Hi,
hierzu eine kleine Story zum nachdenken von mir.
-> am 06.12.08 einen gebrauchten Ford Streetka (4 Jahre alt, 28.000 km) beim hiesigen Fordhändler für Tochter gekauft.
Bedingung für den Kauf war beheben der festgestellten Schäden, unter anderm Feuchtigkeit in der rechten Rückleuchte sowie Kundendienst
AU/TÜV.
-> 13.12.08 Fahrzeug übernommen. Tochter fähr voraus und ich hinter her. Sie hatte das Licht an und beim anbremsen ging die rechte Rückleuchte komplett aus

Also zurück zur Werkstatt und im beisein wurde ein oxidierter Kontakt festgestellt und auch behoben.
Wird bei einer Rep. an der Beleuchtung bzw. Kundendienst die Beleuchtung nicht mehr getestet
-> 15.12.08 Abends: Tochter beschwert sich, das im kalten Zustand der Motor ruckelt und irgendwann in der Warmlaufphase der Motor zuerst das Gas nicht annimmt und dann plötzlich die Drehzahl beim anfahren massiv nach oben geht. (logisch, Tochter gibt mehr Gas um weg zu kommen). Ist aber für einen Fahranfänger enorm gefährlich, weil keine Erfahrung.
-> 20.12.08 ab in die besagte Werkstatt (ging aus Zeitgründen leider nicht früher, da sich meine Tochter auch nicht alleine hin traute)
Prob. geschildert und gleich eine pambige Aussage vom Werkstattleiter, das Fahrzeug müsse an das Diagnossegeräte und das dauert ca. 45 min.

Vorher können Sie gar nichts sagen. Wohlgemerkt, der Leiter hat diese Aussage von seinem Schreibtisch aus gemacht ohne überhaupt mal in das Fahrzeug zu schauen. Dann kam der Annahmemeister, gleiche Aussage und sie benötigen das Fahrzeug ca. 1-2 Tage zur Lokalisierung und Behebung des Fehlers. Also Termin für den 22.12.08 gemacht.
-> 23.12.08 abends Fahrzeug abgeholt. Fehler laut Diagnosegerät war angeblich ein Tochageber der ausgetauscht wurde. Kosten zu Lasten des Autohauses. Da wir für die Zeit einen Vorführwagen hatten fuhr ich dann mit meiner Tochter zurück.
Auf dem Rückweg ging dann plötzlich die Warnlampe für die Zentralelektrik an
also umgedreht und gleich zurück zur Werkstatt.
Annahmemeister gleich seinen Werkstattmeister mit Diagnosegerät geholt. Nach ca. 10 min. kam die Aussage "undefinierbarer Fehler vom Kat"
Komisch .... warum geht das nun in ca. 10 min.
Der Annahmemeister wies uns auch gleich daraufhin, das am Zündkerzenstecker des 3. Zylinder Marderbisse zu sehen seien, diese aber nur oberflächlich. Er fuhr dann den Wagen auch Probe und als er zurück kam, war diese Warnlampe aus.
Vereinbart wurde dann, den Fehler mal zu überwachen und wenn dieser wieder auftaucht gleich wieder in die Werkstatt zu kommen. Den Marderbiss könne man auch dann noch beheben.
-> 02.02.08 hektischer Anruf meiner Tochter früh morgens, die sch ... Warnlampe ist wieder an
Aus Zeitgründen meine Tochter zur Werkstatt geschickt und gleich geimpft wegen der Mardergeschichte.
Mittags Anruf von einem anderen Werkstattmeister -> Fehler würde an diesem Marderbiss liegen, die Kosten seien von uns zu tragen
Ganz energisch den Meister darauf hingewiesen, das er sich den Verlauf mal anschauen soll und im mitgteilt, das er repaieren kann was er will, aber nicht zu unseren Lasten.
Aussage von Ihm, das könne er nicht zu Lasten des Autohauses machen, da wir nicht beweisen könnten, das der Marderbiss vor dem Kauf schon da war
Meine Frage an Ihn, warum wir wohl bereits genau 1 Woche nach Übernahme in der Werkstatt waren usw.
Seine Aussage, er will uns ja nur helfen und hat das Zündkabel bestellt.
Ich wiederholte meine Aussage ".... Kosten zu Lasten des Autoh." ansonsten geht die Sache ungestreift zum RA.
Vereinbart war dann, das er sich melde wenn das Kabel da sei und wir dann einen Termin machen zum Tausch.
-> 06.02.08 morgens SMS von Werkstatt, Kabel da, bitte zum Tausch vorbeikommen, dafür benötigen Sie aber ca. einen Tag. Also meine Tochter Fahrzeug hingebracht, Aussage -> Fahrzeug kann abends abgeholt werden.
Abends Fahrzeug geholt -> Kosten gingen zu Lasten des Autohauses.
Ich kann allerdings noch nicht sagen ob der Fehler nun behoben ist.
Ähnliche Geschichte vor ein paar Jahren mit meinem Mercedes, allerdings mit Blinkelektronik (defekt war nur das Blinkrelais, Kosten Mat. ca. 165€)
Seit der Geschichte mit dem Mercedes, sehen meine Fahrzeug durchweg keine Vertragswerkstatt mehr, ausser diese befinden sich in der Garantie sonder in einer freien Werkstatt, bei der der Inhaber und Meister noch mit Herzblut bei seinem Job ist und auf die Diagnosescheisse pfeift. Auch der Streetka wird keine Vertragswerkstatt mehr sehen, sobald die Kaufabwicklung vollendet ist.
Fazit: habe dadurch schon einige Teuros gespart.