Seite 2 von 2
#16 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 03.03.2009 12:11:52
von Tueftler
Also mein Bürstenmotor dreht im Car mit ca. 60.000 U/min an 3S (ausgelegt für 6Zellen) und wird mit 90°C relativ heiß

Ein normaler 6zeller Akku bekommt dabei um ca. 75°C.
Ich würde sagen - der dreht evtl. en bisl hoch

#17 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 03.03.2009 12:22:26
von TheManFromMoon
Wie mach ich das?
Mit zwei Fingernägeln einfach runterklipsen, löten, danach wieder aufklipsen
Verrätst Du mir bitte, welche das sein sollen?
"S" wie NeSSel:
http://www.nessel-elektronik.de/Goldste ... 4--4mm.jpg
Gruß
Chris
#18 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 03.03.2009 12:30:07
von Baxxoman
TheManFromMoon hat geschrieben: ...die hochwertigsten Goldstecker haben ein "S" auf der Lamelle.
Die bekommst Du z. B. recht günstig
hier.
Die Siete ist nur etwas gewöhnungsbedürftig
Achtung wichtig:
Beim löten unbedingt die Lamelle vom Goldstecker entfernen! ....
Ich entferne die Lamellen, nicht sondern habe mir dafür entsprechende Löcher in einen Alu-Klotz gebohrt.
Größe etwa 25x25x30. Die Löcher nehmen dann die Stecker zum Löten auf.
Einerseits wird die Wärme sehr schnell abgeführt, andereseits ist der Stecker zum Löten sehr gut fixiert.
Den Alu-Klotz klemme ich in einem kleinen Mechaniker-Schraubstock fest.
Gruß Axel
#19 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 03.03.2009 12:40:34
von seitwaerts
TheManFromMoon hat geschrieben:"S" wie NeSSel:
Danke Chris!
Ist ja aus meiner alten Heimatstadt
Bei Herrn Nessel ist nicht nur die Seite gewöhnungsbedürftig. Ich hab früher für ihn mal Regler gelötet
Aber mal was anderes: seid ihr wirklich der Meinung, dass die Federkraft bei den lächerlichen Löttemperaturen nachlässt? Da geht man doch nicht mit der Flamme ran (mit meiner Flamme mach ich was ganz anderes

Ich hab die Lamellen noch nie abgenommen, und an den Cars keine Ermüdungserscheinungen feststellen können...
#20 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 03.03.2009 14:24:31
von Basti 205
seitwaerts hat geschrieben:Da geht man doch nicht mit der Flamme ran
Ich schon, geht prima, und man hat auch keine lästigen Lötblubse aussen am Stecker.
Ich spanne auch immer nur eine Buchse in den Schraubstock und stecke den zu lötenen Stecker rein.
Brenner drauf, Lötzin reindrücken und dann das vorher verzinnte Kabel hinterher kurz anwärmen fertig. Geht natürlich nur mit Silikonkabel, PVC Kabel verbrennt immmer recht schnell.
#21 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 04.03.2009 12:12:00
von TheManFromMoon
Aber mal was anderes: seid ihr wirklich der Meinung, dass die Federkraft bei den lächerlichen Löttemperaturen nachlässt? Da geht man doch nicht mit der Flamme ran (mit meiner Flamme mach ich was ganz anderes
Naja, schau dir mal Anlasstemperaturen an, da gehts je nach Material mit ~250° Grad los, wo die Federkraft nachlässt. Mein Lötkolben steht auf 450°....
Brenner drauf, Lötzin reindrücken und dann das vorher verzinnte Kabel hinterher kurz anwärmen fertig. Geht natürlich nur mit Silikonkabel, PVC Kabel verbrennt immmer recht schnell.
Würde mich nicht wundern wenn deine Lamellen garkeine Federkraft mehr haben (siehe oben)
Gruß
Chris
#22 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 04.03.2009 12:33:27
von Tueftler
TheManFromMoon hat geschrieben:Mein Lötkolben steht auf 450°....
Ui, so viel?
Meiner auf 290°C....
Würde dir auch empfehlen bisl runter zu gehen. Hohe Temperatur bringt nicht so viel wie ein ordentlicher Lötkolben mit viel Leistung die er an das "Werkstück" abgeben kann.
#23 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 04.03.2009 12:41:16
von Basti 205
TheManFromMoon hat geschrieben:Würde mich nicht wundern wenn deine Lamellen garkeine Federkraft mehr haben (siehe oben)
Wer sagt denn das meien Stecker überhaupt feine Lamellen haben

ich bin mit den 3,5er MP-Jet Steckern sehr zufrieden
So lange die Lamellen in einer Buchse stecken werden die auch nicht wärmer als beim normalen löten. Man sollte natürlich den richtigen Brenner haben und nicht einen Campingkocher mißbrauchen

#24 Re: Goldie nicht gleich Goldie ???
Verfasst: 04.03.2009 15:03:21
von seitwaerts
Hm, ich staune, mit was für "Dachpfannenbrätern" da anscheinend losgelötet wird...
Ich kann die Löttemperatur an meiner Weller nur über die Spitzen ändern, und weiss jetzt nicht, was ich da drin hab, aber 450° sicher nicht.
Und: das ist nicht die Temperatur, die das Werkstück nachher bekommt... und Lötzinn fliesst wesentlich früher...
Wie tueftler geschrieben hat: es kommt auf die Leistung (damit Wärmekapazität) des Lötgerätes an, nicht so sehr (natürlich auch) auf die erreichte Temperatur. Und schnell sollte man so oder so löten...
Und ja, meine Lamellenstecker sind alle prima, da hab ich noch nie was feststellen können, in Richtung nachlassender Federkraft...
