kann man PB akkus wieder "formieren"??

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Imp-Perator
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#16

Beitrag von Imp-Perator »

klar, das mach ich auf jedem fall und wenn alles nichts hilft hat ein kumpel ein ladegerät für autobatterien, dann häng ich die mal dort dran!

danke für die hilfe!

cu
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merlin
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#17

Beitrag von merlin »

helihopper hat geschrieben:Geringer Ladestrom ist auch meist angesagt, ausser es sind flüssig (Schwefelsäure / Gel) Bleiakkus aus dem KFZ-Bereich. Die vertragen kurzzeitig auch 20 - 30A Ladestrom. Dauerladestrom so zwischen 6 - 15 A.
(Viel weniger, als 20 - 30A jagen Lichtmaschinen im Auto auch nicht rein, wenn die Batterie entsprechend leer ist).
dazu muss ich ein wenig was sagen. bezieht sich jetzt jedoch NUR auf säureakkus.
bei autobatterien ist es nur wichtig ,dass sie spannungsgeregelt geladen werden. bei einem richtigen werkstattladegerät (kein mini baumarkt teil) fliessen bei einer leeren batterie bei 14,4 volt spannungsregelung locker 60A. wenn man das auf schnellladen stellt wird nichts anderes gemacht als die spannungsregelung auf 15 bis 16 volt hochgesetzt, was bewirkt dass höhere ströme fliessen. einem säureakku machen die hohen ströme NICHTS aus solange die spannung stimmt.

zum thema lichtmaschinen:
dadurch dass in modernen autos immer mehr stromverbraucher verbaut werden steigt logischerweise auch der strombedarf. daher haben große autos heute sehr oft generatoren mit 120 bis 140A. das ganze dann wassergekühlt. das grösste was ich gesehen habe war ein 180A generator.
das da weit höhere ströme fliessen als 20 bis 30A dürfte klar sein.

gruß micha
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Imp-Perator
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#18

Beitrag von Imp-Perator »

@merlin:
ich gehe mal davon aus das die akkus die ich da habe "säure akkus" sind, steht zumindest drauf -> sealed lead -acid type oder bedeutet das was anderes?

ich habe "nur" einen honda del sol (7 jährig), denke nicht das der über 100A bringt! aber ich werde später mal schauen ob was auf der LM drauf steht!

wenn die werte passen, könnte ich die batt einfach anhängen, oder? soweit ich weiss ist die hauptbatterie auch "nur" ne 50ah!

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merlin
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#19

Beitrag von merlin »

du kannst die batterie dranhängen.
ein heimlader kann garantiert keine 100A. ich habe das nur geschrieben um zu zeigen dass die werte die bisher genannt wurden realitätsfremd sind.
die 50AH sind die bezeichnung für die kapazität die haben nichts mit der stromstärke zu tun.
vergiss die ganzen modellbau ladegeräte, das dauert ewig lang. besorg dir ein ladegerät für eine autobatterie und gut ist.

micha
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Imp-Perator
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#20

Beitrag von Imp-Perator »

mein heimlader bringt es grad mal auf 5A und ich mach das nur zum testen ob der akku überhaupt was aufnimmt! später sollen die zwei dinger eben hinten in mein auto damit sie immer schön von der LM gespeist werden und ich aufm flugfeld meinen heimlader für meine 2,2A lipos dran hängen kann! ;-o

nen kumpel hat nen autobat-ladegerät, werde ihn mal fragen ob ich zum testen die dinger dran hängen kann!

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Fistel
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#21

Beitrag von Fistel »

Ich lade mit meinem Xpeak die Batterie vom Roller (okay - ist um einiges kleiner). Auch mit Säure gefüllt.

Hat aber bis jetzt immer wunderbar geklappt.
Meine Flotte:

*Picc Fun, alles ALU, BL, Boardless, Kyoshos, E-Tec 1200. Momentan kein Kreisel und Empfänger an Bord.
*Zoom fast alles ALU, Hacker 20-15, Kontronik Jazz 40, Lipo TP 2100.
*Spirit Li, Kontronik Jazz 40, Twist 37, Graupner Lipo 3200 ALU Blatthalter Hauptrotor und Heck und ALU ZS (sehr wichtig). Wird immer mehr zum SE mit Riemenantrieb.
*E-Sky Lama 2 mit FX18 steuerbar. Fliegt aus der Kiste, und macht spass.
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merlin
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#22

Beitrag von merlin »

Imp-Perator hat geschrieben: später sollen die zwei dinger eben hinten in mein auto damit sie immer schön von der LM gespeist werden und ich aufm flugfeld meinen heimlader für meine 2,2A lipos dran hängen kann! ;-o
hallo lars
dann brauchst du aber unbedingt ein trennrelais.
erstens schützt es den generator vor spannungsspitzen und zweitens, was viel wichtiger ist, hast du damit die gewährleistung, dass du auch immer wieder nach hause kommst. das trennrelais trennt die fahrzeugbatterie von der zusatzbatterie sobald deine auto aus ist. somit kannst du dir die fahrzeugbatterie nicht entladen.

http://www.fritz-berger.de/group/98755/ ... 103.0.html

oder noch besser erklärt bei

http://aa.bosch.de/advastaboschaa/Produ ... lication=1

geh unten rechts auf tbatterierelais


gruß micha
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Imp-Perator
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#23

Beitrag von Imp-Perator »

hey micha,

vielen dank für die super infos, ich glaube zwar kaum das ich es schaffen werde einmal 50 AH +2 X 38AH mit meinem lipos leer zu saugen, aber sicher ist sicher! ;-)

ich werde heute mal meinen lokalen eletrikhändler interviewen, und wenn der nichts hat so ein relais über die links von dir ordern!

vielen dank!

cu
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#24

Beitrag von ER Corvulus »

Einfach mal 2 Tage an ein "dummes" Autobatterieladegerät hängen. Das sind nicht so sensibelchen (Abschalten - iss nich!). Und mehr als 8A pusten die auch nicht, das macht ein 40/38Ah-Gel-Akku locker mit.
Aber vermutlich sind sie eher hin, wohl doch nicht sooo "sealed" ;) :( :cry:

Grüße Wolfgang
Viertakter
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#25

Beitrag von Viertakter »

Moin...

Meine Meinung: Die Akkus sind hin....
Es sind versiegelte Blei-Gel-Typen und die dürfen nicht über 13,8 Volt geladen werden. Darüber fangen sie an zu gasen, was Elektrolytverlust bzw. Wasserverlust bedeutet, der gelförmige Elektrolyt trocknet also aus.
Wahrscheinlich war die Erhaltungsladung beim ursprünglichen Betrieb in der Sprinkleranlage schon zu hoch.
Da man die Säurekonzentranton auch nicht messen kann, kann man auch , selbst wenn man die Stopfen freilegt, nie definiert dest. Wasser nachfüllen.
Wenn der Wassergehalt zu sehr gesunken ist, werden auch die Plattenoberflächen geschädigt, es erfolgt drastischer Kapazitätsverlust.

Weiter ist auch richtig, das wurde schon geschrieben, Bleiakkus reagieren sehr sensibel darauf, wenn sie entladen rumstehen. Dann sulfatieren die Platten, das wirkt wie eine Isolierschicht.
Wenn man in dem Fall sehr sehr langsam lädt mit wenigen Milliampere, kann man theoretisch die Sulfatierung umkehren. Lädt man gleich mit höherem Strom, wird die Sulfatschicht nur durch lokale Gasung aufgekrackt, bleibt aber drauf kleben. Die Folge ist, daß nur noch ein sehr kleiner Bereich freier Elektrodenplatten übrigbleibt. Dann ist eine Entfernung der Sulfatschicht nicht mehr möglich.

Ich muß es leider so ausdrücken: Was ihr jetzt noch machen wollt, ist ne Leiche parfümieren und schminken.... Aber es bleibt ne Leiche.
Gleubt mir, ich hab genügend Erfahrung damit.


Gruß, Lutz
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