzte Frage: Wieviele Akkuladungen bist Du jetzt schon geflogen?

Ich glaub ich nerve schon mit meinen Fragen. :oops:

Aber irgendwie habe ich das Gefühl Du willst mir die typischen Anfängerprobleme ersparen und das muss ich einfach nutzen.
Danke - find ich echt super von Dir! :D

Schöne Grüße
Bernhard. 8)

#23

Verfasst: 17.04.2008 18:32:46
von Crizz
Am besten man setzt einen fertigkonfektionierten Pack ein - Einzelzellen bergen ein Sicherheitsrisiko, oder vielmehr : der Batteriehalter. Erlahmen die Federn kann es zu Totalausfall des Senders kommen. Ihc werd bei meiner FF-7 noch tauschen, ist mir so zu risky.

#24

Verfasst: 18.04.2008 09:36:40
von doberfrosch
Hallo Bernhrad,

ne ist nur Grippe, nix bösartiges :)

Also was die Eneloop Akkus betrifft, wie Chrizz schon sagte, auf jeden Fall einen verlöteten Akkupack verwenden, aus verschiedenen Gründen.

1.) du kannst höhere Ladeströme verwenden, da dir ab 1AMP wahrscheinlich früher oder später der Batteriekasten für die Einzelzellen anfängt wegzuschmilzen. (Hatte ich schonmal).

2.) Es besteht nicht die Gefahr dass durch Erschütterungen am Sender sich der Kontakt von einer Einzelzelle zu einer Feder am Batteriekasten löst oder unterbricht, was dann mit dem Heli passiert dürfte klar sein.

Bis 500mah oder maximal 1 Amp Ladestrom würde ich über die Ladebuchse am Sender laden, aber besser ist es den Pack zu entnehmen und direkt an den Lader zu hängen.

So nen konfektionierten Pack kriegst du bei ebay. Ich habe meinen bei Modellbau Bichler gekauft.

Wenn du weitere Anfängerfragen oder Fragen zum SIM hast dann schicke mir bitte eine pn mit deiner email adresse.

Gruß, Markus